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Mittagsstunde

Der treue Blogleser stellt fest: Iris schreibt fleissig.
Nach einer Operation gibt es die „Schon-Tage“. Zeit zum Genesen, Zeit zum Ruhen, Zeit zum Lesen. Mit größter Begeisterung lese ich derzeit das Buch „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen.
Bei unserem letzten Hollandurlaub hat ein Urlauber das Buch „Altes Land“ von Dörte Hansen im Ferienhaus zurückgelassen. Ohne große Erwartung begann ich dieses Buch zu lesen und mochte es sofort.
Von „Mittagsstunde“ bin ich noch mehr fasziniert. Ein großartiges Buch!
Wer also noch Lektüre für seinen Sommerurlaub sucht, dem kann ich diesen Roman wärmstens empfehlen.
Es ist übrigens kein Hundebuch 🙂 – aber durchaus so sympathisch wie ein Hund.
Gesundheitlich geht es mir immer besser. Sogar Reiten kann ich wieder.
Noch ein paar Tage, dann kann/darf/muss ich auch die Haus- und Gartenarbeiten alleine wieder erledigen.  Doch bis dahin genieße ich meine Mittagsstunde mit „Mittagsstunde“.

Summertime

Bei fast 30 Grad war der Sommer heute hautnah zu spüren. Alle schwitzten, Mensch und Tier. Doch trotz Hitze habe ich den Sommertag sehr genossen. Beim Spaziergang mit Mila roch ich den Sommer überall: Der Duft nach Heu, nach würzigem Wald, nach Blumenwiese und frischem Gerstenfeld – das macht glücklich, das ist Sommer!
Bei Levi war heute der Hufschmied da. Wegen meiner Narbe durfte ich natürlich noch nicht selber die Hufe aufheben. Das hat netterweise Anna übernommen. Dafür kürzte ich bei Mila mal wieder die Krallen. Diese wachsen in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Auch einige ihrer Wurfgeschwister haben diese raubtierähnlichen Krallen.
Um besser überprüfen zu können, dass die Krallen kurz genug sind, stelle ich Mila auf einen Tisch. Die Krallen dürfen die Oberfläche des Tisches nicht berühren. Es muss etwas Luft sein, zwischen Kralle und Tisch.
Zu kurz darf ich auch nicht schneiden, damit die Kralle nicht zu bluten beginnt.
Von meiner OP habe ich mich schon prima erholt. Und so konnte ich heute einen langen Spaziergang mit Mila unternehmen.
Hier ein paar Fotos von heute:

Levi „wohnt“ nun wieder bei seinen Pferdekumpels auf dem Pferdehof, denn die Rapszeit ist vorbei. Heute wurde Levi frisch beschlagen.

Auch Milas Krallen habe ich gekürzt. Wenn sie auf dem Tisch steht, kann ich überprüfen ob die Krallen kurz genug sind.

Milas Krallen wachsen sehr schnell. Vor allem die beiden mittleren Krallen an den Vorderpfoten. Die Krallen dürfen den Boden nicht berühren, weil es sonst zu Schäden im Laufwerk kommen kann.

Heute ist es richtig heiß. Mila hatte trotzdem Spaß am Laufen.

Könnte es sein, dass sich im Kleefeld ein interessantes Tier versteckt?

Mila schaut mal kurz nach. Aber nee – da ist nichts.

Herrlich, wie der Sommer duftet!

Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren im eigenen Garten naschen – auch das ist Sommer!

Jubel!

Pure Erleichterung, riesige Freude, tiefe Dankbarkeit, all das schoss mir durch Körper und Geist, als ich gestern den Befund bekam: Der kalte Knoten in der Schilddrüse war noch gutartig. Jubel!!!
Die Operation verlief gut, nach zwei Tagen wurde ich vom Krankenhaus schon wieder entlassen und gestern kam nun der wunderbare Befund.
Noch bin ich hölzern und etwas wackelig auf den Beinen, schone mich, mache viele Pausen, aber es geht bergauf.
Nach so einer Operation sollte man sich 2 Wochen lang schonen, damit im Halsraum – und auch die Narbe – schön heilen kann.
Mila hatte mich vermisst, aber sie war auch mit den anderen Leuten von unserem Familienrudel zufrieden.
Als ich nach Hause kam war sie sich nicht sicher, ob ich es auch wirklich bin? Dieser steife Gang, diese dünne Stimme, das bleiche Gesicht! War das wirklich das Frauchen??? Unsicher umkreiste sie mich. Mittlerweile genießt sie es wieder, in meiner Nähe zu sein und mich beim gesund werden zu unterstützen.
Kleine Spaziergänge sind für mich auch schon wieder möglich, aber eben alles noch langsam und behutsam.
An alle, die an mich gedacht haben und mir die Daumen gedrückt haben, ganz herzlichen Dank!! Diese Verbundenheit bedeutet mir viel.
Und nun wünsche ich euch ein schönes, entspanntes Wochenende. Bleibt fit und gesund,
eure Iris mit Mila

„Komisch – wo ist mein Frauchen?!“

„Na endlich – mein Frauchen ist wieder da! Sie redet leise und sie hat so eine komische Narbe am Hals. Aber das wird alles wieder gut“.

„Noch läuft mein Frauchen langsam und vorsichtig. Aber ich bin ja in ihrer Nähe, da kann nichts passieren“.

Monatsfoto und Frauchens Gesundheit

Im Wonnemonat Mai gibt es natürlich auch das Monatsfoto von Mila.
Levi ist noch bei uns in Michelbach. Doch vor den Pfingstferien wird Levi umziehen, zurück zu seiner Pferdeherde beim Habel-Pferdehof.

Während in den Pfingstferien viele Leute in den Urlaub fahren, werde ich in den Ferien für einige Tage ins Krankenhaus müssen. Bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckte der Arzt einen kalten Knoten in der Schilddrüse, welcher womöglich schon bösartig ist.
Doch wir gehen nun Schritt für Schritt: In den Pfingstferien ist die Operation, dann heisst es auf den endgültigen Befund warten. Ein Schilddrüsenkarzinom ist in der Regel übrigens sehr gut heilbar.
Natürlich würde ich in den Ferien auch lieber in den Urlaub fahren, als ins Krankenhaus zu gehen, andererseits bin ich doch sehr dankbar in einem Land zu leben, wo die Medizin so viel Gutes leisten kann.
Und ich merke mal wieder: Vorsorgeuntersuchungen machen durchaus Sinn!

Und Mila? Sie wird ein paar Tage ohne mich auskommen müssen (und ich ohne sie). Ich bin froh, dass Mila unsere gesamte Familie ins Herz geschlossen hat und nicht allein auf mich fixiert ist (wie es bei Kromis ja doch öfters der Fall ist). Mir wurde jetzt wieder bewusst, wie wichtig es ist, den Hund von klein auf mit weiteren Bezugspersonen vertraut zu machen, damit man selber auch mal verzichtbar ist.
In den Pfingstferien sind meine kids zu Hause und können sich um Mila kümmern. Das macht die ganze Situation einfacher.

Monatsfoto im Mai

Schöne Spaziergänge überbrücken die Zeit bis zum OP-Termin.

Im Schafsmeer

Gestern gab es für Mila und Levi nach dem Ausritt ein besonderes Leckerlie. Schließlich sind die beiden seit gestern meine Schafs-Helden. Wie es dazu kam?
Wir drei ritten gemütlich aus und befanden uns auf einem Feldweg. Neben uns war auf der einen Seite eine Hecke und auf der anderen Seite ein schmales Weizenfeld. Vor uns eine Kurve. Plötzlich nahm ich Schafsgetrappel war und ich stieg rasch vom Pferd. Kaum unten, bogen auch schon die ersten zwei Schäferhunde um die Kurve und die ersten Schafe kamen auch schon um die Ecke. Huch – das ging alles super schnell. Ich hatte keine Zeit mehr, Mila anzuleinen, sondern führte Levi ins Feld so weit es eben ging. Die Schafherde hatte echt Tempo drauf! Der Schäfer war nun auch zu sehen und die Herde wurde immer größer und breiter. Levi blähte die Nüstern und stellte den Schweif. Mit der rechten Hand hielt ich Levi fest, mit der linken Hand schnappte ich Milas Halsband. In dieser gebückten Haltung hätte ich Levi (hätte er weglaufen wollen) gar nicht halten können.
Und dann war er auch schon da, der erste Schäferhund! Er lief so knapp an Mila vorbei (es war ja kein Platz da zum Ausweichen), dass er Mila fast streifte. Mila blieb aber wunderbar still sitzen. Und der Schäferhund? Der hatte uns nur kurz aus dem Augenwinkel wahrgenommen und festgestellt, dass er uns nicht zu hüten hat. Der Schäferhund war voll im Dienst!! Er wusste was seine Aufgabe ist. Nämlich sich nicht für kleine Kromfohrländer-Mix-Hunde zu interessieren oder Pferde anzuschnüffeln. Nein, ein Schäferhund im Dienst schaut nur nach seinen Schafen! Und diese Aufgabe führte er korrekt aus. Und da kam auch schon Schäferhund zwei an uns vorbei. Die Herde hatte so ein Tempo drauf dass ich einen richtigen Fahrtwind im Gesicht spürte. Dazu das Geraschel, Geblöke, der Geruch der Schafe – wir waren mittendrin im Schafsmeer.
Levi und Mila behielten voll die Nerven!!! Levi versuchte nicht zu flüchten (ich hätte absolut verstanden, wenn er in dieser Situation reißaus genommen hätte) und Mila kläffte nicht, obwohl über hundert Schafe und vier Schäferhunde ganz dicht an ihr vorbeizogen.
Also, wenn die beiden mal nicht Schafs-Helden sind, dann weiss ich auch nicht.

Schafe auf der Weide zu betrachten ist eine schöne Sache. Aber mitten im Schafsmeer zu stehen  – mit Pferd und Hund – ist dann schon ein kleines Abenteuer.

Hundeführerschein

Geschafft!
Eigentlich doppelt geschafft: Die Prüfung haben wir geschafft und körperlich und geistig sind wir nun auch geschafft.
Gestern und heute hatten wir unsere Prüfung zum Hundeführerschein. 12 Hunde-Menschen Teams aus unserer Hundeschule Pfoteplus hatten sich zur Prüfung angemeldet. 4 Teams wagten sogar die Stufe 3, die schwerste Prüfungsstufe!
Alle 12 Teams dürfen sich freuen, denn alle haben ihre Prüfung in ihrer jeweiligen Stufe bestanden.
Schon in der Theorie glänzten wir 12 Teilnehmer, denn wir hatte alle keinen einzigen Fehler gemacht.
Heute morgen fuhr ich ziemlich entspannt zur Prüfung. Doch meine anfängliche Zuversicht wich rasch, denn Mila zeigte schon beim Aussteigen aus dem Auto ihre Feinfühligkeit. Sie schnupperte sofort die Prüfungsluft, durchschaute, dass heute alles etwas anders ist als sonst. Ich versuchte so zu tun, als sei alles normal. Lief mit ihr, frohlockte, wollte ihr ein Leckerlie geben… aber Mila nahm das Leckerlie nicht mal in den Mund. Oje!
Als wir dann für den ersten Prüfungsteil an der Reihe waren, dachte ich: Cool bleiben Iris, das klappt schon. Doch Mila machte nicht so mit, wie ich es mir erhofft hätte. Schade, wenn Übungen, die sonst absolut sicher klappen, gerade jetzt nur mittelmässig funktionieren. Aber – und ich nehme es an dieser Stelle gleich mal vorweg: Mila und ich bekamen zum Ende der gesamten Prüfung dennoch eine sehr gute Rückmeldung von der Prüferin. Mila und ich seien ein sehr gutes Team, ich würde prima vorausschauend handeln und agieren, würde gut auf meinen Hund und das „Drumherum“ achten. Und Mila sei ein ganz toller Hund, den die Prüferin am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Und wir schafften Stufe 3 – juhu!
Übrigens, nicht nur Prüferin Jasmin hatte ein Auge auf Mila geworfen, nein, auch Mila war total verliebt in Jasmin. Vom ersten Augenblick an hatten die beiden eine ganz besondere Zuneigung zueinander – das kenne ich von Mila so gar nicht. Das war natürlich schön, andererseits war Mila dadurch nicht immer so bei der Sache, denn zu gerne wäre sie zu Jasmin gerannt, anstatt die Aufgabe zu machen. Ich passte gut auf, dass Mila vor lauter Liebe nicht plötzlich an Jasmin hochspringt. Dann wären wir nämlich direkt durch die Prüfung gefallen.
Der Prüfungsteil A hatte also einige „Schwachstellen“ (wie ich fand) und ich rechnete damit, dass wir die Stufe 3 gar nicht schaffen werden.
Die Prüfungsteile B und C verliefen für Mila und mich dann aber besser und so dürfen wir uns nun über eine Urkunde und die lobenden Worte freuen.
Von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr dauerte die gesamte Prüfung! Es waren zwei Prüferinnen anwesend und jede Prüferin beobachtete und bewertete jeweils 6 Teams. Beide Prüferinnen waren sehr kompetent, freundlich, klar in ihrer Haltung, gut vorbereitet, also: Richtig toll!
Prüferin Jasmin kam extra aus Berlin zu uns und Prüferin Silvia aus dem Allgäu. Wow – so weite Anfahrten nur wegen unserem Hundeführerschein.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück: Regen, Sturm, Gewitter waren angesagt. Zwischendurch regnete es tatsächlich auch – aber insgesamt war es viel trockener und sonniger als gedacht.
Somit war es ein rundum schöner und gelungener Tag – und wir 12 Menschen samt Hunde sind nun erleichtert und froh.
Besonders stolz kann Sandra sein, unsere Hundetrainerin. Sie hat uns so prima auf die Prüfung vorbereitet. Danke Sandra, du bist super!!

Ein Schnappschuss von unserer Theorieprüfung. Damit niemand beim anderen abschauen kann, hatte jede einen anderen Test. 


Kromfohrländerbesitzer wissen es: Kromis sind sehr feinfühlig und spüren jegliche „Schwingung“. Mila merkt schon beim Aussteigen, dass heute alles ein wenig anders ist.

Prüferin Silvia erklärt die Abläufe. Super, wie motivierend und gleichzeitig fachlich kompetent uns die Prüferinnen durch den Tag begleiten.

Nicht nur bei den vorgeschriebenen Einzelübungen werden wir bewertet. Prüferin Jasmin schaut ständig auf einen und notiert eifrig, was gut bzw nicht so gut ist.

Mitten in der Stadt – und Jasmin mit Notizblock immer hinterher.

Müde aber fröhliche Gesichter. Wir alle haben die Prüfung bestanden.
Durch das Training zum Hundeführerschein haben wir gelernt, wie wichtig es ist, Rücksichtnahme anderen gegenüber zu zeigen. Wir wurden geschult die Kommunikation mit unserem Hund zu verbessern, zum Schutz für den Hund, für uns und für die Gesellschaft.

Geschafft! Jetzt ist es wichtig im Alltag nicht alles wieder zu vergessen, sondern genauso weiter zu machen: Nämlich mit einem entspannten, wohl erzogenen Hund auf andere Rücksicht zu nehmen.

Monatsfoto April

Heute ist Walpurgisnacht. Fahrräder, Gartenmöbel, Hängematte werden besser im Keller verstaut. Zur Sicherheit schläft Mila heute ausnahmsweise nicht in der Küche, sondern an ihrem Fensterplatz im Wohnzimmer. So kann sie laut bellen, sollten Walpurgisgeister durch unseren Garten huschen um Türgriffe und Gartenbeet mit Toilettenpapier und Zahnpasta zu „verschönern“. Oder womöglich macht sich einer den Spaß und lässt Levi aus seinem Stall. Nein, das wollen wir nicht – und da ist es gut einen Kromfohrländer-Wachhund zu besitzen!
Heute, am letzten Tag im April, gibt es natürlich auch wieder das Monatsfoto. Im Gemüsegarten hat sich seit dem letzten Foto doch einiges getan. Jetzt ist die Natur nicht mehr aufzuhalten. Überall grünt und blüht es, einfach herrlich!
So wünschen wir allen Blog-Lesern morgen einen entspannten Feiertag mit schönem Wandern bei bestem Wetter.
Eure Iris und Mila

Mila posiert für das Monatsfoto. Im Hintergrund ist Pony Levi zu sehen, der während der Rapsblütenzeit wieder bei uns in Michelbach ist. Da wo Mila sitzt werden bald die Gurken angebaut, mein Lieblingsgemüse.

Tee und Kräuter wachsen schon schön. Im Blumengarten schauen die ersten zarten Spitzen aus der Erde.

Die Apfelblüten sind schön anzuschauen und lassen auf leckeres Obst hoffen.

Wir wünschen einen schönen Feiertag. Genießt diese wundervolle Natur. Das Frühjahr ist in jedem Jahr aufs Neue ein Spektakel!

Mila-Osterhasenhund

Mila-Osterhase wünscht allen BlogleserInnen ein buntes, fröhliches und gesegnetes Osterfest.
Genießt die Sonnenstrahlen, die blühenden Bäume, die frischen Frühlingsblumen, das fröhliche Grün, einfach die wunderbare Natur, vielleicht auch lieben Besuch, leckeren Kuchen und bunte Eier.
Freut euch am Leben
Eure Iris mit Mila

Ein neuer Welpe?

Haben die Langs einen neuen Welpen?
Nein, dieses Foto ist schon vierzehn Jahre alt. Es zeigt unsere reinrassige Alma, die am 13. April 2005 geboren wurde (und somit heute Geburtstag hätte). Ich kann mich noch so gut erinnern: Am 13. April klingelte abends das Telefon und „störte“ uns beim Tatort schauen. Doch mit dem Anruf war der Krimi plötzlich unwichtig, denn uns wurde gesagt, dass die Welpen geboren seien – und dass wir eine der Hündinnen bekommen würden. Auf diese gute Nachricht hatten wir so sehr gewartet! 8 Wochen später zog sie dann bei uns ein, die süße, kleine Alma. Sie war eine wunderbare Hündin, mit ganz kromitypischen Eigenschaften: sehr lernwillig, absolut treu und verliebt in ihr Frauchen (der Rest der family war ihr eher egal), Fremden gegenüber äußerst misstrauisch, ein super Reitbegleithund ohne jeglichen Jagdtrieb. Alma hatte die digitale Hyperkeratose (vererbte Ballenerkrank-ung). Mit 10 Jahren brach eine Autoimmunkrankheit (AI) bei ihr aus. Almas Mutter verstarb schon früh an einer AI und auch Almas Geschwister hatten teilweise eine AI. Zwei ihrer Geschwister leben trotz AI noch immer und feiern heute also ihren 14. Geburtstag. Beide haben durch die Erkrankung aber große Einschränkungen und brauchen viel Pflege.
Als Alma 2015 nach kurzer schwerer Krankheit starb, war das sehr schlimm für mich. Rückblickend bin ich aber dankbar, dass sie keine so lange Leidenszeit hatte. Und uns wurde es erspart, immer wieder aufs Neue schwere Entscheidungen treffen zu müssen, die sowohl für die Nerven als auch für den Geldbeutel sehr belastend sein können.
Gerade heute denke ich nicht mit Wehmut sondern mit ganz viel Freude an die wunderbare Alma zurück. Happy Birthday liebe Alma.

Vor 14 Jahren: Alma zieht bei uns ein und alle freuen sich!

Monatsfoto März und Jump

Immer am letzten Tag im Monat gibt es ein Foto von Mila, wie sie vor meinem Gemüsegarten sitzt. Noch ist der Garten öde und leer. Nur der Pfefferminztee treibt schon seine grünen Blätter aus. Und natürlich sprießt auch schon der Löwenzahn. Das ist gut, denn unsere alte Schildkröte Lina ist vom Winterschlaf erwacht und liebt den Löwenzahn.
Auch die Bäume erwachen. Heute begann unser Mirabellenbaum mit dem Blühen. Jedes Jahr ist es wunderschön anzusehen, wie sich die Bienen an den Blüten erfreuen.
Für Levi haben wir die Weide aufgebaut und den Stall gerichtet. In ca. 2 Wochen wird er wohl wieder für längere Zeit bei uns am Haus seinen Pferdeurlaub verbringen, um weit genug von den Rapsfeldern weg zu sein. Denn Levi reagiert allergisch auf Raps.
Heute sind wir schon mal zu uns geritten und Levi hat das Michelbacher Gras probiert. Eine Stunde durfte er grasen, dann ging es wieder zurück zu seinem Pferdehof (ca. zwei Kilometer von uns entfernt).
Unser Dorf liegt sehr idyllisch gelegen. Umrahmt ist unser 3000 Seelenort auf der einen Seite von Hügeln und Wälder. Auf der anderen Seite fließt ein Fluss namens Kocher. Dort waren wir heute mit Mila spazieren und freuten uns an den vielen kleinen Frühlingsblumen die das Flussufer säumen.
Beim Tricktraining lernen wir derzeit unter anderem den Trick „Jump“. Dabei soll der Hund gleichzeitig mit Frauchen in die Luft hüpfen, aus dem Stand hoch hinauf. Mila und ich übten den Trick während unseres heutigen Spaziergangs. Es sind lustige Fotos entstanden.

Monatsfoto März

Schildkröte Lina ist aus dem Winterschlaf erwacht und freut sich am Löwenzahn.

Levi testet das Gras in Michelbach. Zu lange darf er noch nicht weiden, wegen dem Fruktangehalt im kurzen Gras (kann Hufrehe verursachen).

Die Bienen sind glücklich endlich Nektar sammeln zu können, denn der Mirabellenbaum hat begonnen zu blühen.

Der Fluss fliesst an unserem Dorf vorbei. Bei dem schönen Frühlingswetter fühlt man sich dort wie im Urlaub!

Mila und Frauchen üben das „Jump“. Hmm, auf dem weichen Sandboden kommt man nicht so recht in die Höhe…

„Schau Mila, so sollst du nach oben hüpfen, zusammen mit mir…“

„Ja, genau so, Mila. Großartig!“

Levi – 10 years

Im Sommer 2004 musste ich meinen wunderbaren Wallach einschläfern lassen. Timo hieß er, mein großer polnischer Schimmel. Die Trauer war groß und zunächst wollte ich kein eigenes Pferd mehr haben.
Doch langsam reifte der Wunsch wieder und 2009 war es so weit: Wir kauften am 11. März 2009 unseren Levi.
Levi hieß damals noch Sunshine und war knapp 4 Jahre alt. Ein dünnes, unbemuskeltes Isländer-Mix-Pony. Er war erst wenige Tage beim Pferdehändler in Tamm (Ludwigsburg), die ihn aus Rheinland-Pfalz geholt hatten. Seine Besitzerin dort musste ihn und ihre weitere Pferde verkaufen, weil sie in großer finanzieller Not war.
Ich hatte den Pferdehof in Tamm mit den Verkaufspferden im Internet entdeckt. Und weil dieser Stall in der Nähe von IKEA lag, wollten wir auf unserer Fahrt zum Möbelhaus „nur mal schauen“. Da stand er, der schmächtige Sunshine und schaute mich mit seinen großen Augen an.
Unsere damals 8 jährige Anna durfte ihn Probereiten. Sunshine war in seinem jungen Alter erst angeritten, aber noch nicht weiter ausgebildet. Beeindruckend, wie gelassen, souverän und ruhig er dennoch in der Reithalle war. Diese Gelassenheit war der ausschlaggebende Grund, warum ich großes Interesse an Sunshine hatte. Von der Größe her hätte er gerne ein wenig größer sein dürfen – aber man kann nicht alles haben. Als Isländer-Mix kann Sunshine aber auch auf jeden Fall mein Gewicht tragen, versicherte man mir. Denn wir wollten nicht ein „Kinderpony“ kaufen, sondern ein Pony, welches für unsere drei kids zwar gut passt, aber auf dem auch ich reiten kann.
Wir entschieden uns nicht sofort. Ich war noch weitere male dort um Sunshine zu reiten, er wurde tierärztlich untersucht usw.
Doch am 11. März 2009 war der große Tag: Ich unterschrieb den Kaufvertrag. Wir waren wieder Besitzer eines eigenen Pferdes!
Und das sind wir auf den heutigen Tag nun genau 10 Jahre 🙂
Levi war ein Glücksgriff!! Wir sind super glücklich mit ihm.
Übrigens: Weil es auf unserem Pferdehof schon eine Sunshine gab, bekam unser Pferd von uns den Namen Levi.
Lieber Levi, die vergangenen 10 Jahre waren einfach herrlich. Wir wünschen uns noch ganz viele weitere schöne gemeinsame Jahre mit dir, du wunderbarer Freund.

3. März 2009: Anna (8 Jahre alt) beim Probereiten auf Levi (4 Jahre alt)

Am 11. März unterschrieben wir den Kaufvertrag. Jetzt gehörte Levi zu uns und steht seither auf dem Pferdehof Habel in Gschlachtenbretzingen.

21. März 2009: Levi ist zum ersten mal zu Besuch bei uns in Michelbach. Mit seinen 4 Jahren hatte Levi noch kaum Muskeln und Kondition, denn er war bislang ja nur angeritten. 

Doch wir trainierten Schritt für Schritt und nach ein paar Monaten konnten die Kinder ihr erstes kleines Turnier mit Levi reiten. Und alle waren erfolgreich!

Anna reitet noch immer sehr gerne auf Levi. Die beiden sind ein prima Team. Und Mila gehört natürlich auch dazu!

Levi im März 2019

„Bei uns bläst zur Zeit ordentlich der Wind, stimmt`s Levi?“

Papa Bjarne – unvergessen

„Am Anfang steht das Warten“ – mit diesem Kapitel beginnt Milas blog.
Wir haben sehnsüchtig gewartet, damals im November 2015: Auf die Welpen von Mama Emine und Papa Bjarne.
Papa Bjarne war ein ganz wichtiger Grund, warum wir von diesem Wurf einen Welpen wollten. Denn: Papa Bjarne ist ein wundervoller Rüde, er hat eine großartige Homepage und für sein Frauchen und sein Herrchen verspürte ich sofort große Sympathie.
Papa Bjarne durfte ich live kennenlernen, bei meinem Besuch in Stuttgart. Es hat mich nachhaltig berührt: Ich hatte zu Bjarne gleich „einen Draht“, obwohl Bjarne fremden Leuten eher skeptisch gegenüber stand.
Als Mila 4 Monate alt war, besuchte uns Bjarne mit seinem Rudel bei uns. Dieser schöne Nachmittag bleibt auch unvergessen.
Auch wenn Papa Bjarne mit seinen Besitzern kurz nach diesem Besuch in den hohen Norden gezogen ist, so hatten (und haben) wir immer lieben Kontakt zueinander.
Die tieftraurige Nachricht erreichte uns zum Jahresende 2018: Nur wenige Tage nach seinem 8. Geburtstag verstarb Bjarne völlig überraschend an den Folgen eines Hämangiosarkom (aggressiver, bösartiger Tumor). Dieser wunderbare, fröhliche, lebenslustige, charmante, dynamische Hund war plötzlich nicht mehr da? Kaum zu glauben, kaum zu fassen.
Wir trauern mit Ilka und Roland.

Ilka hat sich die Mühe gemacht, Bjarnes homepage auf den aktuellen Stand zu bringen. In Bildern und Worten sieht und spürt man, dass Bjarne ein ganz wundervolles Hundeleben hatte.

Lieber Papa Bjarne, auch in unseren Herzen bleibst du unvergessen. In deiner Tochter Mila, sowie in all deinen anderen tollen 6 Kindern lebt ein Teil von dir weiter.

Lieber Bjarne, das war unser Kennenlernen. Wir hatten gleich Spaß miteinander. Und ich freute mich, dass du der Papa unseres Welpen bist.

Papa Bjarne und sein Töchterlein Mila

DANKE, mein lieber Papa Bjarne – für alles!!!

Stadtbummel mit Neo

Der Prüfungstermin für den Hundeführerschein steht fest: Am 10. und 11. Mai sind die Prüfungen. Ziemlich spät, aber vorher fanden wir keinen Termin, an dem alle von unserer Gruppe Zeit hatten.
Heute nutzten „Neo-Frauchen“ und ich das trockene Wetter, um mit Neo und Mila mal wieder ein bisschen zu üben. „Gelassen sein in der Stadt“ ist das Oberthema für diese Übungen. Vieles klappt schon ziemlich gut, aber das muss es auch, denn wir haben uns für die schwierigste Stufe bei der Prüfung angemeldet (wenn schon, denn schon). Vor lauter Konzentration auf den Hund und die Übungen vergesse ich das Fotografieren. Aber immerhin, drei Fotos kann ich bieten:


„Sitz-Platz-Steh“ diese drei Positionen müssen sitzen, auch unter Ablenkung. Neo und Mila trauen sich sogar, alleine liegen zu bleiben, selbst wenn fremde Fußgänger und andere Hunde an ihnen vorbei laufen.


Auch im Bücherladen sitzen die beiden und warten geduldig bis sich die Frauchen umgeschaut haben. Bei Mila muss man aufpassen, dass sie fremde Personen nicht zu nett findet. Toll, wenn ein Kromi sich Fremden zuwendet. Aber anbetteln, anschnüffeln oder gar hochspringen ist nicht erlaubt! Springt der Hund an der Prüfung an einem Menschen hoch, egal ob beim Besitzer oder an einer fremden Person, ist man durchgefallen.


Das Tragen eines Maulkorbs muss der Hund dulden (auch eine Aufgabe bei der Prüfung). Mit kleinen Schritten und vielen Leckerlies habe ich Mila an den Maulkorb gewöhnt. Die Hunde müssen den Maulkorb an der Prüfung übrigens nur kurze Zeit tragen. 

Monatsfoto Februar

Und schon ist der kürzeste Monat des Jahres auch schon wieder vorbei. Heute, am letzten Monatstag, kommt wie versprochen das Mila-Foto. Und weil die verrückten Faschingstage kurz bevorstehen, hat sich Mila mal wieder flott gemacht. Die letzten Tage waren frühlingshaft mild und herrlich sonnig. So blühen die Schneeglöckchen fleissig und sogar die Krokusse sprießen aus der Erde. Die Bäume bekamen rechtzeitig noch ihren Sommerschnitt, denn ab morgen soll man keine Bäume mehr schneiden.
Das schöne Wetter tat gut – doch nun wird es regnerisch und kalt.
Hier ein paar Fotos von den Sonnentagen:

Lady Gaga? Nein, Lady Mila!       Das Monatsfoto im Februar.

Aber hallo – höre ich da etwa jemanden lachen?!

Da geht einem doch das Herz auf bei der Schneeglöckchenpracht.

Die Krokusse sind bei den Wildbienen sehr begehrt.


Kromis werden getrimmt, Bäume werden geschnitten. Bei einem großen Garten gibt es immer was zu tun.

Aufregung beim Vollmond-Abend

In unserem Garten schaut regelmässig das „schwarze Monster“ vorbei. Naja, eigentlich heißt dieses Tier „Mogli“ und ist ein netter Kater der Nachbarn. Mogli ist sehr selbstbewusst und schreckt auch vor der kläffenden Mila nicht zurück. Im Gegenteil, Mila muss sich in acht nehmen vor Mogli. Der aufmerksame Leser dieses blogs erinnert sich: Milas Auge und Ohr wurden schon einmal empfindlich verletzt, als Mogli seine Krallen ausgefahren hatte.
Gestern besuchte nicht Mogli unseren Garten. Eine uns unbekannte rot-weisse Katze schaute sich neugierig um. Mila erspähte die Katze und rannte kläffend in ihre Richtung. Es wäre sinnvoll gewesen, die Katze wäre mal kurz über den Gartenzaun gesprungen. Doch sie hat sich wohl so sehr erschreckt, dass sie wie von Sinnen unseren Mirabellenbaum erklomm. Mila musste ins Haus und wir ließen die arme Katze erst mal zur Ruhe kommen, da oben im Baum. Doch anstatt nach unten zu klettern, bewegte sich die Katze immer weiter nach oben. Mein Mann scherzte, ich solle schon mal die Telefonnummer der Feuerwehr heraussuchen. Nachdem die Katze über eine Stunde im Baum sass und keine Anstalten machte, herunter zu kommen, stellte ich mich unter den Baum und lockte sie mit meiner nettesten Stimme, die ich habe. Die Katze war auch ganz erfreut darüber und versuchte tatsächlich ein Stück nach unten zu kommen. Aber sie war wohl nicht erfahren genug im Klettern. Sie traute sich nicht oder sie konnte nicht? Sie sass fest!! Mittlerweile war es eigentlich dunkel, zum Glück erhellte der Supervollmond so prima die Erde – und so sahen wir sie traurig da oben festsitzen. Ich googelte und musste lesen, dass viele Katzen den Weg alleine nach unten nicht schaffen, weil ihre Krallen dafür nicht gemacht sind. Nach oben geht es einfach – aber nach unten sieht es plötzlich ganz anders aus.
Einige Katzen sitzen mehrere Tage und Nächte im Baum bevor sie gerettet werden können, so las ich. Huch – mir wurde ganz anders.
Es ließ uns keine Ruhe. Wir stellten eine Leiter auf, die auch tatsächlich bis an den Punkt reichte, wo die Katze sass. Doch kaum kletterte ich die Leiter hoch, kroch die Katze noch weiter hinauf in den Wipfel. Würde sie von dort herabfallen (die Äste werden ja immer dünner) würde sie 10 Meter hinabstürzen. Das durfte nicht passieren. Also stieg ich die Leiter wieder herab und las im Internet, dass sich professionelle Baumkletterer prima eignen, um Katzen vom Baum zu holen. Allerdings würde das einiges kosten. Es wurde immer später und kälter. Plötzlich hatte ich eine Idee: Man müsste der Katze eine Kletterhilfe anbieten, mit der sie auch „bergab“ klettern kann. Und so hängten wir so weit als möglich unsere Hängematte in den Baum. An diesem festen Stoff sollte sie sich „abseilen“ können.
Wir ließen den Supervollmond, die Katze und die Hängematte alleine zurück und gingen zum Schlafen.
Heute morgen war keine Katze mehr auf dem Baum und es lag auch keine schwer verletzte Katze unterm Baum. Uff – einmal tief durchatmen. Große Erleichterung und Freude! Da war es ja halb so schlimm heute selber zum Zahnarzt zu müssen. Schließlich war die Katze gerettet 😉
Unser Eichhörnchen musste diese komische Hängematte heute morgen dann aber doch kritisch untersuchen!
Und Mila? Die schlief gestern während unseren Rettungsversuchen entspannt im Körbchen. Sie war sich keiner Schuld bewusst 😉


Mein erster Blick heute morgen: Sitzt die Katze noch im Baum??


An dieser Hängematte konnte sich die Katze abseilen.


Neugierig näherte sich heute morgen unser Eichhörnchen…

… „was soll nur dieses rote Ding im Baum?“, scheint sich das Eichhörnchen zu fragen.