Wie schön, unsere Meerschweinchenherde ist wieder zu viert. Heute holte ich die kleine Fritzi ab. Im Mini-Markt waren Meerschweinchenbabys ausgeschrieben. Ich hatte Glück: Es war gar nicht so weit von uns entfernt, es gab mehrere Baby-Weibchen (ein Böckchen kam für uns nicht in Frage) und es war eine nette Züchterin, die mir Fritzi verkaufte.
Wie es sich herausstellte, haben die Züchterin und wir mehrere Gemeinsamkeiten, was unsere „Tierfarm“ betrifft.
Wir haben einen Hund – dort gibt es gleich viele Hunde, denn diese Familie züchtet Westies und Irish Terrier. Hier habe ich die homepage verlinkt, falls es Welpeninteressierte gibt.
Wir haben ein Pferd – diese Familie besitzt mehrere Isländerpferde.
Wir haben eine Schildkröte – dort krabbelten 7 Landschildkröten im Garten umher.
Wir haben nun wieder 4 Meerschweinchen – diese Familie hat viele Meeries und viele Hasen.
Da vor kurzem unser altes Meerschweinchen namens Kiwi verstorben ist, war Wilma alleine. Tagsüber konnte sie zum Glück mit meinen anderen Meerschweinchen Mokka und Dina im großen Gehege zusammen sein. Aber Nachts war sie alleine in ihrem „Nachtstall“. Immerhin hatte sie Blickkontakt zu den anderen – aber auf Dauer ist es schon besser, wenn jedes Meerschweinchen einen Partner hat.
Warum ich sie nicht einfach zu den anderen zwei in den Stall getan habe?
Leider verträgt sich Wilma mit den anderen beiden nur auf großer Fläche. Auf engem Raum klappt es nicht.
Somit war auch klar, dass ich für Wilma ein Baby kaufen muss. Denn hier ist die Hoffnung, dass sie Muttergefühle entwickelt und dieses junge Meerschweinchen akzeptiert. Mit der verstorbenen Kiwi kam Wilma übrigens sehr gut zurecht. Warum sie die beiden anderen nicht leiden mag hat sie mir noch nicht verraten.
Es war nun also spannend was Wilma zu Fritzi sagen würde?
Zunächst verschwand Fritzi unterm Bauch von Wilma (wie es die Jungtiere auch bei ihrer Mutter tun). Später beschnupperten sie sich vorsichtig und leider jagte Wilma Fritzi auch immer wieder im Freigehege umher. Ich war aber dabei und hätte eingegriffen, wenn es zu dolle geworden wäre.
Nachdem die beiden einige Stunden Zeit hatten, sich kennenzulernen tat ich alle vier Meerschweinchen in das ganz große Freigehege. So konnten auch Mokka und Dina Kontakt mit der kleinen Fritzi aufnehmen.
Es war so rührend: Die beiden kümmerten sich gleich ganz mütterlich um das Baby. Sie schleckten ihr das Fell und wichen ihr nicht von der Seite. Hier kann Wilma echt noch abschauen und lernen!
Damit Wilma und Fritzi nicht in zu engem Stall während der Nacht sein müssen, habe ich heute gleich schon die größeren Ställe im Pferdestall aufgebaut. So wird es dann auch über den Winter sein. Da haben sie Platz, Luft, Licht und trotzdem ist es nicht zu kalt.
An schönen Tagen (und zur Zeit ist es ja noch sehr warm) dürfen die vier am Tage dann raus in das ganz große Gehege. So können sie sich dort immer besser kennenlernen.
Fritzi sieht Kiwi ähnlich, das finde ich schön.
Ihren Namen bekam sie, weil in Fritzi auch zwei „i“ stecken wie in Kiwi.
Und nun freuen wir uns auf eine gute Zeit mit der flinken, flotten, frechen und fröhlichen Fritzi.
Herzlich willkommen, du süße kleine Fritzi!
Schnell schnell unter den schützenden Bauch von der großen Wilma
Es heißt wir zwei sollen Freunde werden. Ob das wohl klappt?
Vielleicht vertragen wir uns schon bald so gut wie die beiden da oben?
Falls Wilma nicht artig genug ist, zieht Fritzi eben zu Mokka und Dina, denn diese beiden haben schon gezeigt wie toll sie Fritzi finden.
Ein Küsschen von Dina für Fritzi 😉
Wenn die Tage nun wieder kälter werden (und auch nachts) sind die vier nun in diesen Ställen im Pferdestall untergebracht. Hier haben sie Platz zum Rennen…
Noch mehr Platz haben sie hier im großen Freigehege. An warmen Herbsttagen dürfen sie hier den Tag verbringen.