Monatsfoto März

13. März – schon wieder gibt es das Monatsfoto!
Mila posiert im Garten, der sogar schon ein wenig österlich geschmückt ist.
Religiös betrachtet beginnt die Zeit der bunten Ostereier erst mit dem Ostersonntag, ich weiss. Aber ich bin gerade fleissig am Vorbereiten von einem Osterweg und einem Familiengottesdienst  – und da mag ich es zu meiner Einstimmung gerne schon ein wenig österlich im Garten. Dort sitze ich nämlich derzeit und bemale große Steine für einen Osterweg für Kinder, rund um die Kirche…

In drei Tagen bin ich mit Mila wieder beim Analdrüsen-Check. Irgendwie eine never ending story. Am 7. März war ich mit Mila beim Tierarzt. Aus beiden Drüsen kam Flüssigkeit. Das sollte so nicht sein, denn Mila hat spezielles teures Gel in den Drüsen, damit sich keine Flüssigkeit bilden soll und die Entzündung abheilen kann. Wir sind alle etwas ratlos.
Was auf jeden Fall wichtig ist, dass Milas Kot fester und härter wird. Normalerweise entleeren sich die Analdrüsen nämlich beim „Häufchen setzen“ von ganz alleine. Dazu darf der Kot aber nicht zu weich sein.
Mila verträgt kein Barf. Sie bekam lange Zeit Trockenfutter am Morgen und Nassfutter am Abend (auch nicht die perfekte Kombi – ich weiss, aber sie kam gut damit zurecht). Dann kam der Bandscheibenvorfall und ich habe daraufhin das Trockenfutter weggelassen. Trockenfutter entzieht dem Hund Flüssigkeit und das kann evtl. auch für die Knochenstruktur nicht vorteilhaft sein.
Dass bei Mila öfters vom Tierarzt die Analdrüsen entleert werden müssen ist nichts Neues. Das ist bei ihr schon von klein auf so. Aber die Drüsen waren bislang nicht entzündet.
Mittlerweile denken wir, dass Mila Ballaststoffe fehlen (eigentlich logisch, wenn sie „nur“ Dose bekommt).
Ach je – was für das Eine gut ist, ist für das Andere wieder schlecht!! Dazu kommt, dass Mila äußerst sensibel ist beim Futter. Sie verträgt wirklich so manches nicht! Ich gab ihr zur Probe nun einmal ein paar Haferflocken mit ins Futter (Ballaststoffe) und prompt hatte Mila Durchfall. 🙁
Jetzt füttere ich langsam spezielle „Hunde-Gemüsekugeln“ an, die auch ballaststoffreich sind. Mal sehen wie Mila sie verträgt und ob es etwas nützt.
Die Möglichkeit, zum Trockenfutter zurückzukehren, habe ich ja auch noch.
Letztlich muss ich zusammen mit dem Tierarzt eine Lösung finden, damit die Entzündung richtig ausheilen kann.
Tatsächlich kann man chronisch entzündete Analdrüsen auch wegoperieren. So eine OP ist aber sehr aufwändig (und teuer) und wird nicht einfach mal so gemacht. Ich hatte mich in der Tierklinik schon informiert.

Und dann gibt es ja auch noch Levi, mein Pferdchen. Im Frühling gibt es bei den Pferden Frühlingsgefühle, die die Pferdchen zu Spielereien und Raufereien motivieren. Und wenn das ein oder andere Pferd im Alltag nicht ganz so ausgelastet ist, kann es schon vorkommen, dass die Raufereien etwas zu grob ausfallen.
So hat Levi in letzter Zeit immer wieder kleinere Bisswunden an Hals und Bauch. Das ist in Ordnung, so ist das halt in einer Herde. Was mich aber beunruhigt ist die Tatsache, dass auch immer wieder sein Kopf in Mitleidenschaft gezogen wird. Vor 10 Tagen hatte er eine größere Wunde direkt am Auge. Die Tierärztin sagte mir, wie ich diese Wunde behandeln soll. Morgens und Abends: Wunde desinfizieren und Salbe aufbringen. So langsam heilt das Ganze. Aber auch das braucht Zeit. Um das Auge zu schützen setze ich Levi eine Fliegenmaske auf. Das wäre ja alles kein Problem. Wenn nicht die streitsüchtigen und mit Energie geladenen Pferde Levi ständig die Maske vom Kopf ziehen würden!! Die nagelneue Maske wurde innerhalb weniger Tage zerrupft. Der Ohrenteil an der Maske wurde rausgerissen.
Und so muss ich Levi die Maske an den Kopf binden! Dazu habe ich einen reisfesten Bindfaden in seine Mähne geflochten und damit Maske und Halfter an seinem Nacken fixiert. Ideen muss man haben.
Ich habe auch eine neu entwickelte eng anliegende Maske gekauft. Aber die halte ich nun lieber zurück bis Levi bald wieder 2 Monate Urlaub in Michelbach macht. Ansonsten ist die auch gleich wieder kaputtgebissen.

Monatsfoto Mila – 13. März 2022

Derzeit bemale ich große Steine mit Motiven der Passionsgeschichte für einen Osterweg für Kinder rund um unsere Kirche.

Levi hat eine Wunde direkt am Auge und muss deshalb zum Schutz eine Gesichtsmaske tragen. Leider beissen ihm die anderen Pferde die Maske immer wieder vom Kopf ;-(

Mit reissfester Schnur binde ich Levi die Maske fest. Ein anderes Pferd hat beim Raufen den Teil des Ohres von der Maske gerissen.

Diese neue Maske darf Levi deshalb erst in Michelbach tragen, wenn er bei mir in Urlaub ist. Da gibt es dann keine Raufereien und die Maske bleibt hoffentlich heil. Die Maske schützt das Pferd vor lästigen Fliegen an Augen und Ohren.