Im Verzug…

… der 14. Oktober ist vorbei – und es gab kein Monatsfoto von Mila 🙁

Das liegt daran, dass mein 92 jähriger Vater am 14. Oktober an Corona erkrankte und nun andere Dinge wichtiger waren als ein Hundefoto im Blog.
Mein Vater wird im Krankenhaus gut behandelt und es geht aufwärts.

So habe ich auch wieder Muse, in Milas Blog etwas einzustellen.
Heute bekamen wir Besuch von Nici. Sie war vor drei Jahren bei meinem ersten Hohenloher Kromfohrländerspaziergang dabei. Seither haben wir uns nicht mehr gesehen. Doch die neuen Medien (Whatsapp) machen es möglich in nettem Kontakt zu bleiben.
Spontan kam Nici heute  vorbei, allerdings ohne ihre zwei Hunde.
Mit Mila und Sina (die Hündin aus dem Tierheim, die ich öfters mitnehme) machten wir einen gemütlichen Waldspaziergang.
Ich finde es immer wieder erstaunlich: Eigentlich kennen Nici und ich uns gar nicht. Aber wir sahen uns – und zack – war da eine Verbundenheit. Wir quatschten und redeten und plauderten ohne Punkt und Komma, natürlich ging es um das Thema „Hund“. 🙂
Einfach schön, diese Hundebekanntschaften!

Bei unserem Pferdle Levi entdeckte ich vorgestern einige haarlose „Flecken“ am Hals unter der Mähne. Das hat er eigentlich jedes Jahr im Herbst. Als er noch beim Pferdehof Habel stand dachte ich immer, dies seien Bisse.
Sind es jetzt auch Bisse? Oder schubbert sich Levi, weil es ihn z.B. durch den Fellwechsel vermehrt juckt? Oder ist es womöglich Hautpilz???
Diese Frage nach Hautpilz macht mich jedes Jahr aufs Neue kirre. Immer wenn Levi diese haarlose „Flecken“ hat bin ich verunsichert. Was ist das? Wo kommt das her?
Naja – jetzt versuche ich etwas entspannter zu sein. Ich beobachte.
Und ich werde Levi sicherheitshalber eine Zeit lang täglich diese Stellen mit Apfelessiglotion (Mischung aus Apfelessig und Wasser) einreiben. Sollte es doch der Beginn von Hautpilz sein (der ja gerne im Herbst beim Fellwechsel auftritt) kann der Apfelessig gut gegensteuern.
Ich habe sein Putzzeug desinfiziert, Satteldecke, Abschwitzdecke usw gewaschen. Sicher ist sicher 🙂
Was mich beruhigt ist, dass diese Flecken nicht kreisrund sind und auch einzelne wenige Haare innerhalb der Fläche haben. (Der Hautpilz ist in der Regel kreisrund und in den kahlen Stelle gibt es kein einziges Haar).
Letztes Jahr hatten wir ja diesen enormen Stress mit unseren Meerschweinchen und deren Hautpilz! Dieser Schreck sitzt mir noch immer in den Knochen und somit bin ich lieber übervorsichtig.

Mila geht es gut. Es freut mich, dass wir Sina so problemlos mitnehmen können und Mila dies so gut akzeptiert.


Monatsfoto Oktober mit Mila – dieses mal ein paar Tage zu spät.
Vielen Dank, liebe Nici, für deinen spontanen Besuch!

Mila und Sina verstehen sich mittlerweile richtig gut.

Nach dem Spaziergang wird gedöst.
Ein neuer Teppich und ein neuer gemütlicher Sessel haben  Einzug gehalten. IKEA sei Dank 🙂

Sicherheitshalber reibe ich den Hals von Levi mit Apfelessiglotion ein…

…wegen diesen komischen Flecken. Sind es Schubbelstellen, Bisse, oder ist es womöglich Hautpilz??? Naja – kreisrund sind sie ja nicht.

Sicherheitshalber habe ich alles gereinigt, gewaschen und desinfiziert. 🙂

Vierter Hohenloher Kromi-Spaziergang

Der Termin für unseren vierten Hohenloher Kromispaziergang war nicht so geschickt gewählt. Das lange Wochenende sorgte dafür, dass die meisten Eingeladenen andersweitig verreist waren. Und so waren dieses mal „nur“ die Kromi-Mixe Böbi und Mila, sowie der süße Dackel Benny dabei. Immerhin 8 Zweibeiner wanderten mit. Sehr schön war es, dass auch eine interessierte Familie mitspazierte, um den Kromfohrländer live und echt zu erleben. Wer weiss, vielleicht zieht eines Tages tatsächlich ein kleiner Kromi bei dieser Familie ein? Viel Wissenswertes konnte der Familie während des Spazierganges zum Thema Kromfohrländer mitgegeben werden. Die beiden älteren Töchter durften Mila und Böbi an der Leine führen. Sowohl die Hunde als auch die Mädchen meisterten diese Aufgabe sehr gut. Kromikenner wissen: Viele Kromis fremdeln und fühlen sich nicht wohl, wenn ihnen fremde Menschen zu nahe kommen. Mila und Böbi hielten immer wieder Augenkontakt zu ihrer Bezugsperson, um dann tapfer mit den netten Mädchen mitzugehen. Es war ein grauer, kalter Herbsttag zum Glück ohne Regen, dafür mit viel guter, bunter Laune bei den Menschen und Hunden. Im warmen Cafe liessen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen am 11. Oktober 2025.
Böbi und Mila beim vierten Hohenloher Kromi-Spaziergang

Mila und Böbi lassen sich tapfer von den netten Mädchen führen. Wer weiss, vielleicht bringt diese Familie beim nächsten Spaziergang einen eigenen Kromi mit?

Fröhlicher Ausklang beim Hofcafe Speck, wie immer mit leckerem Kuchen.

Gerne schon vormerken: Der nächste Kromi-Spaziergang findet am 11. Oktober 2025 statt!

Sommer oder Herbst?

Pünktlich zum Schulstart – nach den heißen, sonnigen Sommerferien – war der kühle Herbst da. Ein Jahreszeitenwechsel innerhalb weniger Stunden!! 🙂
Ich finde es immer interessant zu beobachten, was dieser Wetterumschwung mit uns Menschen macht: Manche Leute lassen sich von dem bisschen Herbst nicht abschrecken und laufen weiterhin (auch im Regen) in kurzen Hosen und T-Shirts herum, während andere ihre dicken Jacken bevorzugen.
Der Monat September ist oft eine „Schwellenzeit“. Es ist nicht mehr richtig Sommer und noch nicht richtig Herbst, sondern irgendwas „dazwischen“. Das zeigt sich auch in meinem Garten: Noch gibt es  Tomatenpflanzen (Sommer), aber auch leuchtend organgene Kürbisse (Herbst).
Im Schuhregal stehen neben den ausgelatschten Sandalen nun auch warme Herbstschuhe. Die Sonnenmilch ist sicherheitshalber noch da, aber auch die warme Wollmütze liegt griffbereit.
So ein „hin und her“ kennt unsere Schildkröte Lina nicht.  Sie weiss instinktsicher, dass es mit dem Sommer 2024 vorüber ist! Ende September bereitet sie sich innerlich und äußerlich auf ihre lange Winterruhe vor. Das bedeutet: Weniger fressen, weniger laufen, Kräfte schonen und wenn möglich in aller Ruhe Sonne tanken.

Es war ein erholsamer Sommer, zuhause bei uns in „Panama“. Viele schöne Begegnungen mit Menschen, die wir schon lange einmal wieder sehen wollten und es nun endlich mal geklappt hat. Viele schöne Konzerte und Theaterbesuche. Viele schöne Ausflüge in der Natur.
Und ein besonderer Geburtstag, zu dem extra auch unsere Drillinge angereist kamen. Family-time, very nice. 🙂
Die Urlaubszeit nutzten wir auch, um dort zu renovieren, wo es wegen unseres „1.August-Hochwassers“ in den Kellerräumen nötig war.

Letzte Woche begann meine Theater&Musik-AG in der Grundschule sowie  meine Tätigkeit als Lernbegleiterin. Und schwupps – schon hat mich Corona erwischt!! Ob ich mich in der Schule angesteckt habe? Ich weiss es nicht. Ich habe direkt auch meinen Mann angesteckt und so kurieren wir uns beide in diesen Tagen aus. Medizinisch gesehen haben wir einen milden Verlauf, wobei wir durch die typischen Symptome (Fieber, Übelkeit, Kopfschmerzen, Halsschmerzen) schon gebeutelt sind.
Andererseits sind wir dann erst mal wieder „coronaimmun“ – das ist im Herbst/Winter ja auch nicht schlecht.

Von Levi gibt es zu berichten, dass er sich wohl fühlt im neuen Stall.
Zu wohl vielleicht?! Leider verhält er sich nämlich gegenüber einem anderen Pferd, welches einen Monat nach ihm einzog, nicht immer sozial. Mit den anderen 5 Pferden/Ponies hatte Levi seit Beginn an keine Probleme und ordnet sich auch unter, wenn ranghöhere Pferde ihm freundlich die Ansage machen.
Diese „Giftelei“ von Levi wäre (meiner Ansicht nach) gar nicht nötig, denn das andere Pferd provoziert ihn nicht. Genug Futter und Platz ist auch da. Wo ist das Problem, Mister Levi??
Vielleicht heißt die Antwort: Die Vergangenheit. Sind es erlebte, abgeschaute und angewandte Verhaltensmuster der letzten Jahre?
Nicht immer finden Pferde sich sympathisch, auch wenn wir das sehr gerne so hätten…
Wir müssen abwarten, eine neue Herdenzusammenstellung braucht viel Zeit und Geduld.

Mila und ich freuen uns nun auf den 4. Hohenloher Kromfohrländerspaziergang, der in diesem Jahr allerdings sehr klein sein wird. Das liegt am Termin. Die meisten Leute sind wegen dem langen Wochenende verreist. Wir haben aber gesagt: Der Spaziergang kann auch mit vier Hunden und immerhin 9 Zweibeinern stattfinden. 🙂

Mila schaut dem 4. Kromi-Spaziergang am 5. Oktober gaaaanz entspannt entgegen.

Levi – so ein Superschatz und dann „zack“ mal kurz ein Giftzwerg 🙁

22 Kinder nehmen an der Musik&TheaterAG teil. Doch jetzt habe ich erst einmal Corona…

Sommer oder Herbst? Die Schildkröte weiss Bescheid…

Herbstzeit – Lesezeit. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen!

4. Hohenloher Kromfohrländerspaziergang

Herzliche Einladung
zum vierten Hohenloher Kromfohrländerspaziergang, zu dem sehr gerne auch Hunde „aller Art“ eingeladen sind, vorausgesetzt sie sind mit anderen Hunden verträglich.

Am Samstag, den 5. Oktober 2024 
Beginn: 14.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Schwimmhalle Michelbach/Bilz
Wir fahren gemeinsam in den Michelbacher Wald.
Dort laufen wir auf ebener Fläche ca eine Stunde.
Um 16.00 Uhr Ausklang im bewährten Hofcafe Speck in Hirschfelden

Wir achten darauf, dass sowohl die Hunde als auch die Zweibeiner einen entspannten, angenehmen Spaziergang haben.
Damit dies gelingt halten wir die „Regeln“ ein, die hier im Blog unter der Rubrik „Hohenloher Kromfohrländerspaziergang“ zu finden sind.
Dort findet sich auch das Kontaktformular über das sich neue Mitwanderer gerne anmelden können.

Wir sind meist eine kleine, überschaubare Gruppe. Klein aber fein!

Mila und ich freuen uns auf nette Mitwanderer beim 4. Kromispaziergang

Monatsfoto August

Hitze, Hitze, Hitze! 
Es ist definitiv Hochsommer. Nicht nur in Griechenland, Spanien, Albanien… – sondern auch in Panama, äh Michelbach 🙂
Und bei dieser Hitze lassen die Hitzegewitter nicht lange auf sich warten. Erst gestern wieder donnerte, blitzte und krachte es gewaltig in unserem Dorf. Dieses mal hatte ich die Sandsäcke schon früher ausgelegt. Es kam ordentlich was runter (vor allem ziemlich große Hagelkörner) aber unsere Kellerräume blieben dieses mal – Gott sei Dank – trocken. 🙂
Vorsorglich haben wir weitere Sandsäcke bestellt um für die nächsten Unwetter gerüstet zu sein. Man weiss ja nie…

Mila, Levi und ich ziehen unsere Runden gleich am frühen Morgen. Da kann man sich noch bewegen. Danach liegt Mila gerne den ganzen Tag auf dem kühlen Ledersofa.
Hier das Monatsfoto vom August:


14. August.
Mila: „Hilfe, ich werde bei dieser Hitze doch nicht etwa spazieren gehen müssen?!“

„Puh – ich darf liegen bleiben“

Oh, wie schön ist Panama

Wer kennt sie nicht, diese rührende Geschichte vom kleinen Bär und kleinen Tiger? Die beiden machen sich auf die Reise um Panama zu finden – das Land IHRER TRÄUME!

Auf die Reise machen sich derzeit viele Leute, denn es sind Sommerferien.
Manche Reisende stellen in ihren Status Fotos von Palmen, Meer und Strand oder von Bergen, Wanderwegen und Seen.
Das weckt Reiselust. Lust nach Entspannung im Land der Träume.
Ob der kleine Bär und der kleine Tiger Panama gefunden haben? Nun, sie haben auf ihrer Reise viel erlebt, keine Frage. Allerdings wanderten sie stetig im großen Kreis und kamen letztlich genau an ihrem gemütlichen Häuschen am Waldrand wieder an. „Panama!“ rufen sie voll Freude und finden ihr neues (altes) Zuhause wundervoll.

Ich fahre in diesem Jahr an kein Meer und zu keinem Berg. Ich bleibe zu Hause in meinem „Panama„. Auf Balkonien kann man es sich auch gemütlich machen. Der Tapetenwechsel fehlt zwar, aber in der derzeitigen Situation möchten wir nicht verreisen und meinen Vater (Opa) nicht alleine zu Hause lassen. Mein Mann gönnte sich allerdings neulich eine Kurzreise zu unserer Tochter nach Schweden (die dort studiert) und derzeit weilt er bei unserer anderen Tochter in Hamburg (die dort bei der ZEIT ein Praktikum macht).

Ich habe auch „richtige“ Sommerferien, denn in der Schule gibt es nun nichts für mich zu tun 🙂
Um in Ferienlaune zu sein habe ich mir vorgenommen, immer wieder kleine Highlights zu setzen. Zum Beispiel traf ich mich kürzlich mit sehr „alten“ Freundinnen. Ich war in letzter Zeit öfters im Theater und auf Konzerten 🙂
Oder ich machte einen „Iris-Tag“, indem ich morgens um 7.00 Uhr mit Mila und Levi ausritt, hinterher gut frühstückte um dann mit dem Fahrrad an den See zu fahren, eine Runde zu schwimmen, anschließend zurück mit dem Fahrrad um mit einem Eis gemütlich im zu Garten sitzen: Oh, wie schön ist Panama! Abends dann noch den Sonnenuntergang vom Balkon aus bestaunen und mit der schönen Sommerlaterne auf dem Balkon sitzen und stricken. Nein, ein Glas Rotwein gehört bei mir nicht dazu 🙂
Lieber eine gut gekühlte Schokolade 🙂

Nach so einem tollen Iris-Tag folgte der nächste Tag, leider mit böser Überraschung!
Ein starkes Gewitter flog uns um die Ohren! Der Starkregen peitschte und der Hagel krachte, es war Weltuntergangsstimmung! Kurz darauf flossen Wassermassen die Strassen entlang. Schnell legte mein Mann unsere Sandsäcke an den „wunden Punkt“ unseres Hauses: Die Ecke, wo sich bei Starkregen gerne zu viel Wasser ansammelt, um dann in den Keller zu fliessen.
Ich rannte ruckzuck in den Keller und drücke mit all meiner Kraft das Fenster zu. Doch die Flut war stärker und drückte das Fenster zur Seite! Extrem viel Wasser übergoß mich von oben bis unten!! Der Keller wurde geflutet! Ich rannte zur Terrassentür, riß sie auf und ließ das Wasser direkt wieder zum Haus herauslaufen. Der Wasserfluß war aber so gewaltig, dass alle Räume im Untergeschoß geflutet wurden!
Mein Mann und ich schippten wie blöde Wasser nach draußen. Wir hatten nur deshalb eine Chance, weil es irgendwann aufhörte zu regnen.
Die Feuerwehr hatte ich sofort alamiert. Die hatte jedoch so viele Einsätze, dass sie uns nicht helfen konnte. Bis Abends schaufelten wir Wasser und Schlamm nach draussen.
Das alles passierte vorgestern. Gestern schufteten wir 13 Stunden am Stück um alles wieder aufzuräumen und zu putzen.

Jetzt heißt es durchatmen und neue Kraft tanken. Denn man weiss ja nie was einen so erwartet…
In letzter Zeit gab es noch mehr „Aufregungen“ in unserer Lang-Familie:
Borreliose (böse Zecke!!), ein Bruch vom Mittelfußknochen, ein verlorener Reiserucksack – das alles haben wir im Programm. 🙁

Es gibt aber auch „good news“: Seit der Raps geerntet wurde, hustet Levi nicht mehr!
Ich kann das selber kaum glauben!! Ich hatte so eine große Angst, dass Levis Husten mittlerweile chronisch ist und es nicht mehr besser wird. Dass er womöglich nicht mehr in Kontakt mit trockenem Heu kommen darf (was die Tierärztin vermutete). Und dies hätte einen weiteren Stallwechsel zur Folge gehabt.
Nur: Wohin, falls Levi kein Heu mehr verträgt. Wohin???!!
Leute, ich bin so froh. Der Raps ist jetzt erst mal weg und nächstes Jahr muss Levi dann eben länger in Michelbach bleiben.
In unserem neuen Stall haben wir uns ansonsten nämlich so gut eingelebt!
Levi kommt mit den anderen Pferden wunderbar zurecht. Vor allem die Shettlandponies liebt er – und die beiden Kleinen lieben ihn 😉
Jetzt brauche ich endlich keine „Husten-Lungen-Medizin“ mehr und das Inhaliergerät konnte ich auch wieder wegpacken.
So viele Wochen war ich „Tierkrankenschwester“. Jetzt endlich fahre ich zu Levi ohne Sorgen und Belastung. Sondern zum Freuen, zum Reiten, zum Auftanken! Oh, wie schön ist Panama 🙂

Und Mila? Mila geht es prächtig.
Ich finde es schön, dass Mila immer wieder Hundekontakt hat, zB mit Sammy, dem Sheltie, den wir immer mal wieder zu unseren Spaziergängen mitnehmen. Oder neuerdings zur Hündin Sina. Sina stammt aus dem Tierheim und wurde von meiner Nachbarin „adoptiert“.
Die arme Sina wurde in Rumänien mit ihren 6 Welpen auf der Müllhalde gefunden. Nun hat sie definitiv ein besseres Leben!! Mila und Sina verstehen sich und manchmal nehme ich Sina mit auf meinen Hundespaziergang.
Nicht alle Hunde finden es pricklend, wenn Frauchen (oder Herrchen) einfach einen anderen Hund an der Leine führen. Da kann die Eifersucht schon mal überschwappen. Ich mache das in kleinen Lernschritten und dann ist es für Mila ok. Wenngleich sie sicherlich froh ist, dass sie zuhause aber in jedem Fall „Einzelhund“ und absolute Königin ist. Oh, wie schön ist Panama. 🙂

Nach der Überflutung muss das ganze Zimmer ausgeräumt werden 🙁

Jetzt schauen wir aber vorwärts und freuen uns, dass es Levi wieder so gut geht!

Kein Inhalieren mehr! 🙂

Sommerzeit – Fahrradzeit. Fast immer fahre ich mit dem Rad zum Hof.

Levi (in Fliegenschutzmontur) und seine Ponies. Das gescheckte Ponie darf wegen Hufrehe nicht mit auf die saftige Weide.

Sommerzeit ist auch Gartenzeit. Die frischen Kartoffeln schmecken super. Ich helfe Opa beim Ernten – nicht dass ihr denkt, er muss alleine schuften.

Sina stammt aus Rumänien und hat nun ihr Traumzuhause gefunden. Damit ich die Besitzerin manchmal unterstützen kann, sollten sich Mila und Sina gut verstehen. Wir sind auf gutem Wege…

Ich liebe es mit dem Fahrrad an den See zu fahren, vorbei an geernteten Feldern. Das riecht so lecker nach Sommer!

So schön ist das Hohenloher Land. Man könnte fast meinen ich wäre in Südfrankreich 🙂

Abends: Stricken auf dem Balkon – so lange bis die Stechmücken kommen.

Sonnenuntergang nicht bei Capri und auch nicht ins Meer. Aber dennoch gewaltig schön 🙂 Oh, wie schön ist Panama…

Meine Nerven…

Seit fünf Wochen steht unser Pferdle Levi nun schon auf seinem neuen Pferdehof in Rauhenbretzingen. Mittlerweile lebt er mittendrin in der Pferdeherde, zusammen mit zwei größeren Stuten, einem Haflingerwallach und zwei kleinen Shettlandponies.
Die Eingewöhnung in die Herde verlief sehr gut 🙂
Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns hierfür viel Zeit genommen haben. Sogar mehr Zeit als eigentlich vorgesehen – und das lag am Hufschmied.
Das Thema Hufschmied entwickelte sich immer mehr zu einem Krimi

Landauf, landab gibt es zu wenige Hufschmiede. Diese kräftigen Kerle schwitzen, schuften und schaffen täglich was geht. Die Terminkalender sind übervoll. Ausser der Reihe mal zu kommen, ist so gut wie gar nicht möglich.
Nun, ich brauchte meinen Schmied zum Glück ja auch nicht ausser der Reihe. Der Termin Mitte Juni war ja schon lange geplant und eingetragen. Auch war klar, dass der Schmied für die hinteren Hufe Eisen aus Alu mitbringen muss, mitsamt einem speziellen Kleber, denn diese Alu-Eisen werden geklebt und nicht genagelt.
Warum Alu-Eisen? Damit während der Zeit der Eingewöhnung, wo eben die Rangordnung zwischen den Pferden geklärt wird, kein Pferd ernsthaft verletzt wird (wenn ein beschlagenes Pferd kräftig ausschlägt).

Die anderen Pferden vom Hof sind hinten alle nicht beschlagen.
Was manche nicht wissen: Es gibt Pferde mit extrem festem Huf, die brauchen keine Eisen. Da muss der Schmied nur hin und wieder nachfeilen und gut ist es.
Levi gehört zu den Pferden, die Hufeisen brauchen. Seine Hufe laufen sich ansonsten sehr schnell ab, sie brechen aus und Levi würde lahmen. Geradezu wie ein Mensch, der nie barfuß läuft und plötzlich 10 Kilometer ohne Schuhe über spitze Steinchen spazieren soll.
Da wir Levi täglich reiten (im Wald sind es oft steinige Wege) geht es ohne Eisen also nicht.
Zurück zum Krimi:
Ich war sehr froh, dass Levi vor seinem Schmiedtermin Mitte Juni nicht vorher schon ein Eisen verloren hatte! Hoffentlich hatte der Schmied die Alueisen bestellt? Hoffentlich würde alles klappen? Ich hatte ihn per Whatsapp erinnert – aber man kann bei ihm nicht sehen, ob er diese Nachrichten liest/abhört oder nicht. Ok, es wird schon klappen!
Am Morgen, des von mir heiß erwarteten Termines, kam die Sprachnachricht vom Schmied: Es sei so manches dazwischen gekommen, man müsse das Ganze um ein paar Tage verschieben.
Ok – ok – ok… Blöd zwar, aber ich habe Verständnis. Das kann immer mal passieren. Diese paar Tage werde ich überbrücken können…

Für mich bedeutete es allerdings nicht nur keine neue Eisen. Für mich bedeutete es, dass Levi weiterhin in der Eingewöhnungsbox bleiben musste und nicht in die Herde integriert werden konnte, denn er hatte hinten ja noch seine normalen Eisen drauf.
Mitdenkende LeserInnen überlegen nun vielleicht: Na, da hätte man doch einfach die Eisen hinten selber runtermachen können, damit Levi zur Herde dazu kann.
Hätte ich tun können. Doch Levi ist enorm fühlig ohne Eisen. Er läuft dann ganz schlecht. Und wenn das alles zu lange geht, dann droht eine Huflederhautentzündung.
Als würde der „Nichtbarfußmensch“ dicke Blasen an die Füße bekommen wenn er plötzlich seinen Marsch ohne Schuhe machen muss.
Ich mistete somit weitere Tage seine Box morgens und abends, ich füllte täglich seinen Heusack, brachte ihn zur Weide und holte ihn zurück… alles Dinge, die ich hätte nicht tun müssen, wenn Levi in der Herde gewesen wäre.

Was soll ich sagen? Letztlich dauerte es drei Wochen, bis der Schmied mir einen Termin nannte, an dem er vorhatte zu kommen.
Drei schwierige Wochen!! Ich suchte immer wieder den Kontakt zum Schmied, er antwortete nicht. Er hat tatsächlich Gründe, die ich hier nicht nennen will. Aber so in der Luft zu hängen war für mich halt auch schwierig.
Ein Eisen nach dem anderen fiel ab. Ich kaufte zu meinem alten Hufschuh noch einen weiteren Hufschuh dazu (nicht billig!) und hatte nun wenigstens zwei Hufschuhe, die Levi am Tag anhatte, um etwas Schutz am Huf zu haben. Solche Schuhe sind aber nur für eine kurze Überbrückungszeit gedacht….

Warum ich nicht einfach einen anderen Schmied holte?
Zum einen, weil es wirklich nicht einfach ist, einen anderen Schmied zu bekommen!
Außerdem war ich mit meinem Schmied immer sehr zufrieden. Ich wollte ihn nicht ersetzen… Irgendwie werden wir das doch schaffen, hoffte ich.

Was halt ganz unpraktisch war: Nachdem das erste Eisen abgefallen war, konnten wir Levi nicht mehr reiten!!! Und DAS ist richtig doof!! Levi braucht die Bewegung, weil sein Husten sonst noch schlimmer wird.
Das Hustenthema ist in diesem Jahr richtig heftig. Nicht nur bei Levi. Ich höre von vielen Pferdeleuten, deren Pferde in diesem Jahr viel husten.
Das stimmt mich traurig und frustriert mich. Ich inhaliere Levi täglich, wir reiten ihn täglich (also, wenn er Eisen hat 😉  ich gebe ihm seit geraumer Zeit unterstützend einen Schleimlöser. Keine Ahnung, ob und wann das mit dem Husten besser wird?
Natürlich wäre es besser, er würde kein Heu fressen sondern ausschliesslich z.B. Heulage. Theoretisch alles klar…aber wie praktisch umsetzbar???

Vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich auf den neu gesetzten Termin des Schmiedes (nach diesen drei Warte-Husten-Wochen) mehr als hingefiebert habe.
Und dann wurde ich wieder versetzt!!!! Der Schmied kam nicht.
Jetzt war meine Geduld und meine Nerven aber echt zu Ende!! Meine Sprachnachricht an den Schmied war explosiv. 🙁
Schade, dass es ein so ungutes Ende nahm, denn er ist echt ein guter Schmied.

Ich setzte mich umgehend an den PC und recherchierte und telefonierte stundenlang. Mit Erfolg. Schon am nächsten Tag kamen zwei Engel (Hufschmiede). Es war absolut an der Zeit, sagten auch die beiden. Die befürchtete Huflederhautentzündung wäre womöglich Realität geworden…
Vorne bekam Levi normale Eisen und hinten bekam er DUPLO-Eisen, genagelt. Diese Eisen sind mit Kunststoff ummantelt und somit für die Eingewöhungszeit auch bestens geeignet.
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen, dass dieser Schmied meine Not am Telefon erkannte und gleich am nächsten Morgen diesen weiten Weg auf sich nahm, um Levi und mir zu helfen. Ein Hufschmied-Krimi mit happy end.

Die Hufe bei Levi brauchen dringend neue Eisen!

Was für ein „Hufschmied-Krimi“!!! Dieser Engel rettet mich…

Levi frisch beschlagen 🙂

DUPLO-Eisen hinten – sehr gut bei Offenstallhaltung und Eingewöhnung.

Hoffentlich brauche ich diese zwei Hufschuhe nicht so schnell wieder…!

Monatsfoto Juli

Waaas? Ich habe einen ganzen Monat lang nichts mehr in Milas Blog berichtet?
Das liegt daran, dass soooo viel los ist.
Heute gibt es nur das Monatsfoto. Das Berichtle folgt später…

Monatsfoto Mila im Juli 2024 

Monatsfoto Juni

Heute, am 14. Juni gibt es das Monatsfoto von Mila zu sehen.
Außerdem kann ich von Levis Umzug berichten:
Der 10. Juni 2024 ist ein denkwürdiger Tag für Levi und mich. Zum ersten mal brachte ich Levi (nach seinem längeren Aufenthalt in Michelbach bei mir am Haus) nicht zum Pferdehof Habel zurück, sondern zu Familie Siegert nach Rauhenbretzingen. Dieser Hof liegt direkt um die Ecke, ich konnte mit Levi also ganz lässig dort hinreiten.
In den ersten Tagen „wohnt“ Levi nun in einer Eingewöhnungsbox mit Paddock. So kann er über den Zaun Kontakt aufnehmen zu den zwei hübschen größeren Stuten, zu den zwei kleinen Shetlandstuten und zu dem Haflingerwallach.
Ich war gerne auf dem Habelhof. Doch der häufige Wechsel innerhalb der Herde fand ich zunehmend anstrengend für Levi.
Eine kleine konstante Herde, viel Platz zum Bewegen und viel frische Luft – das hatte ich mir für Levi gewünscht und genau das bekommen wir nun in dem neuen Stall. Es fühlt sich an wie ein 6-er im Lotto.
Mit Nobby, dem Haflingerwallach, darf Levi sogar schon gemeinsam auf die Weide und das klappt ganz prima 🙂
Die 4 Stuten wird Levi nächste Woche näher kennenlernen.
Dann beginnt also erst so richtig die spannende Eingewöhnungszeit in diesem neuen Aktivstall.
Ich wünsche mir sehr, dass alles klappt und Levi dort zukünftig bleiben kann. Es ist nämlich ein toller Stall und eine tolle Familie 🙂

Monatsfoto von Mila: 14. Juni 2024

Levi wohnt in einer Eingewöhnungsbox mit schönem Paddock. Im Hintergrund sieht man einen Teil vom tollen kleinen Reitplätzchen.

Viel Licht und Platz für Levi in seiner Eingewöhnungsbox. Der natürliche Waldboden (Einstreu) ist optimal für Levis Lunge.

Die Familie baute den kleinen Pferdehof vom Boxenstall in einen offenen Aktivstall um. Den Pferden stehen Tag und Nacht Ruheplätze, Futterplätze und Laufwege zur Verfügung.

Levi und Nobby dürfen schon gemeinsam auf die Weide.

Und was ist das??? Genau: Unsere Schildkröte Lina hat mal wieder Eier gelegt.

Mit diesen schönen Rosenblüten grüßen wir alle Mila-Blog-LeserInnen herzlich. 

Arche-Noah-Wetter

Durch unser Dorf Michelbach fließt der „Michel-Bach“. Die meiste Zeit vom Jahr ist das Bachbett ohne Wasser.
Nicht so in diesen Tagen! Der Starkregen sorgt für ordentlich Wasser. Unterhalb der Weide von  Levi rauscht nun ein „Wildbach“.
Aus dem kleinen bescheidenen Michelbächle ist innerhalb von Stunden fast ein Fluss geworden.
Die biblische Erzählung von der Sintflut schwirrt in meinem Kopf herum während ich mit Mila und Levi durch den „Regen-Wald“ laufe: Aus Pfützen werden Seen, aus Bächlein werden reisende Flüsse. Noah schließt die Türen seiner Arche und wartet mit Familie und den Tieren auf andere Zeiten.
Die Geschichte endet mit dem Regenbogen und einer segensreichen Zusage.

Wir müssen zum großen Glück nicht so lange im Regen stehen. Die Wettervorhersage bringt Sonnenschein schon für die nächste Woche. 🙂
Dann atmen wir auf.
Nicht, dass Regen verkehrt wäre. Er ist oft ein Segen. Aber jetzt hatten wir doch sehr viel Nass abbekommen!! Die Gemüsepflanzen ächzen in ihren Pfützen. Mal sehen, ob sie sich erholen werden.

Aus dem kleinen Michel-Bach wurde fast ein Fluss.

Das viele Wasser rauscht mit voller Kraft voran. Hier ist normalerweise gar kein Wasser.

Der Freistall der Meeries steht übergangsweise unterm überdachten Balkon. So haben sie es trocken und haben dennoch Platz zum Rennen 🙂

Herrje! Diese frechen Nacktschnecken!!

Jetzt ist Lina wieder schneckenfrei. Sie sitzt in ihrer Hütte und wartet auf die Sonne.

Auch bei Starkregen geht das Dreier-Team spazieren.

So findet Mila die Regentage! 😉

Schneckensasion und news…

Wenn`s im Mai viel regnet, ist das Jahr gesegnet“ – so lautet eine alte Bauernregel. 2024 scheint ein gesegnetes Jahr zu sein 🙂
In diesen nassen Tagen ist zumindest mein Garten gesegnet und zwar mit reichlich Nacktschnecken in allen Größen.
Wilhelm Busch dichtete:
Schleimig, säumig, aber stete,
immer auf dem nächsten Pfad,
findet sie die Gartenbeete
mit dem schönsten Kopfsalat.

Wie recht er hat, der Wilhelm!
Die Michelbacher Schnecken kriechen derzeit in solchen Scharen daher, dass es einem schwindelig wird.
Ich gebe offen zu: Um meinen Nutzgarten zu schützen und hoffentlich wenigstens ein wenig Ertrag zu haben (Kohlrabi, Salat, Tomaten, Gurken…) töte ich zur Zeit viele Schnecken. Mit der Schere. Schnipp – tot!
Ich habe gelesen, dass dieser blitzartig schnelle Tod „besser“ ist, als das langsame Sterben einer Schnecke durch Aufnahme von Schneckenkorn.
Das ungesunde Schneckenkorn will ich sowieso nicht in meinem Nutzgarten haben.
Da lebendige Schnecken ihre toten Kameraden fressen, soll man die zerschnittenen Schnecken einsammeln, weil man sonst noch mehr hungrige Schnecken anlockt. Dies ist mir aber zu aufwendig. Ich setze darauf, dass Vögel und Igel während der Nacht die toten Schnecken auffressen.
Ich hatte mir in diesem Frühjahr für unseren Balkon ein kleines Hochbeet gekauft und bin sehr happy damit. Hier wächst der Pflücksalat ganz ohne Schneckenstress. 🙂
Übrigens, für alle Schneckenfreunde: Es gibt in unserem großen Gartengelände noch tausende von Schnecken, die ein gutes Schneckenleben haben dürfen. Pech haben diejenige, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind.

NEWS:
In wenigen Tagen verabschiedet sich der Wonne-Regen-Monat Mai und der Juni folgt. Im Juni zieht unser Pferdchen Levi normalerweise zurück zum Pferdehof Habel. In diesem Jahr ist es anders.
Nach laaaaaangem Nachdenken, in mich gehen, auf meinen (großen) Bauch hören, abwägen, Gespräch und Rat suchen, schlaflos im Bett liegen, überlegen, grübeln… habe ich mich entschieden, evtl den Stall zu wechseln.
Es hat sich in den letzten Wochen eine realistische Stallalternative für mich aufgetan, die ich nicht übersehen und nicht übergehen möchte.
Auch dieser Stall befindet sich in einem Teilort von Michelbach/Bilz (räumliche Nähe ist für mich ein sehr wichtiger Faktor, ich möchte nicht täglich lange Autofahrten zum Stall haben).
Dieser Stall ist ein kleiner, überschaubarer Familienbetrieb und wurde in letzter Zeit umgebaut von einem Boxenstall zu einem offenen Aktivstall. Höchstens 8 Pferde in gemischter Herde auf großer Fläche, mit Laufwegen, Weide, Schlaf&Ruheplatz sollen dort zukünftig untergebracht werden.
Vier eigene Pferde sind schon vor Ort, es können somit noch 4 Einstellerpferde aufgenommen werden. Und womöglich ist Levi einer dieser vier Einstellerpferde! Am 10. Juni wird Levi probehalber dort einziehen. Zunächst ist er dann in einer Eingewöhungsbox mit großem Paddock. Schrittweise wird er dann die bisherige kleine Herde kennenlernen. Und dann wird es eben so richtig spannend: Wenn die Eingewöhnung klappt, dann bleibt Levi dort. Sollte es nicht harmonieren, dann???…
Beim Pferdehof Habel habe ich mit Absicht (noch) nicht schriftlich gekündigt, somit könnte Levi auch dort wieder einziehen (ich zahle ja erstmal auch weiter).
Es gibt vor allem einen Grund, warum ich nach 35 (!!) wunderbaren Jahren mit sehr vielen schönen Erinnerungen und Erlebnissen vom Habelhof gehen würde: Der Hof ist in den letzten Jahren gewachsen und Levi lebt dort mit 9 weiteren Wallachen in einer Herde mit Einstellerpferden. Leider, leider ist diese Herde nicht stabil, es findet immer wieder ein Pferdewechsel statt. Einsteller kommen und gehen. Es kommt einfach keine Ruhe rein. Jedes Gehen und jedes Kommen bedeutet ein erneutes Eingewöhnen und  „Sortieren“ der Rangordnung in der Herde. Man sagt, es dauert ca ein Jahr bis sich eine Herde zusammengefunden hat. Dieses langfristige Zusammenfinden konnte dort bislang gar nicht stattfinden.
Pferde sind Individualisten. Dem einen Pferd macht Wechsel weniger aus, dem anderen mehr. Bei Levi ist es mittlerweile Letzteres. Hinzu kommt natürlich auch das Risiko von Verletzungen, vor allem während der Eingewöhnungszeit! Diese Gründe wiegen beim Abwägen schwer.
Natürlich gibt es aber auch sehr viele Gründe, warum ich gerne auf dem Habelhof bleiben würde!!! 35 Jahre ist wahrlich eine Zahl, ein Wort und ein Statement.

Im neuen Stall muss Levi nun auch alles wieder ganz neu kennenlernen. Aber meine große Hoffnung (und mein großer Wunsch) ist es, dass dann endlich mehr Ruhe und Stabilität einkehrt.

Wer nun sehr aufmerksam gelesen hat, fragt sich vielleicht: Naja, bei Habels steht er mit 9 anderen Pferden zusammen, beim neuen Stall zukünftig mit 7 anderen Pferden – wo ist da der große Unterschied?
Beim neuen Stall sind ja schon 4 Pferde safe da – also die gehören dahin, da ist kein Wechsel zu erwarten. Und bei den anderen Einstellern möchte die Familie sehr darauf achten, dass Leute und Pferde gut zusammenpassen.
Die Eingewöhungszeit im neuen Stall ist eine Probezeit. Entweder es passt oder es passt nicht. Wenn es nicht passt, muss man während der Probezeit wieder gehen.
Es ist und bleibt vorerst also seeeehr spannend…

Viel Regen im Mai!

Nacktschnecken in meinem Garten wohin das Auge schaut.

Meine Iris-Blumen schmecken anscheinend sehr lecker!

Damit Salat und Gemüsepflanzen ein Chance zum Wachsen haben, eile ich mit der Schere herbei. Schnipp, schnapp, schnipp – viele Schnecken tot.

Auch die Erdbeeren müssen geschützt werden.

Herrliche Entspannung beim Hochbeet auf dem Balkon: Keine einzige Schnecke 🙂

Bald ist die Zeit für Levi in Michelbach vorbei – und dann???

Wie sieht die Stall-Zukunft für Levi aus???

Wenn sich Levi so unkompliziert mit den anderen Pferden anfreundet wie es uns Fritzi und Frida vormachten, dann ist alles Bestens 🙂

Wer ist Frida?

Richtig vermutet. Frida ist ein junges Meerschweinchen, welches seit ein paar Tagen bei uns lebt.
Flecki ist an Altersschwäche gestorben. Das ist traurig, aber ich war über diese Erlösung fast froh, denn Flecki war sehr schwach in den letzten Tagen.
Weil sich ihr Sterben ankündigte, hatte ich in den letzten Tagen intensiver im Internet geschaut, ob es nicht doch eine Meerschweinchendame zu kaufen gibt? Ich wollte keinesfalls, dass Fritzi zu lange alleine sein muss.
Bei allem Traurigen was Flecki anbetrifft, so ging tatsächlich die neue Tür auf, als sich die alte Tür schloß. Ich hatte genau zur richtigen Zeit einen Züchter ausfindig machen können. Als Flecki morgens tot im Stall lag, konnten wir noch am selben Tag die kleine Frida abholen.
Meine Güte, was hat unsere Fritzi, die ja auch erst seit Oktober bei uns ist, nun schon alles erlebt: Sie kam als 8 Wochen altes „Baby“ und brachte direkt den Hautpilz mit. Alle anderen drei Meerschweinchen steckten sich an. Horrorwochen für die Meeries, meinen Mann und mich, denn die Behandlung war mehr als anstrengend. Letztlich überlebten zwei Meeries den Horror nicht. Fritzi und Dina blieben übrig. Doch Dina war uralt und ihr Sterben war absehbar. Wir stimmten deshalb zu, als die Anfrage kam, ob wir die 5jährige Flecki übernehmen würden. Später stellte sich heraus, dass Flecki wohl doch schon älter war…
Fritzi leistete also zuerst palliative Dienste bei Dina, dann bei Flecki. Ich glaube, Fritzi weiss gar nicht, dass ein Meerschweinchenleben nicht nur darin besteht, neben sehr alten und schwachen Meerie-Omas zu sitzen und auf diese aufzupassen.
Auch wenn mir das Hautpilzszenario noch mehr als deutlich vor Augen ist, war ich so verrückt und mutig, für Fritzi ein Baby zu holen, anstatt wieder ein älteres Meerschwein. Der Züchter machte einen sehr guten Eindruck, ich schaute mir Frida sehr sehr genau an – und bisher ist auch alles top.
Fritzi und Frida mögen sich. Jetzt ist wieder Leben im Gehege! Da wird wieder gerannt, gehüpft und genüßlich gefressen. Jaaaa – so stelle ich mir ein Meerschweinchenleben vor 🙂

Levi ist noch bei uns in Michelbach. Immer wieder gibt es Phasen wo er mehr hustet. Dann werde ich etwas nervös.
Was bin ich froh, wenn diese Hustenzeit wieder vorbei ist.

Mila geht es prima. Der Knubbel scheint eine verstopfte Talgdrüse zu sein, denn neulich konnte ich ein wenig Sekret „ausdrücken“.
Mit Sheltie Sammy rennt Mila richtig flott durch die Gegend. Nein, ich hätte es nicht für möglich gehalten (nach dem heftigen Bandscheibenvorfall mit OP), dass sie eines Tages wieder so unbeschwert mit einem Hundekumpel flitzen kann.

In wenigen Tagen feiern wir Pfingsten. Ein kirchliches Powerfest, es geht um Kraft, Mut, Neuanfang…
Neuanfang? Davon kann ich womöglich demnächst auch hier berichten…

Nun wünschen wir euch aber erst einmal ein gesegnetes Pfingstfest!
Eure Iris und Mila

Herzlich willkommen kleine Frida

Fritzi und Frida haben sich schnell miteinander angefreundet. Was bin ich froh!

Neulich gab es wieder einen großartigen VRK-Kromi-Kurier. Ein umfangreiches Heft voll interessanter Lektüre! Danke!

Mila und Sammy

Ein Foto von meinen „IRIS-Blumen“ muss natürlich auch sein 🙂

Zum Abschluss grüße ich mit Pfingstrosen

Monatsfoto Mai

Die liebe Zeitnot!
Heute kommt leider nur das Monatsfoto von Mila. Demnächst folgen mehr Fotos und ein Berichtle…

Monatsfoto 14. Mai

Bammel-April

Vor dem April hatte ich ein wenig Bammel, denn ich musste
einige Vorsorgeuntersuchungen absolvieren. Anspannung lag in der Luft. Umso schöner, wenn dann alles geschafft ist und die Ärzte zufrieden sind.
Dann macht sich tiefe Dankbarkeit breit.

Der Bammel-April ist also geschafft und ein frischer neuer Mai steht uns bevor. Jedes Jahr aufs Neue bin ich begeistert von der starken Natur, die sich Ende April, Anfang Mai von ihrer schönsten Seite zeigt.
Allerdings hatten wir wettertechnisch das volle Programm: Frühling, Sommer und Winter wechselten sich teilweise innerhalb eines Tages ab!!
Wie soll da unser Kreislauf mitkommen?
Wir Menschen können diese Wetterumschwünge wenigstens durch Kleidung regeln (Jacke an, Jacke aus) – aber die Tiere? Levi hatte sein Winterfell gerade „abgeworfen“, da kam die Kälte mitsamt dem Schnee volle Kanne zurück.
Die Meerschweinchen hatten noch ihr dichtes Fell, da war es urplötzlich warm wie im Hochsommer!
Die Schildkröte wusste auch nicht mehr, soll sie nun Eier legen bei der Hitze oder muss sie sich wieder in den Winterschlaf zurückbeamen bei dem Schnee?! April, April, der macht halt was er will 🙂

Über Flecki, das alte Meerschweinchen, welches wir zu Anfang dieses Jahres übernommen haben, muss ich mich sehr wundern. Immer wieder liegt sie wie tot im Stall oder im Freigehege. Wie oft habe ich in letzter Zeit schon gedacht, dass sie nun aber wirklich tot ist. Und dann sehe ich, dass ihre Beinchen immer wieder leicht zucken und ein ganz flaches Atmen zu erkennen ist. Sie lebt! Ich weiss nicht wie das geht, aber nach ihrem komatösen Schlaf (der mal länger, mal kürzer dauert) fängt sie plötzlich an zu strampeln, richtet sich auf und beginnt zu fressen als sei nichts gewesen.
Ehrlich gesagt finde ich das gruselig.
Natürlich freut es mich, dass sie immer wieder zu Leben erwacht – aber wenn sie so daliegt, mehr tot als lebendig, das ist schon gruselig.
Ich habe nachgelesen, dass es bei Meerschweinchen keine Epilepsie gibt. Alles deutet darauf hin, dass sie durch Altersschwäche in so einen ganz tiefen Dornröschenschlaf fällt.
Heute schaute ich im Internet bei den Kleinanzeigen, ob es Meerschweinchen zu kaufen gibt. Vielleicht sollte ich mir rechtzeitig noch ein jüngeres Meerie kaufen, falls Flecki irgendwann doch nicht mehr von ihrem Tiefschlaf erwacht? Fritzi soll ja nicht alleine sein. Doch der Markt ist leer. Kein einziges weibliches Meerschweinchen ist zu haben.
Aber mir kam etwas ganz Kurioses unter die Augen: Gefrostete Meerschweinchen für 2, 50 Euro das Stück. Gekauft werden diese toten, tiefgefrorenen Meeries von Schlangenbesitzern. Gerne gekauft werden auch 10-er Beutel mit gefrosteten Ratten oder Mäusen für die Boas.
Nein, ein gefrostetes Meerschweinchen möchte ich nicht kaufen. Das Foto sah so traurig aus!! Aber ich darf nicht jammern! Ich bin schließlich keine Vegetarierin und sollte deshalb damit klarkommen, dass Schlangen eben auch ihre Nahrung brauchen. Aber Meeries?
Ich weiss, in einigen Ländern werden Meerschweinchen nicht von Schlangen, sondern lecker gegrillt von Menschen verzehrt.
Zum Glück wissen das Flecki und Fritzi nicht 🙂

Mit Mila war ich die Tage beim Tierarzt. Sie hat einen „Knubbel“ am Rücken. Im besten Falle ist es eine verstopfte Talgdrüse, meinte der Tierarzt. Im schlechten Falle ist es ein Tumor. Jetzt warten wir ab und beobachten den „Knubbel“.

Für heute viele liebe Grüße von Iris und Mila!

Ein schönes Entspannungsplätzchen für mich nach einem Bammel-April.
Die Pfingstrosen sind in diesem Jahr sehr früh dran.

Mein Pflücksalat in meinem neuen Hochbeet hat die Schneetage erstaunlich gut überstanden. Er wächst und schmeckt.

Ob die Obstbäume die Kälte verkraftet haben? Wir werden sehen…

Nach sommerlichen Temperaturen plötzlich wieder Schnee. Nein, das gefällt Levi nicht. Er friert.

Eine Decke hält ihn warm.

Wenn ich Flecki so im Stall liegen sehe denke ich immer, jetzt ist sie tot.

Schaue ich nach einer Weile wieder nach ihr, sitzt sie da und frisst, als sei nichts gewesen. Sehr seltsam!