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Denksport für Hunde

Wenn im November der Wind pfeift und der Regen vom Himmel klatscht, dann werden die Spaziergänge in der Regel etwas kürzer. Um den Hund trotzdem auszulasten kann man im Haus Denksport betreiben. Wie das geht?
In dem neuen Buch „Denksport für Hunde“ von Christina Sondermann (Ulmer Verlag) gibt es unzählige Ideen für Knobelspiele, die dem Hund Spass machen und ihn fordern. Geistige Anregung und Kopfarbeit gehören zu einem glücklichen Hundeleben einfach dazu. Das Tolle: Das Zubehör für den Knobelspaß findet sich in alltäglichen Haushaltsgegenständen. Man muss also nicht extra etwas kaufen, sondern man kann sich sofort ins Vergnügen stürzen.
Im Buch finden sich ausser der „Schritt für Schritt Anleitung“ auch viele erklärende Fotos. Die zwei Kromfohrländerdamen Brit und Flocke vom Hoppenberg sind beispielsweise zwei Hunde, die im Buch immer wieder zu sehen sind (Brit hat es sogar auf die Titelseite geschafft) 😉
Vielleicht habt auch ihr Freude am Denksport mit euren Hunden?
Vielleicht wollt ihr euch dieses Buch selber zu Weihnachten schenken?
Also, Mila und ich können dieses informative und gut strukturierte Buch mit den schönen Fotos nur empfehlen.

Brit ist auf dem Titelbild!

„Frauchen und ich wollen den Winter über knobeln. Mal sehen wer mehr denken muss“ 😉

„Wo sind nur die verflixten Leckerlies?“

„Ach, was bin ich cool. Mit verschränkten Pfoten liest sich das Buch ganz prima“.

„Ui – das ist mir jetzt ein bisschen unheimlich. Kann mal bitte jemand das Buch von meinem Rücken nehmen!“

„Leute, Denksport macht müde. Ich brauche eine Pause“.

Mama Emine

Leider konnte Hundemama Emine beim Sichtungstag nicht dabei sein. Nun habe ich aber ein paar Fotos bekommen, die ich gerne in Milas blog stelle. So können alle mitraten, welcher „K“-Hund eher nach Mama Emine aussieht – oder eher nach Papa Bjarne 😉
Sowohl Emine, als auch Bjarne haben raues, kurzes Fell. Interessant, dass dennoch drei Rüden nun langes Fell haben. Da sieht man wieder: Nicht nur Mama und Papa vererben ihre Gene weiter, sondern auch die Großeltern und Urgroßeltern…
Mama Emine, eine sportliche Hündin. Nach was riecht es denn hier?

Emine, aufmerksam und wach. Die Töchter Kukki und Mila haben im Aussehen viel von Mama Emine.
Emine, rank und schlank, fit und schnell. Wie ihre 7 Kinder.
Vor ziemlich genau zwei Jahren: Hundehochzeit von Emine und Bjarne.

Mila bei der Sichtung (mit Film!)

Wie Mila ja schon erzählte 😉 Wir waren gemeinsam bei der Sichtung der IGRK. Es war wirklich schön und auch sehr spannend, die Brüder und Papa Bjarne nach langer Zeit mal wieder live zu sehen. Bei einer Sichtung geht es darum, wichtige Infos von allen Hunden aus einem Wurf zu bekommen, im Hinblick auf das Wesen, die Gesundheit und das Aussehen.
Bei Milas Geschwister gibt es große Unterschiede im Aussehen. Aber das schaut ihr euch am besten im Film selbst an.

Hier ein paar kurze Angaben zu Mila:
Wiederristhöhe: 43,5 cm (ihre Brüder sind zwischen 2-5 cm höher)
Länge des Rückens: 43, 5 cm
Augenfarbe: Mittelbraun bis dunkelbraun
Augenform: Mandelförmig
Gebiss: Scherengebiss (so soll es sein). Zähne leider mit Zahnschmelzdefekt.
Fell: Rauhaarig, kurz bis mittellang. Zweifarbig (braun und weiss).
Schnauze: Wechselnase, d.h. im Sommer ist die Nase schwarz, im Winter ist sie altrosa. Wechselnasen sind nichts krankhaftes.
Ohren: Guter Ohrenansatz. Die Ohren sind sehr groß.
Körperbau: Alles soweit gut. Allerdings liegen die Ellbogen etwas zu tief. Das kann sich noch verwachsen. Man sollte bei sportlichen Betätigungen etwas darauf achten. Ständige Sprünge (Agility im Leistungssport) wären hierfür nicht ideal. Mila ist stark bemuskelt. Gute Fitness und Kondition.

Wesenstest: Mila ist ein energiereicher Hund. Trotzdem machte sie mit Gelassenheit die Übungen vom Wesenstest mit. Eingekesselt sein im fremden Menschenkreis, mit Luftballongeknalle und Rappelsack, das konnte sie gut ertragen. An der Seite ihres Frauchens fühlt sie sich sicher.
Ich füge hinzu: Mila ist eine tolle Hündin, die uns aber auch herausfordert. Sie erzieht sich nicht von selbst (welcher Hund macht das schon?) und sie hinterfragt die Erziehung auch immer wieder 😉
Man muss bei ihr dranbleiben, denn sie hat durchaus auch ihren eigenen Kopf und Willen. Mit Ruhe, innerer Sicherheit, Konsequenz und viel Liebe kommt man bei ihr sehr weit.
Sie läuft leinenlos mit dem Pferd oder am Fahrrad mit, sie kann problemlos mit in die Stadt oder auf Feste genommen werden, sie ist aktiv in der Hundeschule dabei und hat viele Hundefreunde, sie liebt alle Familienmitglieder – das ist einfach super!

Gesundheit: Mila hatte als Welpe und Junghund hin und wieder eine Bindehautentzündung. Sie hatte ein Histiozytom, welches von alleine wieder verschwand. Sie musste notoperiert werden, weil sie eine Eichel verschluckte, was zu einem Darmverschluss führte. Milas Analdrüsen werden immer wieder einmal beim Tierarzt entleert. Mila hat einen Zahnschmelzdefekt. Somit ist Zähneputzen bei ihr wichtig. Sie verträgt nicht jede Futtersorte. Rind, Lamm und Lachs verträgt sie sehr gut. Geflügel und Wild meiden wir, denn darauf hat sie eine Unverträglichkeit.
Wir haben bisher zweimal eine große Blutuntersuchung bei ihr machen lassen, beides mal war alles prima.
Bei der DOK-Augenuntersuchung war alles bestens.

Und hier nun das kurze Filmchen vom Sichtungstag. Ein ganz großes Dankeschön an die „Fotografen“. Ohne euch gäbe es diesen Erinnerungsfilm nicht! Und auch ein dickes Dankeschön an die Mitwirkenden der IGRK!

Zuchttauglich

Hallo Leute,
gestern war ich mit meinem Frauchen im Schwarzwald beim Sichtungstag. Die Autofahrt war ganz schön lange. Vor allem zum Ende hin meinte mein Frauchen, sie hoffe doch sehr, dass das Navi alles im Griff hätte. Ohne Navi hätte sie das abgelegene Gasthaus niemals gefunden!
Endlich durfte ich aus dem Auto und da trafen wir zufällig gleich die nette Ines mit ihrer Hündin Halva. Wir Hunde kannten uns bislang nicht, aber bei einem schönen „Füße-Pfoten-Vertreten-Spaziergang“ lernten wir uns kennen. Zunächst liefen wir angeleint nebeneinander her (um uns in Ruhe kennenzulernen) und dann klappte es später auch ohne Leine ganz prima mit uns. Zurück beim Gasthof wurde Frauchen interviewt. Alles Fragen über mich! Ob ich ängstlich sei oder dominant? Ob ich schon Krankheiten hatte? Wie es mit dem Jagdtrieb bei mir aussehe usw.
Zwischendurch reisten immer mehr Leute mit ihren Hunden an, und Frauchen freute sich: „Schau Mila, dein Bruder Krümel! Und hier dein Bruder Karlo“…
Ja, ALLE meine Brüder kamen (Krümel, Karlo, Kuddel, Kalle und Emil).
Meine Mutter Emine und meine Schwester Kukki konnten leider nicht kommen. Aber dafür war unser Papa Bjarne da!
Auch wenn wir Geschwister teilweise ganz verschieden aussehen, so eint uns doch die sehr ähnliche Mimik. Und unsere Energie! Wir sind alle unglaublich schnell und wendig. Frauchen sagte, man sollte mit uns K-lern mal auf die Rennbahn gehen. Wer ist von uns 7 der allerschnellste Hund? Spannende Frage!
Während dem Mittagessen lag ich unter dem Tisch. Das fand ich zwar etwas langweilig, aber ich war anständig und jammerte nicht rum.
Und dann musste ich auf einen Tisch stehen. Die nette Corinna hat mich genau angeschaut und alles mögliche abgetastet. Ich habe meine Rute eingezogen um zu zeigen, dass diese Abtasterei nicht zu meinen Hobbies gehört. Aber ich war auch hier sehr brav und habe alles untersuchen lassen.
Draussen im Sonnenschein wurde der „Wesenstest“ gemacht. Ich stand mit meinem Frauchen im Kreis von Menschen. Die kamen dann ganz nahe auf mich zu. Und sie liessen Luftballons knallen und einen Rappelsack klappern. Das störte mich nicht weiters.
Viel Spannender war es, als ich mit meinem 5 Brüdern im Wald spazieren war. Leinenlos rannten wir hin und her. Manchmal heizten sich unsere Gemüter auf. Dann gab es schon mal ein Gezeter und Gekämpfe. Unsere Zweibeiner waren immer auf der Hut, dass wir nicht zu wild wurden.
Mein Frauchen wollte viele Fotos machen. Aber sie schaffte kein einziges Bild! Immerzu war sie am Reden, Aufpassen, Termine einhalten…
Ist aber nicht schlimm. Denn Roland und Ilka haben gaaanz viele Fotos gemacht. Irgendwann bekommen wir eine Auswahl zugeschickt, und dann kann mein Frauchen sie in den blog stellen.
Nach Kaffee und Kuchen bekamen alle von Züchterin Maria die Ahnentafel überreicht. Alle K-ler haben den Sichtungstest bestanden, alle sind für zuchttauglich erklärt. Das ist sehr schön, sagt mein Frauchen. Aber wer wirklich züchten möchte, muss (wenn es soweit ist) im 2. Schritt all die wichtigen und notwendigen Gesundheitsuntersuchungen mit Erfolg bestehen.
Ob ich mal Hundebabys haben werde? Hmm, abwarten…

Sichtung?

Lieber Leser,
heute muss ich, die Mila, selber in die Tasten hauen. Mein Frauchen hat eine dicke Erkältung und muss sich schonen. Sie will nämlich unbedingt bis Sonntag fit sein. Da sei doch der Sichtungstag, sagt sie. Ich habe keine Ahnung was das sein soll. Ich selber sichte lieber die Eichhörnchen in unserem Herbstgarten. Dummerweise sind diese Fellhüpfer so schnell. Kaum habe ich sie gesichtet, sind sie auch schon oben im Baumwipfel. Eigentlich soll ich ja gar keinen Tieren hinterherhetzen. Aber hey, diese Freude liegt in meinem Blut! Mein Frauchen achtet bei den Spaziergängen und Ausritten darauf, dass ich meinen Hetztrieb kontrollieren kann.
Mit den Eichhörnchen hat dieser Sichtungstag aber wohl nichts zu tun. Frauchen sagt, wir treffen dort meine Mama, meinen Papa und meine Geschwister. Wow, da bin ich aber gespannt! Ob ich die überhaupt noch kenne?
Und ich werde auf einem Tisch stehen. Man wird meine Zähne anschauen und mich messen und abtasten.
Mein Frauchen freut sich schon sehr darauf. Auf die Begegnungen mit den Menschen und Hunden. Und deshalb freue ich mich auch.
Ich werde dann berichten, wie es mir gefallen hat. Aber jetzt muss ich mein Frauchen noch ein wenig betütteln, damit sie schnell gesund wird.
Eure Mila

„Mein Frauchen ist erkältet! Hoffentlich ist sie bis zum Sichtungstag wieder fit!“

„Na, was sichte ich denn da?- Ahh, die Herbstblätter fallen vom Baum“.

„Bitte nicht stören! Ich muss nachdenken, was ein Sichtungstag ist“.

Die Zähne

Als Welpe hatte Mila schöne weisse spitze Milchzähnchen. Nach dem Zahnwechsel jedoch hatte sie am linken Fangzahn einen großen braunen unschönen Fleck. Zusätzlich verfärbten sich ihre Zähne vor allem an den Kauflächen mit bräunlicher Farbe. Mila hat einen Zahnschmelzdefekt. Ihre Zähne sind nicht so glatt, wie sie sein sollten. Die braunen Verfärbungen, die sich auch mit Zähneputzen nicht wegputzen lassen, sind aber weder Karies, noch Zahnstein.
Da die Zähne nicht so glatt sind, entwickelt sich der Zahnstein bei Mila schneller. An den großen Backenzähnen hatte sie am Zahnhals nun vermehrt diesen gelblichen Zahnstein.
Deshalb war ich gestern mit ihr beim Tierarzt, der den Zahnstein mit einer kleinen Spachtel entfernte. Normalerweise muss man den Hund dazu sedieren, damit er auch wirklich still hält. Wir versuchten es bei Mila ohne Sedierung oder Beruhigungsmittel. Denn ich putze bei Mila regelmässig die Zähne, somit ist sie es gewohnt, dass man „komische“ Dinge mit ihren Zähnen macht. Und tatsächlich konnte der Tierarzt den Zahnstein entfernen und Mila hielt schön still 😉
Woher der braune Fleck am Fangzahn kommt, wissen wir nicht genau. Eigentlich gibt es laut Tierarzt nur drei Möglichkeiten:
1. Mila hat sich als Welpe an dieser Stelle stark gestossen. Es kam zu einem Bluterguss, dadurch wurde der bleibende Zahn (noch im Kiefer) beschädigt.
2. Die Mutterhündin musste während der Trächtigkeit Antibiotika bekommen. Das war aber NICHT der Fall. Diese Möglichkeit kann also ausgeschlossen werden.
3. Der Hund hat als Welpe eine leichte Form von Staupe durchgemacht.
Unsere Tierheilpraktikerin untersuchte über Bioresonanz diese Möglichkeit. Befund: Mila hatte keine Staupe.
Bleibt also nur Möglichkeit 1 übrig. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Erklärungen? Wenn jemand etwas weiss, so schreibt es mir doch bitte.
Die hellbraunen Verfärbungen an den anderen Zähnen sind übrigens wieder etwas anderes als der Fleck – und kommen einfach von der Rauigkeit.

Direkt nach dem Zahnwechsel hatte Mila diesen braunen Fleck am Fangzahn. Er sah von Beginn an so aus und wurde im Laufe der Zeit nicht größer.
Weil die Zähne nicht so glatt sind, verfärben sie sich. Das ist aber keine Krankheit. Den gelben Zahnstein am Zahnhals hat der Tierarzt entfernt. (Auf dem Foto ist der Zahnstein schon weg). Ausgeprägter Zahnstein kann u.a. zu Herz – oder Magen/Darmkrankheiten führen. Bei Mila ist es wichtig, dass ich regelmässig die Zähne putze. Das lässt sie sich super machen 😉

Das erste Turnier

Heute waren Mila und ich auf unserem ersten Hundeturnier!
Eine gute Stunde Autofahrt lag vor uns, bevor wir in Hüffenhardt auf dem Turnierplatz ankamen. Eine kleine Gruppe von unserer Hundeschule wagte sich zu diesem Rally-Obedience-Turnier. Wir starteten bei den Anfängern, denn das sind wir auch. Ich wusste nicht, ob Mila überhaupt mitmachen würde. Wenn Mila verunsichert ist, z.B. durch den fremden Platz oder wegen der vielen Hunde und Menschen, dann kann es schon sein, dass sie ihre Ohren nach hinten klappt und mich im Regen stehen lässt. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht und da helfen dann auch die besten Leckerlies nichts. Die andere Sorge galt mir. Würde ich es schaffen, den Parcours ohne „black-out“ zu durchlaufen??! Im Training stehe ich nämlich oft vor den Schildern und weiss einfach nicht mehr: Wo muss ich hin, was soll ich machen…?
Die ersten sechs Hunde starteten und waren allesamt traumhaft. Sie kamen vom hauseigenen Verein. Ein Hund war besser als der andere. Das waren doch keine Anfänger?! Tatsächlich, einige der Hunde waren geübte alte Hasen. Nur die Hundeführer waren Beginner. Kein Wunder, dass sich diese Hunde dann auch die ersten sechs Plätze schnappten. Und dann kamen wir – die echten „Beginner“ – und machten alle miteinander unsere Sache auch nicht schlecht.
Mila ließ mich nicht im Stich und machte mit! Und ich lief (fast) richtig durch den Parcours. Natürlich gab es Punkteabzug durch kleinere Fehler. Aber bei der Siegerehrung nahmen wir alle dann stolz unsere erste Schleife entgegen.
Gleich ins Auge gesprungen ist mir die reinrassige Kromfohrländerhündin Rika (Afrika) vom Eislinger Jurameer. Ihre Besitzerin ist Hundetrainerin und gehört zum dortigen Verein.
Es war heute eine schöne und spannende Erfahrung. Aber richtige Turniertypen werden Mila und ich wohl nicht werden.
„Heute bin ich an einem Ort, da gibt es ganz viele Hunde. Aber wir spielen nicht zusammen, sondern es wird „gearbeitet“. Und zwischendurch gibt es eine Vesper- und Ruhepause.“

„Das ist Rika vom Eislinger Jurameer. Und ich bin die Mila von der Cookie-Box. Beim Fotografieren müssen wir einen „Zickenschutz-Abstand“ zwischen uns lassen“ 🙂

„Na, sehen wir nicht toll aus mit unseren Schleifen?“

Mila macht Urlaub – ein neuer Film!

Auch in diesem Jahr fuhren wir nach Holland, um dort eine Woche lang Urlaub zu machen. In Zeeland, im Feriengebiet Vrouwenpolder, kennen wir uns gut aus. Schließlich waren wir heuer zum 10. mal dort. Für Mila war es das zweite mal. Als wir ankamen, lief ich mir ihr zum Ferienhaus und sie lief zielsicher zum richtigen Haus. Unglaublich, wie sehr sie sich noch auskannte. Es war wie „heimkommen“.
Wir alle haben die Hollandwoche wieder sehr genossen. Von den 7 Tagen gab es nur einen Regentag. Ansonsten wurden wir mit Sonne und wenig Wind verwöhnt. So macht das Strandleben Spaß!
Jeden Morgen war ich mit Mila kurz nach 7 Uhr schon am Strand. Einfach herrlich, den Sonnenaufgang am Meer zu erleben. Vormittags schlief Mila im Ferienhaus und ruhte sich aus, während wir als Familie verschiedene Unternehmungen machten (die für einen Hund nicht so spannend sind). Toll, dass Mila auch im Ferienhaus so gut und problemlos eine zeitlang alleine sein konnte. Mittags durfte sich Mila dann ausgiebig am Strand austoben. Jeden Tag trafen wir auf andere fremde Hunde. Mila kam mit jedem Hund zurecht, echt super! Bei manchen Hunden gab es nur ein kurzes „Schnuppern“, mit anderen Hunden gab es ausgelassenes Spielen und Rennen.
Gleich neben unserem Strandabschnitt beginnt der Hundestrand. Eigentlich sollten die Hunde da auch an der Leine sein, aber die meisten Hunde sind leinenlos. Da der Strand sehr breit und großflächig ist, schaut man halt, dass die Hunde nicht gerade da rennen, wo Leute sind. Mila liebt den Strand! Wenn sie den weichen Sand unter den Pfoten spürt, dann möchte sie am liebsten gleichzeitig rennen, buddeln und sich wälzen. Im Meer zu schwimmen traut sie sich nicht. Aber durch den flachen Priel zu sausen, das macht ihr Spaß.
Wer möchte kann sich hier gleich noch den neuen Mila-Urlaubsfilm anschauen. Viel Spaß!

Milas Held

Mila hat einen Kromfohrländer-Hundefreund. Die beiden haben sich in der Hundeschule kennengelernt, denn beide besuchen das Trick-Training.
Vor kurzem war Neo im hohen Norden zur Körung. Heute haben sich Neo und Mila bei uns im Süden wieder mal zu einem Spaziergang getroffen. Neo hat Mila erzählt, dass er nun ein gekörter Rüde sei! Das bedeutet, dass er „Hundehochzeit“ halten darf (sofern auch alle weiteren gesundheitlichen Untersuchungen positiv ausfallen). Zum Glück hat Mila nicht alles bis ins Detail verstanden, sonst wäre sie womöglich noch eifersüchtig geworden. Schliesslich ist Neo ihr Freund!

Unglaublich…

Unglaublich, wie schnell Mila unterwegs ist!

Unglaublich, wie die Brombeeren von alleine in den Himmel wachsen!

Unglaublich, wie sich eine Tomatenstaude im Blumengarten wohl fühlt (wir haben sie nicht eingepflanzt).

Unglaublich, was für coole Radierungen unsere Rahel in der Kunstakademie hergestellt hat. 

Striche und Linien verschmelzen zu einem Kreis

Auch wir packen bald unsere Koffer

Unglaublich, bald geht es wieder für eine Woche nach Holland!

Milas Magen

Gestern war ich nochmals beim Tierarzt, vor allem um Mila zu wiegen. Sie hat zugenommen. Das ist sehr gut. Ich führte mit dem TA ein Gespräch und erzählte ihm auch von dem Ergebnis der Bioresonanz. Mein TA kann mit diesen Methoden nichts anfangen. Da könne ich genauso gut Kaffeesatz lesen oder zum Wünschelrutengänger gehen. Er hat hier klar seine Meinung (und die darf er auch haben), aber trotzdem lässt er mich machen und bleibt  geduldig und freundlich. (Das kenne ich von anderen TÄ auch anders). Wir konnten also gut miteinander reden. Mila hat derzeit noch einen etwas labilen Magen, aber etwas richtig Schlimmes kann es nicht sein, denn sonst hätte Mila nicht zugenommen und wäre nicht so vital, so mein TA. Ich soll nun erst mal so weitermachen, wie die letzten Tage, nämlich: drei bis vier kleinere Mahlzeiten pro Tag. Gerade am späteren Abend nochmals eine kleine Portion füttern, damit der Magen über Nacht nicht zu lange nüchtern ist. Darauf achten, dass die Mahlzeiten nicht kalt sind (rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen). Es gibt „nur“ Rind. Später kann ich dann auch mal Lamm geben. Immer wieder auch Möhre dazu geben, mal gedünstet, mal als Brei, mal roh geraspelt.
Nach Absprache mit der Tierheilpraktikerin gebe ich noch längere Zeit Nux Vomica D6 vor den Hauptmahlzeiten und nun Okoubaka D6 (nicht mehr C30) dreimal täglich.
Mila geht es mit diesen Massnahmen wirklich besser. Sie ist wieder ein Wirbelwind und freut sich am Leben. Trotzdem gluckert es hin und wieder im Bauch, sie dehnt sich immer wieder, sie gähnt und schmatzt manchmal (was auf Sodbrennen hindeutet), sie knabbert im Wald am Gras. Aber das alles darf nun erst mal auch so sein, meint der TA. Viele Hunde knabbern z.B. ein Leben lang Gras. Wenn Mila nun nicht plötzlich büschelweise Gras frisst um sich daran zu erbrechen, ist alles noch im Rahmen.
Mittlerweile ist Mila auch wieder fit genug, um mit dem Pferd mitzulaufen oder mit anderen Hunden zu spielen.

„Eine Abendrunde zusammen mit Anna und Levi, das ist einfach schön!“

„Ich liebe es, wenn Levi trabt oder galoppiert. Dann sause ich schnell mit!“

„Toll, wir treffen meine Hundefreundin Ronja!“

„Hallo Ronja, lange nicht gesehen!“

„Ich flüstere dir mal ein Geheimnis zu…“

„Mein Frauchen und ihr Garten! Neulich entfernte Frauchen schweren Herzens den gesamten Buchs in unserem Garten. Der Zünsler ist in Michelbach angekommen und macht den Buchs zunichte. Weil Frauchen kein Gift spritzen will, kam der Buchs nun halt weg. Zum Glück blühen gerade so schön die Sonnenblumen. Dann freut sich Frauchen eben daran.“

Ergebnis

Heilpraktiker, Homöopathie, Bachblüten, Schüsslersalze… ist das etwas für mich? Ich glaube ich stehe irgendwie in der Mitte zwischen Offenheit und Zweifel. Und doch bin ich sehr froh, die Tierheilpraktikerin Frau Roth alternativ mit ins Boot geholt zu haben! Über Bioresonanz (Haaranalyse) hat sie festgestellt, dass Mila eine Unverträglichkeit bei Geflügel und Wild hat.
Ausserdem wurde eine „Vergiftung“ angezeigt und auch die Nieren waren in Mitleidenschaft gezogen. Das kann nun aber durchaus vom Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel kommen, welches Mila ja wegen dem erhöhten Wert der Bauchspeicheldrüse bekam. (Bei der Bioresonanzuntersuchung war die Bauchspeicheldrüse nun aber in Ordnung).
Ich gebe „Nux Vomica D6“ vor jeder Fütterung und dreimal täglich „Okoubaka C30“. Das hilft einerseits bei Magen-Darmbeschwerden und hilft gleichzeitig bei der Entgiftung.
Weil ich die letzten Tage wegen dem erhöhten Bauchspeicheldrüsenwert fettarm füttern sollte, habe ich unwissend leider genau das Falsche gefüttert: Truthahn! Ausserdem kaufte ich bei Festino Putenstreifen (100% getrocknete Pute) zum Nagen und als Leckerlie. Als ich vor ein paar Tagen den ersten Putenstreifen gab, frass ihn Mila gerne, aber danach jammerte sie. Ich dachte noch, „was hat sie denn jetzt schon wieder?!“ Ich machte mit ihr zur Ablenkung Trick-Übungen und als Belohnung bekam sie kleine Stückchen von dem getrockneten Putenfleisch. Tja, wahrscheinlich kam es deshalb am Freitag zu dem schleimigen Durchfall (Putenalarm!).
Mila verträgt gut Rindfleisch und Lamm. Ich gebe ihr nun aber erst einmal eine zeitlang „nur“ Rind. Ich hoffe, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin. Mila geht es seit dem Wochenende sichtbar besser. Vielleicht hatte sie vor 10 Tagen wirklich „nur“ einen Magen-Darm-Infekt. Und manche Medikamente hätten vielleicht gar nicht sein müssen. Aber jetzt ist es, wie es ist und ich bin froh, durch all diese Umstände zu wissen, dass Mila nicht alle Fleischsorten verträgt. Es ist nun nicht so, dass sie postwendend Durchfall bekommt, wenn sie Huhn frisst. Aber auf Dauer tut es ihr nicht gut und deshalb lassen wir jetzt die Finger davon.
Manchmal denke ich, wo führt das noch hin mit all den Unverträglichkeiten, Allergien, Hautreizungen… Meine ersten Hunde frassen noch die Essenreste vom Mittagstisch (und wurden alt). Heute überbieten sich namhafte Firmen mit qualitativ hohem Hundefutter. Und doch gibt es zunehmend mehr Hunde, die nicht mehr alles vertragen. Mila ist also in bester Gesellschaft.

Hin und her…

Hin und her, auf und ab, Sorge und Erleichterung, Bedenken und Hoffnung, so geht das diese Tage mal wieder bei uns.
Mila geht es nicht schlecht. Überhaupt dachte ich die Tage, sie sei über dem Berg. Sie hatte zwar noch immer mal wieder dieses Bauchgluckern, sie dehnte immer mal wieder ihren Magen, sie frass immer mal wieder Gras – aber das alles ist doch eigentlich kein Grund zum Jammern. Mit meinem TA war besprochen, Mila Zeit zu geben. Bis kommenden Montag sollte sie die Alte sein. Käme Erbrechen oder Durchfall zurück, sollte ich wieder kommen. Heute Morgen war er nun leider da, der Durchfall mit weissem Schleim, was immer eine Reizung des Dickdarmes anzeigt. Da Mila ansonsten soweit fit ist, gehen wir nun mit unserer Vermutung mal in Richtung „Unverträglichkeit oder Allergie beim Futter“. Mila soll nun über das Wochenende ein spezielles Futter vom TA fressen (kein Diätfutter, sondern ein „Antiallergiefutter“). Und dann schauen wir mal weiter…
Oje, gerade hat sie gefressen und getrunken – und jetzt gluckert schon wieder ihr Bauch! Naja, wenigstens hat sie Appetit und frisst.

„Ich weiss gar nicht so recht was mit mir los ist. Manchmal habe ich  komisches Bauchweh. Und ich bin ziemlich dünn, sagen die Leute. Obwohl ich so brav meinen Napf leer fresse! Ich finde es blöd, dass ich so oft zum Tierarzt muss. Dort gefällt es mir nämlich gar nicht mehr.“

„Da ist es zu Hause doch viel schöner! Vor allem auf dem Balkon. Da spiele ich mit meinem Wobbel und dem Elchi. Hoffentlich geht es mir bald wieder richtig gut!“

Kleiner Nachtrag

Nun war ich gestern Abend doch noch bei meinem Tierarzt. Ich hatte Mila nämlich gewogen und bin erschrocken, als ich sah, dass sie übers Wochenende nochmals abgenommen hatte, obwohl sie doch wieder gut frisst! Ich besprach alles mit meinem Tierarzt. Er geht von einem Magen-Darm-Infekt aus und möchte Mila nun erst mal noch ein paar Tage Zeit geben, sich zu erholen. Den leicht erhöhten Wert der Bauchspeicheldrüse fand er nicht bedenklich. Dieser Wert sei bei einem Magen-Darm-Infekt meist erhöht. Sollte sich Mila bis nächsten Montag nicht sichtlich von allem erholt haben (und auch wieder zugenommen haben), dann werden die verschiedenen Werte der Bauchspeicheldrüse genauer untersucht. Manchmal fehlt da z.B. ein Enzym und der Hund kann dadurch die Nahrung nicht so gut verdauen und aufnehmen.
Also, jetzt warten wir mal ab…

Unverhofft kommt oft

Da freut man sich auf den Beginn der Sommerferien!
Und dann ist die Freude ziemlich getrübt. Zuerst habe ich einen Hexenschuss, weil ich leichtsinnig und nicht rückenschonend meine Hausfrauentätigkeiten ausgeübt habe. Zack! Schmerz!! Mist!!!
Mit Schmerztabletten und viel Wärme (Kirschkernkissen im Dauereinsatz) komme ich über die Tage. Hausfrauentätigkeiten und Gartenarbeiten müssen eine Weile ruhen.
Und dann fängt Mila an! Letzte Woche weckt sie mich mit Jaulen. Sie will raus in den Garten um sofort Gras zu fressen. Kein gutes Zeichen. Sie zeigt Bauchschmerzen an. In ihrem Bauch gluckert es mal wieder sehr heftig. Fressen will sie nicht. Dafür entdecke ich in der Küche einen nassen Fleck (erbrochener Magensaft). Ich koche für Mila weichen Reis und Möhrenbrei. Nachmittags frisst sie ein wenig. Am nächsten Tag will sie weder fressen noch trinken und im Bauch gluckert es wieder sehr laut. Ich gehe vorsichtshalber zum TA. Leider befindet sich mein TA die ganze Woche über im Urlaub. Also wird Mila von der Kollegin untersucht. Sie erinnert sich an das „Drama“ mit der Eichel und der Not-OP. Darum würde sie Mila gerne röntgen. Ich glaube nicht an einen Fremdkörper, denn da hätte Mila doch viel mehr gespuckt. Mila bekommt eine Schmerzspritze und wir fahren wieder nach Hause (Schleimhäute und Temperatur waren ok). Da sie den ganzen Tag über nichts frisst – und weitaus schlimmer: nichts trinkt (!), fahre ich kurz vor Praxis-Schluss wieder zum TA. Sie bekommt eine Infusion, damit der Kreislauf stabil bleibt. (Nicht intravenös, sondern einfach unter die Haut am Rücken). Ausserdem wird Blut genommen, denn ich will ein Blutbild haben. Am nächsten Tag frisst Mila vom Reis, aber nur wenn ich etwas Rinti darunter mische. Dazu gibt es immer auch Möhrenbrei. Mittags bekomme ich den Befund: Das große Blutbild ist völlig in Ordnung. Aber: Der Wert der Bauchspeicheldrüse ist etwas erhöht. Zur Erklärung: ein Wert bis 200 bedeutet kein Verdacht auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Ein Wert zwischen 200 und 400 bedeutet ein fraglicher Verdacht. Und ein Wert über 400 bedeutet einen Verdacht. Milas Wert lag bei 237. Vorsichtshalber spritzte die TA am Nachmittag Antibiotika, damit eine evtl anbahnende Entzündung unterbunden wird. Und Mila sollte Schonkost bekommen. Das Futter vom TA rührte Mila nicht an. Sie kam noch nicht einmal zur Küche rein, als sie das Futter roch. Also gab ich weiterhin weichen Reis, Möhrenbrei gemischt mit hochwertigem Nassfutter von „Festino“( speziell fettarm). Festino ist eine kleine Firma hier in Schwäbisch Hall und bietet Barf-Produkte sowie Dosenfutter ohne Konservierungsstoffe und dergleichen an.
Mila spuckte nicht mehr, sie hatte keinen Durchfall, sie frass und trank. Das war schon mal gut! Doch ihre Schleimhäute waren blass, und ihre Atemfrequenz schnell. Sie atmete flach und der Bauch zog sich nach hinten in die Flanke. Irgendwie seltsam und anders als normal. Als ich zwei Tage später nochmals zur TÄ musste, weil Mila noch ein zweites mal Antibiotika mittels Spritze bekam (um Magen-Darm zu entlasten) konnte sie die Atmung nicht sehen, weil Mila vor Aufregung sowieso nur am Hecheln war. Ich lief extra eine Weile vor der Praxis spazieren, bis sich das Hecheln gelegt hat. Kaum aber kreuzte die TÄ auf um zu schauen, fing sofort das Hecheln wieder an. Schade!
Falls es jemand interessiert: Ein Hund atmet zwischen 20 bis 40 Atemzüge in der Minute. Man zählt innerhalb von 15 Sekunden die Atemzüge und nimmt diesen Wert mal vier. Dann hat man die Atemzüge pro Minute.
Seit heute ist nun mein TA zurück. Da es Mila gerade aber besser geht (Atmung besser, kein Bauchgluckern mehr, sie frisst nicht mehr ständig Gras, sie verbeugt sich nicht mehr so oft > das tun Hunde wenn sie Bauchschmerzen haben und auch die Schleimhäute sind wieder rosig), gehe ich heute noch nicht zu meinem TA. Aber die nächsten Tage schon. Denn ich will alles mit ihm besprechen und es soll auch nochmals der Wert der Bauchspeicheldrüse untersucht werden.
Was Mila nun hat oder hatte? Keine Ahnung. Mal sehen wie sich alles weiter entwickelt. Ich berichte dann natürlich…
Die letzten Tage ging es Mila nicht gut. Bauchschmerzen, keinen Appetit, abgeschlagen, müde, unlustig und unruhig. Wir waren in Sorge. Heute geht es ihr besser. Doch weitere Tierarztbesuche stehen aus. Wir hoffen, dass bald alles wieder gut ist!