
„Du Mila, willst du mit mir Fangen spielen?“

„Ja klar! Aber ihr müsst mich fangen, ok?“

„Los gehts, Amy und Neo, macht mal schneller!“

„Na, den beiden habe ich aber gezeigt, was ich für ein schneller Hund bin!“

„Du Mila, willst du mit mir Fangen spielen?“

„Ja klar! Aber ihr müsst mich fangen, ok?“

„Los gehts, Amy und Neo, macht mal schneller!“

„Na, den beiden habe ich aber gezeigt, was ich für ein schneller Hund bin!“
Nun neigt er sich langsam dem Ende zu, dieser extrem trockene und heiße Sommer 2018.
In den Sommerferien haben wir unterschiedliches erlebt: Rahel wanderte in Schweden, Jakob machte eine Städtetour in Tübingen, Anna war mit Levi auf Wanderritt unterwegs. Wir genossen alle gemeinsam unseren Familienurlaub in Holland und danach waren Hartmut und Rahel noch für eine Woche in Israel.
Israel – zu diesem Land habe ich eine besondere Beziehung, seitdem ich 1994 für einige Monate dort lebte und arbeitete.
Rahel war nun das erste mal in Israel und auch sie war beeindruckt von dem Land der Gegensätze, der Kultur, dem leckeren Essen und natürlich von meinen lieben Freunden bei denen Hartmut und sie wohnen durften.
In Israel schwitzten die beiden nochmals ordentlich. Sie kamen sozusagen von dem heißen Deutschland in das noch heißere Israel.
Doch allmählich kehrt wieder der Alltag ein. Mit dem morgigen Herbstanfang kehren die normalen deutschen Temperaturen zurück. Die Schule hat begonnen, für Jakob und Anna ist es das letzte Schuljahr vor dem Abitur. Rahel arbeitet nun für ein Jahr als „Bufdi“ beim Goethe-Institut in Schwäbisch Hall.
Im Waldkindergarten sind die Ferien auch schon längst vorbei. Und so sind die Tage für uns alle wieder mit Aufgaben und Struktur gefüllt.
Mila hat wieder posiert, für das Monatsfoto September. Es geht ihr gut. Das vom Hollandsand entzündete Auge ist dank Salbe wieder prima.
Demnächst müsste Mila läufig werden. Vielleicht dauert es aber auch noch ein wenig. Das wäre recht, denn dann könnte ich mit ihr am 13. Oktober auf den IGRK-Tag in den Schwarzwald gehen. Zur Not gehe ich ohne Mila dorthin, denn die „Hundeversteherin“ und Verhaltenstherapeutin Sonja Maier aus Stuttgart, wird dort sein und workshops anbieten. Darauf freue ich mich!
Mila am 22. September 2018 – das Monatsfoto
Unser Rasen – vertrocknet und gelb. Das Ergebnis vom Sommer 2018!
Hitze und Trockenheit ist in Israel der Normalzustand.
Jerusalem – eine sehr eindrückliche Stadt
Die israelische Küche: Super lecker!
Früher schrieb ich Postkarten. Heute mache ich Filme 😉
Und so gibt es wieder mal einen Urlaubsfilm in Milas blog. Für alle, die sehen wollen, wie es uns (bzw wie es Mila) in Vrouwenpolder ging. Und für alle, denen ich früher eine Postkarte geschrieben hätte.
Vollständig ist der Film nicht, denn man sieht unser gesamtes Rudel nicht. Es ist mehr ein „Mila macht Urlaub in Holland Film“.
Wir hatten eine schöne Woche miteinander, wir 5 Langs mit Mila. Vrouwenpolder und Umgebung kennen wir nach all den Jahren auswendig. Aber gerade das Bekannte, die Traditionen, die Verlässlichkeiten machen den Urlaub so entspannend. Wir sind gar nicht scharf auf neue Abenteuer, sondern freuen uns, wenn alles so ist, wie wir es schon seit Jahren kennen.
Mila war nun zum dritten mal in Holland dabei – und auch sie war im Ferienhaus und am Strand gleich wieder „daheim“.
Mit einem roten Auge ist Mila vom Urlaub nach Michelbach zurückgekommen, der Sand war Schuld. Wenn man aber auch so euphorisch seinen Kopf in den Sand steckt! Vom TA gab es heute eine gute Salbe, das wird schon wieder.
Und nun viel Spaß beim Urlaubsfilm gucken!
Jumpy ist nicht unser Meerschweinchen, es ist kein Stallhase und kein Springpferd. Jumpy ist unser Familienauto – und das nun schon seit beinahe 18 Jahren! Wir lieben Jumpy, denn er ist ausgesprochen praktikabel.
Was haben wir in den vergangenen Jahren nicht alles in seinen großen „Bauch“ gestopft: Möbel bei Umzügen, Drillingswagen, Heu und Strohballen, viele Kinder nach Geburtstagspartys, dicke Kartons nach IKEA-Besuchen, Fahrräder, Gerümpel, Waschmaschinen oder Kaninchenställe… – im Jumpy findet alles Platz.
Seit 2005 fahren wir Jahr für Jahr nach Holland zum Sommerurlaub und Jumpy hat uns immer treu und sicher dorthin gebracht. Doch nun ist Jumpy in die Jahre gekommen. Die lange Fahrt schafft er nicht mehr. Wir sind etwas wehmütig, dass wir unseren baldigen Urlaub ohne Jumpy antreten müssen. Zum Glück dürfen wir ihn wenigstens noch ein paar Monate für kurze Fahrten rund um Michelbach behalten.
Unsere Hollandwoche steht vor der Tür und so haben Anna und ich unsere Mila getrimmt: eine „Sommer- Meer- Strand-Frisur“ sozusagen. Pünktlich zu unserer Abfahrt soll das Wetter umschlagen, so der Wetterbericht. Von Sommer auf Herbst. Macht nichts. Wir hatten wahrlich einen sehr langen, heißen, trockenen Sommer. Da darf nun auch mal der Regen kommen.
So, und weil heute der 22. ist, gibt es natürlich auch wieder das Monatsfoto von Mila.
Mila am 22. August 2018- frisch getrimmt von Frauchen.
So sah Mila im August 2016 aus – ungetrimmt, mit längerem Fell.
22. August 2018 – Mila, gebürstet und gestriegelt 😉
„Holland wo bist du? Wir kommen bald!“
Unser roter Flitzer namens Jumpy muss leider zu Hause bleiben.
Was ist ein Hausfrauenfahrrad, bitte schön?
Nun ja, ich finde ich habe ein Hausfrauenfahrrad. Dies ist ein einfaches „Rädle“ mit dem ich meine Besorgungen machen kann. Zum Beispiel zum Dorfladen fahren. Oder zum Briefkasten. Oder eine kleine Gassi-Runde mit Mila.
Heute durfte mein Hausfrauenfahrrad mit mir eine etwas längere Fahrt machen. Anna und ich waren auf dem Kocher-Jagst-Weg unterwegs und fuhren 35 Kilometer. Ich weiss, für einen echten Radfahrer sind 35 Kilometer nichts, höchstens eine Aufwärmrunde.
Anna und ich hingegen fuhren ohne Stress diesen herrlichen Radweg und fühlten uns wie im Urlaub!
Der Kocher plätscherte neben uns dahin und wir genossen die abwechslungsreiche Natur, die Ruhe und Gemütlichkeit.
Wenn es bergab ging, war dies doppelt toll. Erstens, weil es von alleine rollte. Zweitens: Weil wir wussten, dass wir diesen Weg nicht mehr nach Hause fahren würden und somit diese Steigung später nicht hochstrampeln mussten. Unser Weg führte uns nämlich von Michelbach nach Künzelsau. In Künzelsau holte uns Hartmut mit dem Auto ab.
Eines spüre ich schon heute: Morgen habe ich Muskelkater.
Kurz vor dem Start: Von Michelbach nach Künzelsau.
Bei unserer Tour fahren wir unter der berühmten Kochertalbrücke durch.
Die Apfelbäume verströmen ihren Duft. Unten fliesst der Kocher, im Hintergrund sieht man das Schloß Stetten.
Der Kocher plätschert fröhlich vor sich hin.
Diese Ruhebank lädt zum Picknick ein.
Ein Selfie muss natürlich auch sein 😉
„Ich, die Mila, habe nette Hundefreunde. Zum Beispiel die kleine Lissi, die ich schon kurz nach meinem Einzug in Michelbach kennengelernt habe. Damals war ich kleiner als Lissi – kaum vorzustellen.
Gestern hatten wir Besuch von lieben Freunden – und die brachten doch tatsächlich einen Welpen mit! Das war eine Überraschung!! Niemand von uns wusste, dass der Besuch ein Hundebaby mitbringen würde. Im Garten habe ich vorsichtig diese kleine Momo beschnüffelt. Ich habe geduldet, dass Momo in meinem Garten spielt. Sie durfte sogar mein Kuschelschwein herumtragen. Später, im Haus, war Momo dann sehr müde und schlief die ganze Zeit. Naja, sie ist ja auch erst 9 Wochen alt. Ich war sehr anständig und nett zu dem Welpe, sogar als Momo auf dem Schoß von meinem Frauchen schlief. Mein Frauchen sagte mir nämlich, dass ich nicht eifersüchtig sein müsse.
Und jetzt ist sie wieder weg, die Momo. Und ich habe mein Rudel wieder für mich alleine.“
Spaziergang mit meiner Freundin Lissi
Als ich nach Michelbach gezogen bin, war ich kleiner als Lissi. Jetzt bin ich die „Große“!
Gestern war ich total verblüfft: Wer trinkt da aus meinem Wassernapf?!
So ein winziger Babyhund war da plötzlich zu Besuch!!!
Ich habe schnell gemerkt, dass diese Momo ein lieber Welpe ist. Wir haben sogar ein bisschen miteinander gespielt.
Frauchen sagte, ich müsse mir keine Sorgen machen. Momo würde nicht für immer hier bleiben.
Momo ist übrigens ein echter Jagdhund. Und lebt nun in einer Försterfamilie. Später ist sie mit ihrem Herrchen immer im Wald dabei und hat dort viele Aufgaben.
Neulich mussten wir 10 Tage lang das Michelbacher Trinkwasser abkochen, denn es war mit Keimen belastet. Durch die verstärkte Zugabe von Chlor konnten die Keime besiegt werden. Noch immer wird das Wasser stark gechlort, denn bei der Hitze ist die Gefahr groß, dass sich die Keime wieder ausbreiten. Zum Trinken ist unser Leitungswasser also noch immer nicht geeignet, denn es schmeckt nach Freibadwasser.
Wasser ist in diesen Hitzetagen jedoch unentbehrlich.
Für Mensch, Tier und Natur ist diese Hitzewelle eine Herausforderung. Auch wenn unser Wasser nach Chlor riecht und schmeckt, wir sind froh genug Wasser zum Erfrischen zu haben.
Brav bleibt Mila stehen und lässt sich mit dem Gartenschlauch abduschen.
Auch Levi freut sich über eine Erfrischung am Abend.
Meerschweinchen sind normalerweise keine Freunde von Wasser. Aber bei dieser Hitze baden selbst sie gerne in der gelben Wanne.
Nicht alle Hunde würden die wuscheligen Tierchen so in Ruhe lassen. Doch Mila ist mit den Meerschweinchen aufgewachsen. Wir haben Mila schon als Welpe beigebracht, dass man Meerschweinchen nicht jagt und frisst 😉
Auch im Adelbach kann man prima die Pfoten kühlen.
Jeden Abend lechzt der Garten nach Wasser!
Die Sonnenblumen strahlen mit der Sonne um die Wette.
Heute führt euch Mila mal kurz durch unseren Waldkindergarten. Schöner wären natürlich Fotos mit den Kindern, denn da ist der Wald viel bunter, fröhlicher und belebter. Aber das neue Datenschutzgesetz…
Weil wir uns im Waldkindergarten derzeit mit Schmetterlingen befassen, dachte ich, ich fotografiere mal ein paar Schmetterlinge, wenn ich mit Mila spazieren gehe. Schmetterlinge sind zart, geruhsam, leicht beschwingt, so dachte ich. Gestern, als ich die Fotos machen wollte, hatte ich allerdings den Eindruck alle Schmetterlinge leiden unter ADHS. Von wegen geruhsam. Wenn ich mit der Kamera vorsichtig in die Nähe kam war da ein hektisches Flattern, Tanzen, Fliegen, hierhin, dorthin, so schnell konnte mein Foto keine scharfen Bilder schießen.
Ich habe begriffen: Will man gute Fotos von Insekten machen, braucht man viel Zeit und noch mehr Geduld. Naja, ein paar Fotos sind mir gestern dann doch noch gelungen (wie ich finde). Mila hat sich etwas gewundert über diesen Spaziergang, bei dem sie immer wieder geduldig warten musste damit Frauchen ihre Schmetterlingsfotos machen kann 😉
Herzlich willkommen und hereinspaziert in den Michelbacher Waldkindergarten
In unserem Bauwagen ist es total gemütlich, vor allem an kühlen Tagen wenn das Holz im Ofen knistert und alles schön wärmt.
In unserem Rugelkreis wird gesungen, Geschichten erzählt, Spiele gespielt. Alle 18 Kinder und die Erzieherinnen finden dort Platz.
Bei Regenwetter legen wir kleine Isomatten auf die Rugel, damit wir nicht auf Nassem sitzen.
Und wo geht man im Wald aufs Klo? Natürlich nicht einfach überall! Die Kinder benutzen das Waldklo. Und hinterher wäscht man sich die Hände. Dazu steht der frische Wasserkanister immer bereit.
An diesem großen Waldtisch kann man basteln, malen oder gemeinsam frühstücken.
Beim gestrigen Spaziergang wartet Mila geduldig bis ihr Frauchen ihre Schmetterlingsfotos geschossen hat.
Der getarnte Schmetterling hat seine Flügel geschlossen und saugt mit seinem Rüssel Nektar aus der Blüte. (Zitronenfalter)
Kurz vor dem Abflug (Kaisermantel)
Auch dieser Schmetterling hat die Flügel gefaltet. Wenn er fliegt sind seine Flügel noch viel farbiger und leuchtender. (Russischer Bär)
Spektakuläre Mondfinsternis am 27. Juli 2018!
Klar, dass wir die rötliche Mondscheibe auch beobachtet haben. Beim Abendausritt konnte zuvor noch der güldene Sonnenuntergang genossen werden. Später kam dann der kleine Mond hinterm Wald hervor, dunkel und etwas unscheinbar. Irgendwann fing er am linken Rand an zu leuchten und das rötliche Farbenspiel war besser zu erkennen. Mitten in der Nacht schien mir dann wieder ein knalliger, voller, dicker, runder Mond ins Gesicht und weckte mich mit seiner Leuchtkraft auf.
Wenn man beginnt, über das unendlich große All nachzudenken, spürt man sehr schnell wie klein wir Menschen doch sind!
Derzeit erleben wir fast jeden Abend einen herrlichen Sonnenuntergang.
Eine Mondfinsternis dieser Art gibt es hingegen nur sehr selten.
Neulich schrieb ich in diesem Blog, dass unsere alte Schildkrötendame (sie ist um die 80 Jahre alt) bei dieser Sommerhitze Eier legt. Nun wurde ich immer wieder gefragt, ob diese Eier befruchtet sind. Nein, das sind sie nicht, denn wir haben keinen Schildkrötenmann. Wenn Schildkrötenweibchen unbefruchtete Eier legen ist dies kein Indiz dafür, dass sich das Weibchen nach einem Partner sehnt. Schildkröten produzieren ab einem gewissen Alter einfach Eier, ganz ähnlich wie Hühner ja auch.
Damit es nicht zur Legenot kommt (daran können die Schildkröten sterben) brauchen sie gerade in der eierlegenden Zeit genügend Kalzium. Lina frisst gerne zerkleinerte Sepia-Schalen, darin ist viel Kalzium enthalten.
Die Ausritte machen derzeit nur spätabends Spaß. Gestern ritt unsere Zweitreiterin Nina – und ihre Mutter und ich liefen mit unseren Hunden mit.
Die vier „gescheckten“ Hunde sehen einfach nett miteinander aus und verstehen tun sie sich auch gut. Vor allem der junge Juno kann toll mit unserer Mila rennen.
Täglich wird Lina derzeit gebadet, weil es so heiß ist. Da griechische Landschildkröten nur zögerlich trinken, nimmt Lina beim Baden dann zumindest Wasser über die Haut auf.
Zerkleinerte Sepia-Schalen sind wichtig, weil sie viel Kalzium enthalten.
Mittlerweile hat Lina schon 5 Eier gelegt.
Mit ihren fast 80 Jahren ist Lina noch fit und munter. Täglich nehmen wir sie aus ihrem großen Freigehege heraus und lassen sie in unserem Garten spazieren gehen. Lina ernährt sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern die sie in unserem Grundstück entdeckt. Damit wir Lina besser im Auge behalten können, zieht sie auf ihren Spaziergängen eine gelbe Plastikkanne hinter sich her. Schildkröten sind ziemlich schnell unterwegs, wenn sie mal von der Sonne „aufgetankt“ sind.
Ein Pony und vier Hunde genießen den Sommerabend (und die Zweibeiner auch).
Jetzt noch das passende Burgfräulein-Kleid und die Idylle wäre perfekt.
Die Comburg zeigt sich in ihrem schönsten Licht.

Juno und Mila jagen übers Stoppelfeld. Was für ein herrlicher Sommerabend!
Schon haben wir den 7. Monat im Jahr. Und heute, am 22. Juli, erscheint das 7. Monatsbild von Mila im blog. Unserer hübschen Hundedame geht es gut. Sie wiegt aktuell 10 kg. Mila frisst mit großem Appetit ihr Futter, aber gleichzeitig bewegt sie sich sehr viel, somit ist sie eine schlanke und ranke Hündin.
Neulich waren wir beim Tierarzt. Bei Mila müssen regelmässig die Analdrüsen entleert werden. Der TA schaute sich auch die Zähne an, die bei Mila trotz Zähneputzen sehr verfärbt sind, da Mila einen ausgeprägten Zahnschmelzdefekt hat. Im Herbst wird der TA eine gründliche Zahnreinigung bei Mila machen und dabei natürlich auch den beginnenden Zahnstein entfernen.
Den Sommer über wollen wir nun verstärkt unsere Tricks üben, denn am 13. September haben wir mit unserer Trickgruppe eine kleine Vorführung in unserer Hundeschule.
In wenigen Tagen beginnen die Schulsommerferien. Rahel hat ihre Schulzeit mit ihrem Abitur ja schon beendet und ist nun mit zwei Freundinnen in Südschweden unterwegs. Die Mädchen wandern jeden Tag ca. 20 Kilometer und haben Gepäck, Zelt usw dabei. Im Norden Schwedens toben derzeit heftige Waldbrände. Der Süden ist zum großen Glück nicht betroffen.
Unseren traditionellen Familienurlaub in Vrouwenpolder (Holland) wird es in den Sommerferien auch wieder geben. Wir freuen uns schon darauf!
Mila posiert am 22. Juli für das Monatsfoto
Rahel kurz vor ihrer Abreise nach Schweden
Die Sonnenblumen kündigen es an: Bald sind Sommerferien!
Der Sommer 2018 war bislang heiß und trocken. Bei diesen hohen Temperaturen entwickeln sich bei Schildkrötendamen Eier. Unsere Lina hat in den vergangenen Tagen schon drei Eier gelegt.
Seit kurzem gehen Mila und ich einmal die Woche zum Fun-Agility in unsere Hundeschule. Dies ist ein 10-stündiger Kurs. Letztes Jahr besuchten wir diesen Kurs auch schon, doch da befand sich Mila in ihrer Scheinträchtigkeit und war deshalb nicht so richtig motiviert. Dieses Jahr macht sie aufmerksam und gerne mit. Im Vergleich zu den anderen Hunden geht sie die Hindernisse vorsichtiger und langsamer an. Aber sie lässt sich prima führen, Handwechsel usw klappen richtig gut bei ihr. Das Tunnel macht ihr besonders große Freude, da flitzt sie mit wehenden Ohren hindurch.
Zum Tricktraining gehen wir weiterhin alle 14 Tage. Nach den Sommerferien hat unsere Gruppe eine kleine Trickvorführung geplant.
Mila schaut ihr Frauchen aufmerksam an. Gleich geht es los zum Agility-Start…
Die neuen „Geräte“ und Hindernisse werden vorsichtig ausprobiert.
Mit der Zeit wird das Tempo schneller. Jetzt muss nur noch Frauchen lernen nach vorne zu schauen, anstatt nach hinten zum Hund.
Wir können noch viiiel lernen, aber ein gutes Team sind wir schon 😉
Die Gemeinde Michelbach steht vor einem Rätsel: Seit Tagen ist das Trinkwasser mit Keimen belastet. Normalerweise hat man mit kräftiger Chlorzugabe das Problem rasch im Griff. Nicht so in Michelbach. Und so müssen alle Bürger das Wasser abkochen, fürs Zähne putzen, fürs Geschirr reinigen, fürs Obst waschen… Ein eigenartiges Gefühl, wenn das Wasser nicht mehr frisch und gesund aus dem Hahn kommt. Nach dem Duschen fühlt man sich nicht wirklich sauber. Es ist lästig und mühsam ständig das Wasser abzukochen. Das sind wir nicht gewohnt! In vielen Teilen der Welt ist genau dies der Dauerzustand. Da sind die Menschen froh, überhaupt ein paar Tropfen Wasser zu haben, auch wenn es verschmutzt ist. Dieser vorübergehende „Notzustand“ in Michelbach öffnet mir die Augen, wie wertvoll es ist, täglich frisches Wasser zur Verfügung zu haben!
Ein weiteres Rätsel: Wie kann man es schaffen, bei seinem Abitur einen Schnitt von 1,0 zu haben? Unserer Tochter Rahel ist genau dies gelungen, (im übrigen ohne ständig zu lernen). Ein Rätsel, woher sie dieses schlaue Köpfchen und diese vielen Begabungen hat.
Da Rahel die verkürzte Gymnasiumszeit gewählt hat (G8) ist die Schulzeit für sie nun vorbei. Nächstes Jahr machen ihre 2 Geschwister das Abitur.
So langsam werden sie flügge, unsere Drillinge. Und deshalb habe ich begonnen, wieder ein kleines bisschen berufstätig zu sein. Einmal die Woche arbeite ich im Waldkindergarten. Dies ist nur ein Mini-Job, aber derzeit genau das richtige Maß für mich.
Und das letzte Rätsel in diesem blog: Die Fußball WM! Ständig scheiden die Länder aus, für die ich die Daumen drücke. Ich brauche viel Nervennahrung zur Zeit! Mila nimmt es gelassener. Sie räkelt sich neben dem Fernseher und träumt von Hasen, Hundefreunden und Fun-Agility.
Auch Mila darf nur noch abgekochtes Wasser trinken.
Gut, dass wir für unseren großen Garten (mit Blumen, Gemüse und Kräutern) eine eigene Quelle haben: Wasser umsonst und nicht verseucht…
Beim Abi-Ball gibt es ein grandioses Zeugnis.

Ein Bild, welches Rahel für das Kunst-Abitur gemalt hat: „Vom Mensch zum Tier“
…vorbei mit der deutschen Elf bei der diesjährigen WM.
Vielleicht hätten wir Mila ins Rennen schicken sollen? Vielleicht hätte sie das entscheidende Tor getroffen? Motiviert wäre sie gewesen:
„Hallo Fußballer, ich komme! Bin gleich da! Wartet…
Oh nein, ich bin zu spät.“
Lassen wir Gras über diese Niederlage wachsen. Und drücken ab jetzt alle Pfoten und Daumen für unser Nachbarland, die Schweiz! Da kommt immerhin die beste Schokolade der Welt her. Oder wir jubeln ab jetzt für Schweden – ist ja auch ein tolles Land.
Heute ist der 22. Juni. Gestern war Sommeranfang. Die letzten Wochen hatten wir hier Sommer satt: Hitze, Sonne, Trockenheit!
Doch schon einen Tag nach dem Sommeranfang hat es kräftig abgekühlt. Die Sonne hat sich versteckt und es weht ein kühler Wind. An das Monatsfoto im Juni haben wir trotzdem gedacht.
Mila denkt morgen Abend fest an ihren Papa Bjarne. Denn morgen gibt es wieder Fußball. Deutschland gegen Schweden. Deutschland sollte gewinnen, sonst sieht es mit dem Weiterkommen bei der WM ganz schlecht aus. Papa Bjarne macht aber regelmässig Urlaub in Schweden, denn seine Zweibeiner haben dort ein Ferienhaus. Bjarne liebt Schweden! Für wen soll man nun seine Pfoten drücken? Mila ist sich nicht ganz sicher. Und so drückt sie mit der linken Pfote für Deutschland und mit der rechten Pfote für Bjarnes Schwedenland 😉
Papa Bjarne (der Schwedenliebhaber) und die kleine Mila
Mila drückt Deutschland und Schweden die Pfoten. Die Besseren sollen gewinnen.

22. Juni – ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Aber nur ganz laaangsam.