So, jetzt habe ich es auch getan!
Ich war heute mit Mila beim Fressnapf und habe einen Regenmantel für sie gekauft. Braucht ein Hund das wirklich? Was machten all die armen Hunde vor 20 Jahren, als noch keiner die verrückte Idee hatte, seinem Hund Mäntel anzuziehen? Starben die alle an Lungenentzündung?
Natürlich nicht! Und auch der Wolf im Wald zieht sich nicht warm an. Doch nicht alle Hunde haben ein Fell wie ein Wolf. Es gibt Hunderassen, die sind dankbar über den Schutz, weil der Regen nicht mehr bis auf die Haut durchsackert, die Nieren kühlt und den Hund frieren lässt.
Als rauhaariger Kromi hat Mila einen guten Eigenschutz, doch an ihrem Bauch gibt es nicht viel Fell. Bei nassenkalten Temperaturen friert sie.
Wenn der Hund ständig in Bewegung ist, braucht es den Mantel nicht unbedingt. Aber in der Hundeschule beispielsweise, beim Training, gibt es immer wieder Wartepausen. Da macht der wärmende Mantel schon Sinn.
Und heute, bei dem „Grau-in-Grau-Regen-Schnee-Schmuddel-Tag“ war die richtige Zeit für den Kauf. Doch das war gar nicht so einfach! Mila ist sehr schmal und hat einen langen Rücken. Da kamen eine Vielzahl an Mäntel schon gar nicht in Frage, da sie von der Form nicht passten. Mäntel mit schrillen Farben und modischem Schnick Schnack lehnte ich auch ab. Blieb doch tatsächlich nur noch ein Exemplar übrig! Die Farben des Hundemantels passen nun nicht so optimal zu Milas Fell, aber zumindest zu unseren Jeanshosen 😉
Zuhause wurde der Mantel dann natürlich gleich ausprobiert. Zunächst war sich Mila nicht so sicher, ob ihr das Kleidungsstück gefällt.
Doch ich bin zuversichtlich, dass Mila und ihr Mantel in der nassen Winterzeit noch gute Freunde werden.
Probelauf auf unserer Wiese: Anna und Mila mit ihrem neuen Mantel!
„Gar nicht so schlecht, dieser Mantel! Mein Rücken bleibt nun trocken und warm.“