Am 23. Mai 2016 werden die „K-ler“ von der Cookie-Box schon ein halbes Jahr alt! Unsere Mila ist kein kleiner Fellknäuel mehr. Die Milchzähne sind ausgefallen, Mila darf nun Treppen steigen und der tapsige Welpengang ist einem eleganten Traben gewichen. Die Welpenzeit ist vorbei. Das merke ich auch daran, dass wir beim Welpenbuch schon beim letzten Kapitel angekommen sind: Hunde in der Pubertät. Die Autorin Katharina von der Leyen schreibt so schön: „Der Moment, in dem man sich wirklich überlegt, ob man seinen Hund nicht doch umtauschen könnte (beispielsweise gegen ein Aquarium), ist für gewöhnlich der Augenblick, in dem er in die Pubertät kommt“.
Guterzogene Junghunde vergessen in der Adoleszenz nämlich gerne sämtliche Dinge, die man ihnen bis dahin mit viel Geduld bei-gebracht hat. Manchmal blitzt bei Mila das kleine Trotzköpfchen schon durch und ich bin gespannt, wie wir die Zeit der Pubertät meistern werden.
Drei menschliche Pubertiere hat die Rudelchefin ja schon im Haus! Auch hier stellt Sie klare Regeln auf: „Das benutzte Geschirr bitte nicht VOR die Spülmaschine stellen, sondern IN die Spülmaschine räumen. Die zu waschenden Klamotten bitte zur Waschmaschine bringen und nicht im ganzen Zimmer verstreuen. Den Computer bitte wie vereinbart nach einer Stunde ausmachen“… Regeln gibt es viele. Doch werden sie von den Pubertieren ernst genommen? Naja…
Die Pubertätshormone prallen mit voller Wucht auf die Wechsel-jahrhormone der Rudelchefin. Und demnächst reihen sich dann noch die verrückten Hormone unseres Pubertierhundes mit ein.
Alle Fachbücher empfehlen: Mit der Hundeerziehung nicht pausieren, den Hund gerade in der Pubertät täglich aufs Neue an die Regeln erinnern. Nun, das ist wohl mein Job in den nächsten Wochen und Monaten.
Huch, wer hat denn schon wieder das Geschirr VOR die Spülmaschine gestellt? Eine Hausfrau braucht viele Nerven und viel Schokolade!
„Das Pubertier? – Da muss ich mich doch gleich mal schlau lesen!“