Der Raps ist verblüht. Das ist prima. Denn so konnte unser Pferd Levi vor zwei Tagen wieder zurück zu seiner Pferdeherde. Fast zwei Monate war Levi bei uns in Michelbach, denn er ist auf Raps allergisch. Bei uns gibt es keinen Raps direkt in der Nähe. Und so sind wir sehr froh um unseren kleinen Pferdestall am Haus und die Weide für Levi zum Abgrasen. Pferde selektieren sehr gut. Sie fressen nicht wie Schafe die Weide überall kurz, sondern nehmen nur die Gräser und Kräuter zu sich, die ihnen gut tun. Giftige Gräser (z.B. den Hahnenfuss) fressen sie nicht. Somit bleibt auch immer ein Restgras auf der Weide, welches wir mit dem Balkenmäher schneiden, die Gräser zusammenrechen und auf ein großen Haufen werfen. Das ist alles zeitraubende Handarbeit, aber so ist das eben, wenn man einen großen Garten und Tiere hat.
Von seinen drei Schwarzwälder Pferdekumpels wurde Levi von zweien freundlich empfangen. Der dritte war nicht so erfreut. Er konnte Levi noch nie so recht leiden. Levi muss sich nun wieder in die Rangordnung seiner Herde einfinden und sich brav unterordnen.
Die große kurze Wiese lädt Mila und ihre Hundefreundin Bonnie zum ausgiebigen Toben und Rennen ein. Trotz sommerlichen Temperaturen sind die beiden heute schon glücklich über die Wiese gesaust. Als Bonnie nicht mehr da war, musste das Kuschelschwein zum Rennen und Spielen herhalten.
Ich habe den Eindruck, Mila vermisst ihren Pferdekumpel Levi ein wenig. Sie schaut immer wieder im Stall nach, ob er wirklich nicht mehr da ist.
Zum Glück kann Mila ja noch die Meerschweinchen und die Schildkröte „bewachen“.
Levi ist zurück bei seinem Pferdehof. In seiner Pferdeherde muss er sich nun wieder unterordnen.
Viel Restgras fällt an, weil Pferde nicht alles fressen.
Mila liebt es, über die kurze Wiese zu sausen.
Mila schaut genau zu, wie Schildkröte Lina die Kirschen frisst.