Heute gibt es Fotos von Sammy, ein waschechter Sheltie, den ich hiermit ganz herzlich auf Milas Blog begrüßen möchte 🙂
Geboren am 18. August, genau an dem Tag, an dem ich vom Pferd fiel.
Wie auf den Fotos zu erkennen, sieht Sammy aus wie ein kleiner „Lassie“.
Sammy gehört nicht mir, sondern meiner Freundin Angela, die hier in Milas Blog schon öfters erwähnt wurde. Denn Angela ist nebenberuflich als Physiotherapeutin für Hund und Pferd tätig. Sie behandelt tollerweise immer wieder Mila und auch unseren Levi.
Uns „Frauchen“ wäre es sehr recht, wenn Mila und Sammy zukünftig gut miteinander klar kommen würden.
Gestern war das erste Kennenlernen der beiden.
Wir Kromibesitzer wissen: Unsere Kromis sind unsere allerliebsten Seelenhunde, keine Frage, aber im Kontakt mit anderen Hunden ist es nicht immer ganz easy mit dem Kromi.
Es mag sein, dass es einzelne Kromis gibt, die so gutmütig, sanft und gechillt sind wie ein Labrador.
Ich behaupte aber, die Mehrzahl der Kromis haben mehr oder weniger Schwierigkeiten beim sozialen Verhalten mit anderen Hunden. Vor allem wenn sie über das Junghundealter hinausgewachsen sind.
Das heißt nicht, dass sie nicht mit anderen Hunden zusammen sein können! Aber es heißt, dass jeder Kromibesitzer individuell für sich und seinen Hund überlegen muss, wie er Treffen mit anderen (fremden) Hunden organisiert, strukturiert und durchführt.
Seinen Kromi kennen, ihn gut einschätzen können, seine Hundesprache lesen können… das ist dabei ganz wichtig, damit am Ende des Tages die Hundebegegnungen funktionieren können.
Unsere Mila ist durch ihre Operation am Rücken eingeschränkt. Sie darf deshalb nicht mehr hemmungslos mit anderen Hunden toben und spielen. Und ich glaube fast, sie will es auch gar nicht mehr. Junge Hunde, die sie zum Spielen auffordern, die an ihr hochhüpfen und aufdringlich werden, kann sie somit nicht gebrauchen.
Das wiederum können wir dem verspielten kleinen Sammy nicht mit menschlichen Worten erklären, das muss Mila ihm selber vermitteln.
Was uns wichtig war für das erste Kennenlernen:
Ein Treffen an einem neutralen Ort – nicht im Garten (bzw Wohnung) des einen oder anderen Hundes.
Beim ersten Treffen nicht „nur“ Mila und Sammy zusammen lassen, sondern einen dritten Hund mit ins Boot nehmen. Nämlich den agilen Pudel Jamie, der mit Sammy spielte.
Mila konnte sich somit langsam „rantasten“. Es war nicht ihre Aufgabe Sammy zu bespaßen. Und Sammy belästigte nicht Mila, denn er war ja mit Jamie mehr als beschäftigt 🙂
Dennoch waren die drei immer wieder im Kontakt und kommunizierten untereinander, auch Sammy und Mila.
Neulich beobachtete ich, wie Sammy mit zwei anderen Shelties spielte. Die ältere Hündin zeigte durch kurzes Lefzen hochziehen an, dass sie am Spiel nicht interessiert ist und Sammy verstand das auch gleich. Er spielte dann eben mit der anderen jungen Sheltiehündin, die gerne mit ihm rannte. Ein Spiel auf gleicher Augenhöhe.
Mila verfügt wohl nicht über diese feine Abstufungen in der Hundekommunikation. Man sagt dem Kromi ja nach, dass er in seiner Hundesprache nicht so vielfältig ist, wie manch andere Hunderassen.
Und so war Milas Ansage an Sammy typisch für die Kromis: Klar, deutlich, heftig!!! Sie hat ihn nicht gebissen oder verletzt, aber sie war doch recht ruppig und Sammy zog auch gleich seinen „Welpen-Joker“ und jammerte kurz auf. Mila war zufrieden, hatte sie ihn da wo sie ihn haben möchte. Er hat sich ihr unterzuordnen. Punkt.
Sammy zog es vor, im weiteren Verlauf lieber mit Jamie zu rennen und liess Mila in Ruhe. Irgendwann aber nahmen Mila und Sammy doch Kontakt auf, beschnupperten sich vorsichtig und Mila signalisierte: Ok, du bist akzeptiert, aber ich bin die Chefin.
Der erste Schritt ist getan – noch müssen und sollen viele weitere Schritte folgen und hoffentlich verstehen sich die beiden irgendwann so gut, dass wir Frauchen später entspannt mit unseren besten Hunde spazieren gehen können 🙂
Gut fürs erste Kennenlernen: Viel Platz, neutraler Ort, und Pudel Jamie mit im Boot…
Nur zu gerne übernimmt Jamie die Aufgabe, mit Sammy zu spielen 🙂
Nach einer Zeit beschnüffeln sich Mila und Sammy. Vielleicht werden wir doch mal noch Freunde…
Ein Gruppenfoto vom ersten Kennenlernen darf natürlich nicht fehlen 🙂
Und Sammy kann auch schon „Sitz“ – er lernt unheimlich schnell!
Besitzerin von Sammy ist Angela. Sie arbeitet als Physiotherapeutin und heute bekommt Levi eine Akupunkturbehandlung. Ich zeige Sammy solange den Hof 🙂
Was bin ich froh um „meine“ Angela!
Sammy lernt auch Levi kennen. Farblich passen die beiden sowieso großartig zusammen 🙂