Mila hat eine neue Marotte: Sie hat ihr Plüschspielzeug zum Fressen gern!
Genau wie ihr Papa Bjarne mag Mila den weichen samtigen plüschigen Stoff sehr gerne. Doch im Gegensatz zu Bjarne, der sein Spielzeug liebevoll und zärtlich behandelt (und noch nie etwas kaputt gebissen hat), legt sich Mila voll ins Zeug. Das Spielzeug wird gerüttelt, geschüttelt, geworfen, gefangen, gejagt – und seit Neuestem: Mit den Zähnen zernagt.
Ich kam vom Einkaufen nach Hause, da fehlte dem Plüsch-Wobbel das halbe Plüschgesicht. Huch, wo waren all diese Haare hin? Wahrscheinlich lagen sie friedlich in Milas Bauch. Und genau das ist das Gefährliche! Ich möchte nicht, dass es nochmals zu einem Darmverschluss kommt (wie damals bei der Eichel vom Wald). Füllwatte, abgebissene Stücke von Plüschdecken, Haare von Spieltieren sind sicherlich nicht gut für den Hundemagen. Doch wie soll ich das Mila erklären? Aus Hundesicht ist ihr Verhalten normal: Das Spielzeug ist ihre Beute. Die wird eben nicht nur gefangen, sondern auch mit den Zähnen bearbeitet! Wenn ich „nein“ sage, hört Mila mit dem Nagen auf. Doch wenn ich nicht in ihrer Nähe bin, dann gibt es kein halten. Und somit kann Mila ihr Spielzeug derzeit nur haben, wenn sie unter „Aufsicht“ ist. Nun gibt es ja auch Hundespielzeug aus anderem Material, z.B. aus festem Seil oder aus Plastik. Dieses Zeug findet Mila langweilig und ignoriert es völlig.
Auf dem Foto kann man es sehen: Aus ihrer Decke hat sie ganze Stücke herausgebissen, der Weihnachtsmaus fehlen Schwanz und Schnauze, dem Wobbel fehlen Haare im Gesicht. Und neulich hat sie sogar ihrem geliebten Elchi ein Loch in den Rücken gebissen (das werde ich natürlich wieder zusammenflicken).
Liebe Mila, den richtigen Umgang mit deinem Spielzeug musst du dir von deinem Papa nochmals erklären lassen!
Damit Mila kein Plüsch frisst, ist das Spielzeug nun ausser Reichweite. Zum Nagen gibt es den Kauknochen.