2 Esslöffel pro Tag

Was haben das Dachfenster, die Pferdenüstern, der Fahrradsattel und der Schildkrötenpanzer derzeit gemeinsam?
Genau, alles ist mit feinem, gelben Blütenstaub überzogen. Während ich bei Fenstersims, Gartentisch, Auto und Co. großzügig bin, bin ich bei den Pferdenüstern penibel. Regelmässig wasche ich dort vorsichtig den Blütenstaub ab.
Ich habe gelesen, dass wir in unserer Region derzeit täglich ca. 2 Eßlöffel Blütenstaub zu uns nehmen. Da macht es mich umso glücklicher, dass es Levi so gut geht. Hin und wieder hustet er. Aber bei der Menge Blütenstaub ist das kein Wunder. Doch die heftigen Asthmaanfälle, die hatten wir bislang nicht. Ich bin zuversichtlich, dass sie auch nicht kommen werden, denn wir sind weit genug vom Raps entfernt, auf den Levi so allergisch reagiert. Und weil wir den Tierarzt hoffentlich nicht wegen dem Asthma brauchen werden, habe ich in diesem Jahr den Tierarzt mal wieder zum Zähne schleifen geholt. Zunächst wurden bei seinem Pferdekumpel die Zähne gerichtet (siehe Foto unten), dann kam Levi an die Reihe. Bei Pferden entstehen durch den Speichel raue Kanten. Im schlimmsten Fall gibt es dadurch Schürfwunden an der Backeninnenseite. Einmal im Jahr sollten diese Kanten vom Tierarzt mit einer speziellen Schleifmaschine entfernt werden. Bei Levi reicht es alle zwei Jahre. Weil diese Prozedur für das Pferd nicht so lustig ist, wird das Pferd zuvor sediert. Also, das haben wir nun erst einmal wieder hinter uns und Levi kann wieder kraftvoll kauen.
Mit Mila besuchte ich neulich Kromifreund Neo und den kleinen Powderpuff Mika. Es war wieder einmal ein schöner Spaziergang. Die drei Hunde verstehen sich gut und wir „Frauchen“ sowieso 😉


Bei Levis Pferdekumpel werden vom Tierarzt die Zähne gerichtet. Danach ist Levi an der Reihe.

Nun kann Levi wieder gut grasen.

Den feinen Blütenstaub wasche ich regelmässig aus den Nüstern.


Neo passt auf, dass Mila auch lieb mit seinem kleinen Mika umgeht.