Raps

Die qietschgelben Rapsfelder sind für Wanderfreunde ein herrliches Naturspektakel. Riesige leuchtende Teppiche liegen mitten in der Natur.
Mittlerweile weiss ich, dass Levi, unser Pferdchen, vor allem auf diesen Raps allergisch reagiert. Nach einem zweiten heftigen Asthmaanfall vor zwei Wochen auf dem Pferdehof, holte ich Levi sofort wieder zu mir nach Michelbach. Über Bioresonanz ließ ich testen, ob Levi auf Raps allergisch ist. Ja, ist er! Und da direkt beim Pferdehof zwei große Rapsfelder stehen, bekam Levi wohl seinen weiteren Anfall. Hier in Michelbach gibt es um das Dorf auch das ein oder andere Rapsfeld, aber es ist glücklicherweise weit genug weg. Die Rapsblüte, so habe ich nun gelernt, ist nicht windtüchtig. Für Allergiker ist die Nähe zum Rapsfeld entscheidend. Raps hat lokal begrenzt eine sehr hohe Konzentration an Allergenen, je weiter man sich entfernt um so rascher lässt diese Konzentration nach. Manchmal ist es auch nicht die Blüte, sondern es sind die Terpene (die ätherischen Öle) die eine Allergie auslösen können.
Hier in Michelbach konnte ich bei Levi nach und nach die Medikamente absetzen. Im Moment bekommt er nur noch Globuli, denn hin und wieder hustet er noch. Die Sorge steckt in mir. Wird Levi stabil bleiben? Oder bekommt er auch bei uns wieder Probleme mit dem Atmen? Ich bin sehr froh, wenn der Raps verblüht ist! Und so sind die gelben Felder für die einen eine Augenweide – für die anderen ein Graus.
Unser Dorf Michelbach. Links sieht man ein Rapsfeld. Wir wohnen zum Glück ganz rechts vom Foto. Unsere Reitwege führen hoch zum Wald, da gibt es keinen Raps!

In den letzten Tagen konnte ich Kortison & Co. absetzen. Herrlich, dass ich diese „Notfallmedikamente“ im Moment nicht mehr brauche!

Jeden Tag soll Levi bewegt werden. Mittlerweile traut sich Anna, Mila zu den Ausritten mitzunehmen. Das ist anspruchsvoll, denn Mila muss dann auch bei Anna ohne Leine zuverlässig mitlaufen. 

Unser Natur-Mädchen Mila!