Heute ist wieder der 13.

Der 13. – Zeit für das  Monatsfoto.
Aber es gibt auch wieder so manches zu erzählen.
Die wunderbare Nachricht vorneweg: Ich war mit Mila vorgestern beim Tierarzt um nach 4 Wochen die Analdrüsen untersuchen zu lassen. Wir waren sehr zufrieden, dass Mila nicht schon vorher Schmerzen oder Auffälligkeiten zeigte!
Beide Analdrüsen waren tatsächlich völlig in Ordnung! Keine Entzündung, keine auffällige Flüssigkeit. Mein Tierarzt und ich staunten. Mit so einem guten Befund hatten wir gar nicht gerechnet. Aber umso erfreulicher!
Warum Mila nun vier Monate lang Probleme mit den Analdrüsen hatte? Warum die ganzen Behandlungen mit Antibiotika, Spülungen und Gel zunächst nicht wirklich zum Erfolg führten?
Warum die Analdrüsen jetzt „plötzlich“ doch wieder gesund zu sein scheinen? Hmmm, wir haben keine wirkliche Antwort.

Vielleicht hängt es doch mit dem Futter zusammen? Vielleicht helfen die ballaststoffreichen Gemüseecken? Vielleicht hilft es, dass ich am Morgen nun doch wieder Trockenfutter gebe und Mila nicht ausschliesslich Dosenfutter bekommt???
Wir sehen einfach, wie es weitergeht. Bleibt bei Mila nun alles stabil, mache ich mit dem Futterplan genauso weiter.
Auf jeden Fall muss ich nun erst mal nicht in die Tierklinik, herrlich!

Herrlich auch das derzeitige Wetter – wobei, es ist fast ein wenig schnell Hochsommer geworden. Und bei diesen Temperaturen sind natürlich auch die Fliegen in Scharen wieder da. Neulich hatte ich unterschätzt, wie VIELE Fliegen unterwegs sind und hatte Levi am Morgen keine Fliegenmaske aufgesetzt. Als ich ihn nach einer Stunde von der Weide holte, waren gefühlt 100 Fliegen um seinen Kopf 🙁 Sofort setzte ich ihm seine Fliegenmaske auf. Zu spät. Am nächsten Morgen hatte er eine Bindehautentzündung, denn diese lästigen Fliegen attackieren und reizen die Augen.
Nun gut, ich fuhr zu meiner Pferdetierärztin und konnte dort eine Spülung und eine antibiotische Augensalbe abholen. Meine Pferdetierärztin lebt auf einem Pferdehof und zufälligerweise steht dort ein Pferd, welches früher mein Pflegepferd war. Nilson, so der Name des Pferdes, stand einige Jahre nämlich auch auf dem Habel-Hof wo Levi heutzutage lebt (wenn Levi nicht gerade bei mir am Haus Urlaub macht).
Eigentlich hatte ich es eilig an dem Tag als ich die Augensalbe abholte. Aber ich dachte, wenn ich jetzt schon auf diesem Pferdehof bin, dann besuche ich kurz „meinen“ alten Pferdefreund von früher. Nilson erkannte mich sofort, das merkte ich. Niemals hätte ich gedacht, dass dieser Besuch am 4. Mai mein letzter Besuch bei ihm sein würde! Heute bekam ich die traurige Nachricht, dass die Besitzerin ihren geliebten Nilson am 9. Mai völlig überraschend erlösen musste. Er war zwar schon 31 Jahre alt, aber bisher war er ein rüstiger Senior.
War es Zufall, Schicksal (oder wie man das auch immer nennen mag), dass ich Nilson nochmals sah? Ich bin traurig – aber ich bin auch dankbar, dass es mir möglich war Nilson nochmals zu sehen und zu kraulen.
Ruhe in Frieden, mein wunderbarer wilder Pferdefreund. Wir beide erlebten echte Abenteuer…

Ganz anderes Thema: Immer wieder werde ich gefragt ob ich wieder in einem Kindergarten arbeiten würde? Ich hatte nun tatsächlich eine längere „Arbeitspause“. Das war rückblickend gut so. Mit der Herz-Operation meines Vaters und allem was drumherum so los war, war es eine gute Sache, nicht nebenher auch noch beruflich eingespannt zu sein.
Nun geht es meinem Vater wieder gut und er steuert seinem 90. Geburtstag entgegen 🙂

Ich habe jetzt wieder mehr Freiraum und arbeite deshalb nun zunächst die nächsten Wochen als Erhebungsbeauftragte für den Zensus 2022. Zensus ist eher bekannt unter dem Namen Volkszählung und mein Job ist es, die mir zugeteilten Haushalte (über 200!) aufzusuchen, die Gebäude zu überprüfen und die Menschen zu befragen.
Ich hatte mir das im Vorfeld gar nicht so kompliziert vorgestellt 🙂
Doch nach dem Fortbildungsabend war ich erst mal ernüchtert! Dieses „Amtsdeutsch“ ist ja gar nicht meine Welt. Ein Handbuch mit 143 Seiten komplizierter Texte, drei Koffer voller Unterlagen – uff – hätte ich das mal vorher gewusst, ich hätte mich wohl nicht dafür gemeldet.
Nächste Woche geht es mit den Befragungen los und ich bin gespannt, wie ich mich schlagen werde. Ich mache diesen vorübergehenden Job vor allem des kleinen Verdienstes wegen. 🙂

Nach den Sommerferien geht es beruflich direkt weiter. Zum Glück dann aber in meinem bewährten und bekannten pädagogischen Bereich. Ich werde als Sprachföderkraft in einem Kindergarten arbeiten. Auch hierfür gilt es für mich Fortbildungen zu besuchen, mich einzuarbeiten und ein Zertifikat zu erwerben. Also, langweilig wird mir nicht.

Und in den nächsten Wochen ist ja auch Levi noch bei uns am Haus. Das ist immer sehr sehr schön, kostet aber auch Zeit. In diesem Jahr hustete Levi bisher noch gar nicht 😉
Ich habe ihm auf seiner Weide einen kleinen Roundpen aufgebaut, da kann ich ihn, wann immer ich möchte, longieren. Natürlich reiten wir ihn auch, aber wenn die Zeit knapp ist, ist das Bewegen im Roundpen eine gute Alternative. Meine kleinen Reitermädchen haben bei Reitlehrerin „N.“ in diesem Roundpen am Wochenende auch immer ihren Reitunterricht auf Levi. Während ich im Garten arbeite, kann ich mit einem Auge dem Reitunterricht zuschauen. Das macht Laune.

Nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen guten, erholsamen und stressfreien Freitag den 13.
Herzlich, eure Iris und Mila

„Waaaas – ist denn schon wieder der 13.!?“


Levi mit seiner Fliegenmaske. Die lässt er jetzt Tag und Nacht auf dem Kopf damit die Augen gut geschützt sind.


Ohne Fliegenmakse wäre das nicht auszuhalten!!!


Morgengymnastik: Runden drehen im Schritt, Trab und Galopp im Roundpen im eigenen Garten 😉


Mal links herum, mal rechts herum. Das hält fit und die Bronchien werden frei.


Ein Foto von 1999: Mein Schimmel Timo, meine Hündin Sari und mein Pflegepferd Nilson. Ruhe in Frieden du guter Brauner.


Bald geht es los: Täglich befrage ich dann abends viele Haushalte.

Ich freue mich sehr: Nach den Sommerferien arbeite ich dreimal die Woche als Sprachförderkraft in einem Kindergarten. Zeitlich ist es überschaubar, sodass ich noch genügend Zeit für meine Tierfarm und ehrenamtliche Tätigkeiten habe.

Herrlich – bei Mila sind die Analdrüsen derzeit in Ordnung 🙂