Advent – mittendrin

Nun ist die erste Hälfte vom Advent schon wieder vorbei. Aber wir haben noch 10 Türchen beim Adventskalender vor uns, auf die wir uns freuen können. Hier in Milas Blog gibt es den VRK-Adventskalender – schaut doch einfach mal rein (oben in der Rubrik zu finden).
Nicht nur die VRK-Kromfohrländerhunde mit ihren schönen Fotos, sondern auch Vroni und Vallo haben schon einige Fans gefunden.

Meine Adventszeit ist gut gefüllt mit schönen, besinnlichen und erfreulichen Terminen. Meine ehrenamtlichen kirchlichen Aktionen erhellen für mich diese besondere Zeit.

Und dann gibt es „nebenher“ noch den Alltag mit seinen Herausforderungen. Vielleicht interessiert es euch, wie es mit dem Meerschweinchen-Krimi samt Hautpilz weiterging.
Leider hatte sich ja unser Meerschwein Wilma bei Fritzi (dem neuen Meerschweinchen, welchen uns den Hautpilz vom Züchter mitgebracht hatte) angesteckt. Nun hatten wir also zwei Meeries mit Hautpilz 🙁
Trotz größter Vorsicht bei unseren Hygienemassnahmen bekam auch Hartmut (mein Mann) den Hautpilz. Daran sieht man, wie hochansteckend dieser fiese Pilz ist!!!
In dem Leitfaden „Dermatophytose beim Meerschweinchen“ steht unter anderem: Hautpilz beim Meerschweinchen muss ernst genommen werden! Für einen nachhaltigen Erfolg braucht es eine schnelle und korrekte Diagnose, eine effektive Therapie mit dem entsprechenden Medikament und eine umfassende Hygiene der Stallungen mit entsprechender Schutzkleidung.

Es nützt also niemandem, so zu tun, als sei Hautpilz eine Bagatelle im Sinne von „da schmiert man etwas Salbe drauf und gut ist“. Diese Einstellung habe ich von Seiten des Züchters gehört, als ich dort anrief um zu informieren, dass Fritzi direkt Hautpilz von dort mitbrachte.
Mit meiner jetzigen Erfahrung ist es mir wichtig, in meinem Blog öffentlich zu erklären: Hautpilz ist ein ernstzunehmendes Problem! Ich finde: Wer dies nicht einsieht, sollte keine Meerschweinchen züchten und verkaufen.
Ganz nebenbei kostet uns diese Hautpilzgeschichte sehr viel Geld. Aber wir hatten (und haben) ja gar keine andere Wahl, als uns der Sache zu stellen. Das Tierschutzgesetz erlaubt es nicht, der Einfachkeithalber die befallenen Meeries einzuschläfern. Und – die schutzlosen Tiere irgendwo auszusetzen, damit man sie loshat, geht ja auch nicht!!! Als Tierhalter ist man in der Pflicht, zum Wohle des Tieres zu handeln. Das raubt einem manchmal Zeit, Kraft, Nerven und Geld.
Mittlerweile hat sich der Pilz bei meinem Mann deutlich gebessert (nach Hautarztbesuch und der richtigen Salbe). Bei Fritzi (die ja nun schon über 5 Wochen lang intensiv behandelt wurde) sieht man keinen Pilz mehr. So durfte sie gestern wieder in einen schönen großen Stall!
Mokka und Dina hatten sich glücklicherweise nicht angesteckt. Ich hatte die beiden zuerst prophylaktisch mitbehandelt, denn Hautpilzsporen sind ja nicht sichtbar und können überall sein. Bei Wilma ist der Pilz noch deutlich zu sehen. Sie muss also weiter behandelt werden und solange in ihrem Pappkarton wohnen. Die Kartons werden zweimal in der Woche erneuert, der alte Karton wird sofort verbrannt.

Nachdem ich gestern mit großer Freude Fritzi zu Mokka und Dina setzte, war der nächste Frust da!!
Mokka mag Fritzi nicht mehr! Ich schaute mir den Tag über die Situation immer wieder an, doch leider besserte es sich nicht. Mokka biss und jagte die arme Fritzi durchs Gehege – das war absolut nicht gut!
Somit musste wieder eine neue Lösung her. Ich stellte einen weiteren Stall auf (zum Glück haben wir Ställe und Platz genug)!
Da sich Dina sehr gut mit Fritzi versteht, wohnen nun diese beiden zusammen. Mokka muss nun alleine wohnen, aber direkt in Sichtkontakt daneben. Später kommt dann noch Wilma daneben. Dann brauchen wir drei Ställe für vier Meerschweinchen!!
Ach herrje, es könnte so schön sein für die vier Meeries, wenn sie sich einfach friedlich vertragen würden.
Wer weiss, vielleicht bessert sich ihr Verhältnis im Sommer wieder. Großer Freilauf, Sonne und frische Luft macht hoffentlich bessere Laune 🙂

Bei unserem Pferdle Levi habe ich vorsichtshalber auch alles gewaschen und desinfiziert. Die Tierärztin war sich ja nicht sicher, ob auch er einen Hautpilz hat? (Das wäre aber unabhängig vom Meerie-Pilz gewesen!). Mittlerweile bin ich optimistisch, dass es bei Levi tatsächlich nur Bisswunden waren (bzw sind) und wir hier keinen weiteren Pilzkandidaten haben.

Zurück zum Advent. Am 2. Advent bin ich mit dem Zug nach Nürnberg zum Christkindlesmarkt gefahren. Da war natürlich sehr viel los. Hui, sooo viele Menschen auf einem Haufen!! Aber es war sehr schön, so ein „Iris-Tag“ zu haben, ohne Verpflichtungen und Desinfektionsmittel 🙂

Corona und sonstige Grippewellen sind wieder spürbar da. Überall kranke Leute. Auch innerhalb unserer Familie gibt es wieder Corona. Aber auch damit müssen wir zukünftig leben.

Nun wünsche ich euch eine gute „restliche“ Adventszeit. Lasst euch nicht unterkriegen.
Eure Iris mit Mila

Herzliche Einladung, täglich in den VRK-Adventskalender zu schauen. Mila, Vroni und Vallo sind auch dabei…

Levi hat wahrscheinlich keinen Hautpilz 🙂

Die nasse, frisch gewaschene Wilma. Sie muss leider noch einige Zeit behandelt werden und solange im Pappkarton wohnen. (Wenigstens hört sie die anderen Meeries).


   Links: Fritzi.                       Mitte: Dina.                  Rechts: Mokka. 
Wie schade: Mokka ist jetzt auch zickig und verbeißt Fritzi!

Neue Lösung: Fritzi und Dina leben nun zusammen. Die beiden verstehen sich und somit kann nun hoffentlich endlich für Fritzi ein schönes Leben beginnen!!!

Zum Abschluß noch ein Foto und Bericht über das Mini-Musical, welches ich im November mit meinen Chor-AG-Kindern aufführte. Der Bericht kam im Haller Tagblatt.