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22. Juli

Schon haben wir den 7. Monat im Jahr. Und heute, am 22. Juli, erscheint das 7. Monatsbild von Mila im blog. Unserer hübschen Hundedame geht es gut. Sie wiegt aktuell 10 kg. Mila frisst mit großem Appetit ihr Futter, aber gleichzeitig bewegt sie sich sehr viel, somit ist sie eine schlanke und ranke Hündin.
Neulich waren wir beim Tierarzt. Bei Mila müssen regelmässig die Analdrüsen entleert werden. Der TA schaute sich auch die Zähne an, die bei Mila trotz Zähneputzen sehr verfärbt sind, da Mila einen ausgeprägten Zahnschmelzdefekt hat. Im Herbst wird der TA eine gründliche Zahnreinigung bei Mila machen und dabei natürlich auch den beginnenden Zahnstein entfernen.
Den Sommer über wollen wir nun verstärkt unsere Tricks üben, denn am 13. September haben wir mit unserer Trickgruppe eine kleine Vorführung in unserer Hundeschule.
In wenigen Tagen beginnen die Schulsommerferien. Rahel hat ihre Schulzeit mit ihrem Abitur ja schon beendet und ist nun mit zwei Freundinnen in Südschweden unterwegs. Die Mädchen wandern jeden Tag ca. 20 Kilometer und haben Gepäck, Zelt usw dabei. Im Norden Schwedens toben derzeit heftige Waldbrände. Der Süden ist zum großen Glück nicht betroffen.
Unseren traditionellen Familienurlaub in Vrouwenpolder (Holland) wird es in den Sommerferien auch wieder geben. Wir freuen uns schon darauf!

Mila posiert am 22. Juli für das Monatsfoto

Rahel kurz vor ihrer Abreise nach Schweden

Die Sonnenblumen kündigen es an: Bald sind Sommerferien!

Der Sommer 2018 war bislang heiß und trocken. Bei diesen hohen Temperaturen entwickeln sich bei Schildkrötendamen Eier. Unsere Lina hat in den vergangenen Tagen schon drei Eier gelegt.

Viel „Fun“

Seit kurzem gehen Mila und ich einmal die Woche zum Fun-Agility in unsere Hundeschule. Dies ist ein 10-stündiger Kurs. Letztes Jahr besuchten wir diesen Kurs auch schon, doch da befand sich Mila in ihrer Scheinträchtigkeit und war deshalb nicht so richtig motiviert. Dieses Jahr macht sie aufmerksam und gerne mit. Im Vergleich zu den anderen Hunden  geht sie die Hindernisse vorsichtiger und langsamer an. Aber sie lässt sich prima führen, Handwechsel usw klappen richtig gut bei ihr. Das Tunnel macht ihr besonders große Freude, da flitzt sie mit wehenden Ohren hindurch.
Zum Tricktraining gehen wir weiterhin alle 14 Tage. Nach den Sommerferien hat unsere Gruppe eine kleine Trickvorführung geplant.

Mila schaut ihr Frauchen aufmerksam an. Gleich geht es los zum Agility-Start…

Die neuen „Geräte“ und Hindernisse werden vorsichtig ausprobiert.

Mit der Zeit wird das Tempo schneller. Jetzt muss nur noch Frauchen lernen nach vorne zu schauen, anstatt nach hinten zum Hund. 

Wir können noch viiiel lernen, aber ein gutes Team sind wir schon 😉

Rätselhaft

Die Gemeinde Michelbach steht vor einem Rätsel: Seit Tagen ist das Trinkwasser mit Keimen belastet. Normalerweise hat man mit kräftiger Chlorzugabe das Problem rasch im Griff. Nicht so in Michelbach. Und so müssen alle Bürger das Wasser abkochen, fürs Zähne putzen, fürs Geschirr reinigen, fürs Obst waschen… Ein eigenartiges Gefühl, wenn das Wasser nicht mehr frisch und gesund aus dem Hahn kommt. Nach dem Duschen fühlt man sich nicht wirklich sauber. Es ist lästig und mühsam ständig das Wasser abzukochen. Das sind wir nicht gewohnt! In vielen Teilen der Welt ist genau dies der Dauerzustand. Da sind die Menschen froh, überhaupt ein paar Tropfen Wasser zu haben, auch wenn es verschmutzt ist. Dieser vorübergehende „Notzustand“ in Michelbach öffnet mir die Augen, wie wertvoll es ist, täglich frisches Wasser zur Verfügung zu haben!

Ein weiteres Rätsel: Wie kann man es schaffen, bei seinem Abitur einen Schnitt von 1,0 zu haben? Unserer Tochter Rahel ist genau dies gelungen, (im übrigen ohne ständig zu lernen). Ein Rätsel, woher sie dieses schlaue Köpfchen und diese vielen Begabungen hat.
Da Rahel die verkürzte Gymnasiumszeit gewählt hat (G8) ist die Schulzeit für sie nun vorbei. Nächstes Jahr machen ihre 2 Geschwister das Abitur.
So langsam werden sie flügge, unsere Drillinge. Und deshalb habe ich begonnen, wieder ein kleines bisschen berufstätig zu sein. Einmal die Woche arbeite ich im Waldkindergarten. Dies ist nur ein Mini-Job, aber derzeit genau das richtige Maß für mich.

Und das letzte Rätsel in diesem blog: Die Fußball WM! Ständig scheiden die Länder aus, für die ich die Daumen drücke. Ich brauche viel Nervennahrung zur Zeit! Mila nimmt es gelassener. Sie räkelt sich neben dem Fernseher und träumt von Hasen, Hundefreunden und Fun-Agility.

Auch Mila darf nur noch abgekochtes Wasser trinken.

Gut, dass wir für unseren großen Garten (mit Blumen, Gemüse und Kräutern) eine eigene Quelle haben: Wasser umsonst und nicht verseucht…

Beim Abi-Ball gibt es ein grandioses Zeugnis. 


Ein Bild, welches Rahel für das Kunst-Abitur gemalt hat: „Vom Mensch zum Tier“

Fußball-WM 2018. Begeisterung sieht anders aus.

Vorbei…

…vorbei mit der deutschen Elf bei der diesjährigen WM.
Vielleicht hätten wir Mila ins Rennen schicken sollen? Vielleicht hätte sie das entscheidende Tor getroffen? Motiviert wäre sie gewesen:
„Hallo Fußballer, ich komme! Bin gleich da! Wartet…
Oh nein, ich bin zu spät.“

Lassen wir Gras über diese Niederlage wachsen. Und drücken ab jetzt alle Pfoten und Daumen für unser Nachbarland, die Schweiz! Da kommt immerhin die beste Schokolade der Welt her. Oder wir jubeln ab jetzt für Schweden – ist ja auch ein tolles Land.

22. Juni

Heute ist der 22. Juni. Gestern war Sommeranfang. Die letzten Wochen hatten wir hier Sommer satt: Hitze, Sonne, Trockenheit!
Doch schon einen Tag nach dem Sommeranfang hat es kräftig abgekühlt. Die Sonne hat sich versteckt und es weht ein kühler Wind. An das Monatsfoto im Juni haben wir trotzdem gedacht.

Mila denkt morgen Abend fest an ihren Papa Bjarne. Denn morgen gibt es wieder Fußball. Deutschland gegen Schweden. Deutschland sollte gewinnen, sonst sieht es mit dem Weiterkommen bei der WM ganz schlecht aus. Papa Bjarne macht aber regelmässig Urlaub in Schweden, denn seine Zweibeiner haben dort ein Ferienhaus. Bjarne liebt Schweden! Für wen soll man nun seine Pfoten drücken? Mila ist sich nicht ganz sicher. Und so drückt sie mit der linken Pfote für Deutschland und mit der rechten Pfote für Bjarnes Schwedenland 😉

Papa Bjarne (der Schwedenliebhaber) und die kleine Mila

Mila drückt Deutschland und Schweden die Pfoten. Die Besseren sollen gewinnen.


22. Juni – ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Aber nur ganz laaangsam.

Bunte Mischung

An vielen Orten werden regelmässig Spaziergänge für Kromfohrländer und deren Zweibeiner angeboten. Mal sind es eher kleine Gruppen, mal sind es über 30 Hunde! Die Spaziergänge dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch und dem fröhlichen Miteinander.
In privater Minimalform gibt es vor meiner Haustüre auch einen Kromispaziergang:
Die Kromi-Mix-Dame Amy, der reinrassige Kromi-Rüde Neo und unsere Kromi-Mix-Dame Mila treffen sich nämlich hin und wieder zu einem gemeinsamen Spaziergang. Neo ist bei Pro-Kromfohrländer gekürt, Amy gehört zum VRK und Mila gehört zur IGRK, das ist doch eine nette bunte Mischung 😉
Und nicht zu vergessen: Mika, der reinrassige Powderpuff freut sich auch, mit der bunten Mischung mitzulaufen.

Platz zum Rennen und Toben gibt es für die vier Hunde in unserer Region genug.

Während Neo und Amy sofort als Kromfohrländer zu erkennen sind, sieht man Mila ihren Kromianteil (50%) nicht gleich an. 

Fototermin! Bitte alle schön ins „Sitz“ und hübsch in die Kamera schauen.

Jetzt hätten wir fast den kleinen Mika vergessen. Das geht natürlich gar nicht!

Mila schämt sich…

Fußball-WM 2018: Mexiko-Deutschland.
Mexiko gewinnt verdient gegen den amtierenden Weltmeister.
Mila kann es kaum glauben!
Mila schämt sich…
„Ich kann nicht hinschauen. Was macht die deutsche Elf da nur?“

Verblühter Raps

Der Raps ist verblüht. Das ist prima. Denn so konnte unser Pferd Levi vor zwei Tagen wieder zurück zu seiner Pferdeherde. Fast zwei Monate war Levi bei uns in Michelbach, denn er ist auf Raps allergisch. Bei uns gibt es keinen Raps direkt in der Nähe. Und so sind wir sehr froh um unseren kleinen Pferdestall am Haus und die Weide für Levi zum Abgrasen. Pferde selektieren sehr gut. Sie fressen nicht wie Schafe die Weide überall kurz, sondern nehmen nur die Gräser und Kräuter zu sich, die ihnen gut tun. Giftige Gräser (z.B. den Hahnenfuss) fressen sie nicht. Somit bleibt auch immer ein Restgras auf der Weide, welches wir mit dem Balkenmäher schneiden, die Gräser zusammenrechen und auf ein großen Haufen werfen. Das ist alles zeitraubende Handarbeit, aber so ist das eben, wenn man einen großen Garten und Tiere hat.
Von seinen drei Schwarzwälder Pferdekumpels wurde Levi von zweien freundlich empfangen. Der dritte war nicht so erfreut. Er  konnte Levi noch nie so recht leiden. Levi muss sich nun wieder in die Rangordnung seiner Herde einfinden und sich brav unterordnen.
Die große kurze Wiese lädt Mila und ihre Hundefreundin Bonnie zum ausgiebigen Toben und Rennen ein. Trotz sommerlichen Temperaturen sind die beiden heute schon glücklich über die Wiese gesaust. Als Bonnie nicht mehr da war, musste das Kuschelschwein zum Rennen und Spielen herhalten.
Ich habe den Eindruck, Mila vermisst ihren Pferdekumpel Levi ein wenig. Sie schaut immer wieder im Stall nach, ob er wirklich nicht mehr da ist.
Zum Glück kann Mila ja noch die Meerschweinchen und die Schildkröte „bewachen“.

Levi ist zurück bei seinem Pferdehof. In seiner Pferdeherde muss er sich nun wieder unterordnen.

Viel Restgras fällt an, weil Pferde nicht alles fressen.

Mila liebt es, über die kurze Wiese zu sausen.

Mila schaut genau zu, wie Schildkröte Lina die Kirschen frisst.

22. Mai – das Monatsfoto

Schon wieder ein Monat um? Das geht aber immer schnell!
Also, Mila, bitte setze dich fein in Pose, für das Monatsfoto im Mai.

„Ist es so recht?“ – Ja, Mila, ganz prima. Und nun bitte zur anderen Seite schauen…

„So vielleicht?“  – Ja, super, Mila!

„Ach, ist mir dieses Fotografieren immer langweilig!“ – Du hast es ja gleich geschafft, Mila. Zur Belohnung darfst du nun mit Levi rennen…


„Oh wie toll! Levi ich komme!!!“


„Ich hab dich gleich. Ich bin nämlich schneller als du!“

Lina macht sich nichts aus Wettrennen. Sie sagt sich: In der Ruhe liegt die Kraft!

Kraft von oben

Der Pfingsttag kennt keinen Abend, denn seine Sonne, die Liebe, geht nie unter. (Theodor Fontane)
In diesem Sinne wünschen wir ein kraftvolles, mutmachendes, bewegtes, feuriges, begeisterndes und gesegnetes Pfingstfest.


Pfingsten, der „Geburtstag“ der christlichen Kirche.

Pfingstrosen in voller Blüte.

WKW

WKW – was ist das nun schon wieder für eine neumodische Abkürzung?
WKW steht bei Mila`s blog für: Wahrscheinlich keine Welpen.
Und was soll das nun bedeuten???
Als Mila bei uns einzog, da wollte ich mir zumindest die Türe offen halten, evtl. später einmal einen Wurf mit Mila zu wagen.
Ich habe so einiges gelesen, mich mit Züchtern unterhalten, war beim Neuzüchtertag in Sölden dabei. Mit Mila war ich bei der Sichtung der IGRK. Mila (samt alle ihre Wurfgeschwister) wurden als zuchttauglich erklärt.
Mila ist frei von „von Willebrand1“, einer Krankheit, die vererbbar ist.
Das sind alles gute Voraussetzungen für einen Wurf.
Aber Zucht umfasst und bedeutet sehr viel mehr als oben genanntes. In unserem privaten Familienrat sind wir zu der Meinung gekommen, mit Mila nicht züchten zu wollen. Diese Entscheidung ist nicht in Stein gemeißelt. Wer weiss, was wir in ein paar Jahren denken. Wobei die Hündin für den ersten Wurf natürlich auch nicht zu alt sein darf.
Wir werden sehen was die Zeit bringt, aber derzeit heißt es bei uns: WKW.
Mila und ihre Geschwister im Welpenalter. Goldig anzusehen sind die Welpen zweifellos. Doch Zucht ist ein sehr verantwortungs-voller „Job“.

2 Esslöffel pro Tag

Was haben das Dachfenster, die Pferdenüstern, der Fahrradsattel und der Schildkrötenpanzer derzeit gemeinsam?
Genau, alles ist mit feinem, gelben Blütenstaub überzogen. Während ich bei Fenstersims, Gartentisch, Auto und Co. großzügig bin, bin ich bei den Pferdenüstern penibel. Regelmässig wasche ich dort vorsichtig den Blütenstaub ab.
Ich habe gelesen, dass wir in unserer Region derzeit täglich ca. 2 Eßlöffel Blütenstaub zu uns nehmen. Da macht es mich umso glücklicher, dass es Levi so gut geht. Hin und wieder hustet er. Aber bei der Menge Blütenstaub ist das kein Wunder. Doch die heftigen Asthmaanfälle, die hatten wir bislang nicht. Ich bin zuversichtlich, dass sie auch nicht kommen werden, denn wir sind weit genug vom Raps entfernt, auf den Levi so allergisch reagiert. Und weil wir den Tierarzt hoffentlich nicht wegen dem Asthma brauchen werden, habe ich in diesem Jahr den Tierarzt mal wieder zum Zähne schleifen geholt. Zunächst wurden bei seinem Pferdekumpel die Zähne gerichtet (siehe Foto unten), dann kam Levi an die Reihe. Bei Pferden entstehen durch den Speichel raue Kanten. Im schlimmsten Fall gibt es dadurch Schürfwunden an der Backeninnenseite. Einmal im Jahr sollten diese Kanten vom Tierarzt mit einer speziellen Schleifmaschine entfernt werden. Bei Levi reicht es alle zwei Jahre. Weil diese Prozedur für das Pferd nicht so lustig ist, wird das Pferd zuvor sediert. Also, das haben wir nun erst einmal wieder hinter uns und Levi kann wieder kraftvoll kauen.
Mit Mila besuchte ich neulich Kromifreund Neo und den kleinen Powderpuff Mika. Es war wieder einmal ein schöner Spaziergang. Die drei Hunde verstehen sich gut und wir „Frauchen“ sowieso 😉


Bei Levis Pferdekumpel werden vom Tierarzt die Zähne gerichtet. Danach ist Levi an der Reihe.

Nun kann Levi wieder gut grasen.

Den feinen Blütenstaub wasche ich regelmässig aus den Nüstern.


Neo passt auf, dass Mila auch lieb mit seinem kleinen Mika umgeht.

Alles ist wieder da!

Alles ist wieder da:
Der Raps ist (leider) wieder da!!
Und deshalb ist Levi wieder da (in Michelbach), damit er kein Asthma bekommt, denn Levi reagiert hochallergisch auf Raps. Bislang geht es ihm gut 😉 Wollen wir hoffen, dass wir ihn in diesem Jahr rechtzeitig zu uns geholt haben.
Die bunten Blumen im Garten sind wieder da. Einfach herrlich!
Die gute Laune bei Mila ist wieder da – Hundebegegnungen sind wieder möglich. Zum Glück ist dieser Scheinträchtigkeits-hormonstress vorbei.
Die Gemütlichkeit ist wieder da: Abends ohne Sattel eine Runde mit Levi drehen. Dazu Freundin und Mila mitnehmen. Das ist Entspannung pur.
Lina, die Schildkröte ist wieder da. Der Winterschlaf ist vorbei.
Der 22. ist wieder da! Somit gibt es das Monatsbild für den April. Endlich ohne Schnee, dafür mit strahlenden Tulpen und sattem Grün.

Geländetraining

Ein Geländetraining ganz anderer Art hatten wir heute. Normalerweise gehen wir zu Sandra zur Hundeschule, um unter ihrer Anleitung zu trainieren. Heute drehten wir den Spieß um. Sandra kam samt Tochter und natürlich ihren Hunden zu uns. Grund: Die Tochter ist ein großer Pferdefan und so durfte sie heute auf Levi ausreiten. Für die drei Hunde von Sandra war dies ein gutes Pferde-Hund-Geländetraining. Mila freute sich, mal nicht alleine am Pferd mitzulaufen, sondern in bester Hundegesellschaft zu sein. Mittlerweile mag sie die meisten Hunde nämlich wieder 😉
Und durch Zufall begegneten wir einer weiteren Hundeschulefreundin, die mit Fahrrad unterwegs war. Wieder ein prima Training: Pferd, Fahrrad, 5 Hunde. Alles hat wunderbar geklappt. Alle waren glücklich. Doch am meisten strahlte wohl die Reiterin, die ihren ersten Ausritt auf Levi hervorragend meisterte.

Bei schönstem Frühlingswetter sind wir unterwegs. Sandra, die Hundetrainerin kann es auch gut mit Pferden.

Und plötzlich ist auch noch der 5. Hund dabei. Berta, der Cairnterrier zeigt uns, wie toll sie am Fahrrad mitlaufen kann.

Freitag der 13.

Heute, am Freitag den 13. würde unsere Alma 13 Jahre alt werden. Alma war unsere reinrassige Kromfohrländerhündin, die wir leider im Alter von 10 Jahren einschläfern lassen mussten.
Noch immer denke ich gerne an Alma. Zu ihr hatte ich einfach eine ganz besondere Bindung.
Alma – heute wäre dein 13. Geburtstag.

Für Mila bin ich auch die wichtigste Bezugsperson, doch Mila liebt alle Familienmitglieder. Und die freuen sich über die gezeigte Zuneigung von Mila, denn das mussten sie bei Alma missen. Alma war kromitypisch ein „Ein-Frauchen-Hund“.

Milas Augen sind mit Hilfe der cortisonhaltigen Augensalbe wieder gut geheilt. Die milde Frühlingsluft hilft natürlich auch. Die eisige Kälte im Februar/März hatten den Augen auf Dauer zugesetzt. Es kam zu einer chronischen Bindehautentzündung, bei der die Antibiotikatropfen alleine nicht mehr ausreichten. Mit Hilfe von Cortison konnten die winzigen Bläschen abheilen die sich im Auge gebildet hatten, und durch die es ständig zur Reibung und somit zur eitrigen Entzündung kam.

Ausser den Augen beschäftigten uns bei Mila die Auswirkungen einer Scheinträchtigkeit. Die Läufigkeit hatten wir ganz gut überstanden. Ca. 2 Wochen nach Ende der Läufigkeit wurde Mila sehr Futtermäkelig. Einige Tage lang wollte sie kaum etwas fressen. Dann kam der Appetit zurück, allerdings wurde sie zunehmend depressiver, wachsamer und vor allem zickiger. Mit anderen Hunden konnte sie nichts anfangen und reagierte teilweise sehr deutlich mit Knurren und Angriff.
Durch den Austausch mit anderen Kromi-Besitzern habe ich verstanden, dass sich jede Hündin nach der Läufigkeit in einer Scheinträchtigkeit befindet, denn ihr hormoneller Status ist dem einer trächtigen Hündin annähernd gleich. Manchen Hündinnen merkt man diesen Zustand kaum an, andere Hündinnen leiden unter diesem Hormonwirbel. Sie haben mit morgendlicher Übelkeit zu kämpfen und sind gereizter als gewöhnlich. Ich bekam den Rat, in dieser Zeit nicht den Hundekontakt zu suchen oder gar „aufzuzwingen“, wenn es Mila nicht möchte. Mila meint, sie sei trächtig und möchte nun ihre Welpen schützen. Wildes Toben und Rennen ist da nun nicht angesagt. Nervige Hunde bekommen deutliche Ansagen und zwar zackig!
Ich hatte über das Thema Scheinträchtigkeit gelesen, aber da wird meist vom Nestbau und dem Einsammeln und Bewachen von Spielzeug geschrieben. Oder vom Milcheinschuss bei der scheinträchtigen Hündin zu dem Zeitpunkt, an dem die Welpen auf die Welt kommen würden. Letzteres hatte ich mit Mila noch nicht. Sie war nun aber auch erst dreimal in ihrem Leben läufig. Von anderen Hundebesitzern weiss ich, dass die Probleme bei Scheinträchtigkeiten von mal zu mal zunehmen können – aber nicht müssen! Was kann man tun? Bei manchen Hündinnen hilft Pulsatilla D6 sehr gut. Bei anderen hilft dies kaum bis gar nicht.
Mila steht derzeit hormonell nun eigentlich kurz vor der Geburt. Doch glücklicherweise ist sie in ihrem Verhalten wieder entspannter. Anscheinend ist bei ihr der heftigste Hormonstress vorbei.
Mit ihren zweieinhalb Jahren hat Mila allerdings ein Alter erreicht, wo sie nicht mehr so unbedarft und schnell neue Hundefreundschaften schliesst. Jetzt entscheidet bei ihr die Sympathie, ob sie mit dem anderen Hund „kann“ oder nicht. Aber da ist Mila keine Ausnahme! Ich glaube, nur die allerwenigsten Hunde sind ihr Leben lang mit jedem anderen Hund verträglich. „Freundschaft mit jedem“ das ist eine hohe Kunst. Das schaffen auch wir Menschen nicht, also warum sollen es unsere Hunde können?
In diesem Sinne gehen wir wachsam aber dennoch entspannt in den Freitag, den 13. 😉

Die Augen sind wieder in Ordnung. Und auch der Hormonstress wird besser.