Das erste Turnier

Heute waren Mila und ich auf unserem ersten Hundeturnier!
Eine gute Stunde Autofahrt lag vor uns, bevor wir in Hüffenhardt auf dem Turnierplatz ankamen. Eine kleine Gruppe von unserer Hundeschule wagte sich zu diesem Rally-Obedience-Turnier. Wir starteten bei den Anfängern, denn das sind wir auch. Ich wusste nicht, ob Mila überhaupt mitmachen würde. Wenn Mila verunsichert ist, z.B. durch den fremden Platz oder wegen der vielen Hunde und Menschen, dann kann es schon sein, dass sie ihre Ohren nach hinten klappt und mich im Regen stehen lässt. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht und da helfen dann auch die besten Leckerlies nichts. Die andere Sorge galt mir. Würde ich es schaffen, den Parcours ohne „black-out“ zu durchlaufen??! Im Training stehe ich nämlich oft vor den Schildern und weiss einfach nicht mehr: Wo muss ich hin, was soll ich machen…?
Die ersten sechs Hunde starteten und waren allesamt traumhaft. Sie kamen vom hauseigenen Verein. Ein Hund war besser als der andere. Das waren doch keine Anfänger?! Tatsächlich, einige der Hunde waren geübte alte Hasen. Nur die Hundeführer waren Beginner. Kein Wunder, dass sich diese Hunde dann auch die ersten sechs Plätze schnappten. Und dann kamen wir – die echten „Beginner“ – und machten alle miteinander unsere Sache auch nicht schlecht.
Mila ließ mich nicht im Stich und machte mit! Und ich lief (fast) richtig durch den Parcours. Natürlich gab es Punkteabzug durch kleinere Fehler. Aber bei der Siegerehrung nahmen wir alle dann stolz unsere erste Schleife entgegen.
Gleich ins Auge gesprungen ist mir die reinrassige Kromfohrländerhündin Rika (Afrika) vom Eislinger Jurameer. Ihre Besitzerin ist Hundetrainerin und gehört zum dortigen Verein.
Es war heute eine schöne und spannende Erfahrung. Aber richtige Turniertypen werden Mila und ich wohl nicht werden.
„Heute bin ich an einem Ort, da gibt es ganz viele Hunde. Aber wir spielen nicht zusammen, sondern es wird „gearbeitet“. Und zwischendurch gibt es eine Vesper- und Ruhepause.“

„Das ist Rika vom Eislinger Jurameer. Und ich bin die Mila von der Cookie-Box. Beim Fotografieren müssen wir einen „Zickenschutz-Abstand“ zwischen uns lassen“ 🙂

„Na, sehen wir nicht toll aus mit unseren Schleifen?“