Juli 2025: Sommerlich warm und viel zu trocken.
Obst auf den Bäumen gibt es zuhauf. Die Äste ächzen unter der schweren Last der Früchte. Die Natur sehnt den Regen herbei.
Juli 2025: Milas Ohren sind nicht in Ordnung. Die Ohrränder waren gut, doch seit ein paar Tagen gibt es wieder kleine Verdickungen, Furchen, kleine Risse…
Die größere Wunde an dem einen Ohr wollte lange nicht heilen. Mila bekam deshalb Kortison in Tablettenform. Das Ohr wurde nicht besser.
Weil meine bisherige Tierärztin kurzfristig keine Zeit hatte (ich aber sehr beunruhigt war wegen dem knallroten Ohr) ging ich zum Tierarzt in unserem Dorf.
Dort war es so „nett“, dass ich nun zu ihm gewechselt bin.
Mila bekam Antibiotikum und das Kortison sollte ausgeschlichen werden. Ausserdem sollte ich alle Salben weglassen. Es half: Die Wunde „siffte“ nicht mehr und die Wunde heilte zu.
Jetzt muss ich sehen, wie es mit den Ohrrändern weitergeht. Falls ich es nicht zuverlässig in den Griff bekomme, braucht es weitere Untersuchungen in einer „größeren Tierarztpraxis“.
Juli 2025: Ein absoutes Kirschenjahr! Die letzten Jahre hatten wir kaum bis gar keine Kirsche. Dieses Jahr wurden wir überschwemmt mit Kirschen.
Meine Gefriertruhe ist voll und auch das Marmeladenregal ist voll.
Viele, viele Kilos Kirschen haben mein Mann und ich entsteint und verarbeitet.
Juli 2025: Eine sehr traurige Kirschengeschichte: Meine zwei Meerschweinchen haben ihren kleineren Freistall immer unter dem Kirschenbaum stehen, denn dort ist es schön schattig und es wächst dort saftiges Gras (weil ich dort hin und wieder gieße).
Auch vor zwei Tagen grasten dort Fritzi und Frida munter. Am Abend bemerkte ich, dass es beiden nicht gut geht. Fritzi ging es bald besser aber Frida ging es sehr schlecht: zittern, neurologlische Störungen, total schlapp. Ein Rätsel: Was war geschehen?
ChatGPT klärte auf: Bei Meerschweinchen reicht es, wenn sie 3 bis 4 vergorene Kirschen fressen. Sie haben dann eine schwere Alkoholvergiftung mit schlimmen Folgen.
Ich holte Rat und ein Pulver beim Tierarzt. Letztlich können wir nicht viel machen außer Frida per Spritze ins Maul häufig Wasser und hin und wieder Brei (mit diesem Pulver) zu geben. Genau das tun wir nun.
Die ersten zwei Tage hat sie damit zwar überlebt aber es sieht leider nicht gut aus. Wenn sich ihre Situation nicht deutlich verbessert, müssen wir sie einschläfern lassen. Das wäre sehr sehr traurig.
Juli 2025: Bei all den Sorgen um unsere Tiere sind wir glücklich, dass im Juli und August immer mal wieder eines unserer Kinder bei uns in Michelbach ist. Family-time, das genießen wir sehr.
Juli 2025: Ein Abschied steht bevor. Unsere Hundefreundin zieht mit ihrem kleinen Dackel in den Norden. Neulich gab es unseren letzten gemeinsamen Hundespaziergang. Abschiede sind immer doof!
Viele sommerliche Grüße von Iris und Mila
Die größere Wunde bei Milas Ohr wollte lange nicht heilen. Es siffte immer wieder Wundsekret heraus und es gab Verklebungen und „Krusten“.
Mittlerweile ist die Wunde zugeheilt. Hoffentlich wird die gesamte Ohrensituation wieder richtig gut.
Was für ein Kirschenjahr! Wir haben viele Kilos Kirschen verarbeitet.
Vergorene Kirschen liegen vereinzelt im Gras. Folgenschwer für mein Meerschweinchen!!
Ein bisschen frisst Frida selber, aber es ist viel zu wenig. Ihre Überlebenschancen sehen düster aus.
Ein Abschiedsspaziergang: Benny, der kleine Dackel zieht um.
Mila – Sammy – Benny

