Die ersten Tage im Februar waren wettermässig sehr abwechslungsreich. Viel Regen mit Überschwemmungen, zwischendurch kurz mal die Sonne, jetzt der Kälteeinbruch.
Mit Mila war ich in letzter Zeit ein paar mal in der Stadt unterwegs. Nicht dass man derzeit in der Stadt etwas Spannendes erlebt. Fast alle Läden sind zu. Aber hin und wieder Stadttraining zu machen, das tut uns gut. An lockerer Leine mitlaufen, andere Hunde ignorieren, sich im Drogerieladen brav verhalten, mit ungewohnten Geräuschen und Situationen konfrontiert werden, das ist mal etwas anderes, als am Pferd mitzulaufen.
Beim Hundeführerschein, den Mila und ich vor zwei Jahren machten, war auch viel Stadttraining dabei. Diese Übungen frischten wir nun etwas auf. Leider kann ja schon länger keine Hundeschule mehr stattfinden, da heißt es, sich selber kleine Trainingseinheiten auszudenken 🙂
Milas Fell war ziemlich lang und „strubbig“ und rief geradezu danach getrimmt zu werden. Das alte tote Haar liess sich sehr leicht zupfen. Besonders die Ohren sehen nun wieder ganz anders aus, weil die langen Zusseln fehlen.
Zu Milas RundumPflege gehört auch das tägliche Zähneputzen. (Naja, fast täglich). Immer wieder hörte ich von Hunde-Leuten, dass sie eine spezielle Ultra-Schall-Zahnbürste für Hunde sehr empfehlen können. Diese moderne Bürste hat einen stolzen Preis und bisher schreckte dieser mich ab. Im Hundeladen in Michelbach gab es nun eine Ultraschall-Zahnbürste im „Angebot“. Und so ist Mila nun Besitzerin einer sehr schicken Zahnbürste. Da Mila einen angeborenen Zahnschmelzdefekt hat, ist es bei ihr sehr wichtig, die Zähne gut zu pflegen. Der große, braune Fleck an ihrem Fangzahn kann nicht weggebürstet werden, denn er stammt aus einer Verletzung des Zahnes während dem Zahnwechsel. Aber ich hoffe, dass es durch die Ultraschall-Zahnbürste möglich ist, den Zahnstein in Schach zu halten. In zwei, drei Monaten werde ich mal berichten, ob es durch die Ultraschallbürste zu Verbesserungen kam.
Von Levi gibt es zu erzählen, dass er seit kurzem zurückgezogen ist, zu der Herde der Schwarzwald-Pferde. Er lebt nach wie vor auf dem Habel-Hof!! Doch in der Herde, in der er dort die letzten Monate lebte, war er der absolute Chef und liess nur ungern andere Pferde neben sich fressen. Da zu dieser Herde immer wieder neue Einsteller-Pferde dazukommen, gab es oft Unruhe und Kampf um die Rangordnung.
Bei der Herde der Schwarzwälder ist die Rangordnung für Levi klar: Er ist dort rangniedrig. Punkt. Aber er wird von den Schwarzwäldern nicht gemobbt, es geht ihm gut bei diesen Riesen. Und so bin ich froh, dass er nun wieder seinen stabilen, geordneten Platz in seiner alten Herde hat.
Die vier Meerschweinchen gibt es natürlich auch noch. Sie tun mir im Winter immer ein bisschen leid. Denn da haben sie lange nicht so viel Auslauf wie im Sommer, wenn sie im großen Aussengehege sein können.
Über den Winter sind sie im offenen Pferdestall untergebracht. Der kleine Meerie-Stall ist isoliert mit Heuballen und warmen Decken. Doch nachdem es in den kommenden Nächten bis Minus 10 Grad haben soll, musste ich mir etwas anderes überlegen. Heute zogen die vier Schweine um, in den etwas dunklen aber deutlich wärmeren Raum unter der Garage. Es steht sehr viel Gerümpel in dem Raum, aber ich glaube das stört die Schweinchen nicht. Sie leben in ihrem Auslauf quadratisch, praktisch, gut 🙂
Kommt gut durch die kalten und eisigen Tage.
Das wünschen euch Iris und Mila
Mila beim Stadttraining (im Hintergrund sieht man Schwäbisch Hall).
Hier hat Mila noch lange Zusseln an den Ohren.
Mila posiert vor der imposanten Kirche St. Michael. Und schaut nur her, die Zusseln an den Ohren sind weg 🙂
Bei dem Wetter freut sich die Meise über den Meisenknödel.
Kaum zu glauben: Plötzlich wird es frühlingshaft warm, die Sonne scheint und die Schweinchen dürfen mal kurz raus an die frische Luft.
Nur vier Tage später nach dem Sonnenscheinwetter: Schnee und Kälte!!
Heute beim Ausritt wurden wir von einem Schneesturm überrascht.
Levi legt die Ohren an. Er möchte nämlich nicht, dass Schwarzwälder Willi seine Mohrrübe bekommt. Keine Sorge, Levi, die Rübe bekommst du.
Levi steht wieder bei den Schwarzwäldern. Zu den anderen Pferden hat er weiterhin Sichtkontakt.
Im Winter sind die vier Schweinchen im Pferdestall untergebracht. Da dieser keine Fenster und Türen zum Zumachen hat, mussten die Schweine heute in einen wärmeren Raum evakuiert werden. Denn ein heftiger Kälteeinbruch ist vorhergesagt.
Hier haben es die Schweinchen warm genug.
Da kann Mila stolz sein: So eine schicke Ultraschall-Zahnbürste nur für sie.