3. Film: Mila rennt!

Heute werden Mila und ihre Geschwister 8 Monate alt! Pünktlich gibt es zu diesem Anlass einen neuen Film: Mila rennt! Nicht nur Mila sieht man rennen, sondern u.a. auch ihre Brüder Karlo und Krümel sowie ihren Papa Bjarne.
Mila wiegt mittlerweile 10 kg und hat eine Schulterhöhe von 41 cm. An den heißen Sommertagen freut sie sich über Abkühlung sowohl im kleinen Pool im Garten als auch im schönen Adelbach bei uns im Wald. Eine richtige Wasserratte ist sie allerdings nicht. Die Pfoten vorsichtig kühlen – das reicht (bitte nicht zu viel mit dem Wasser spritzen!)
Wie im Film zu sehen ist, hat Mila viel Energie und liebt es, sich zu bewegen! Ob Fangen spielen mit anderen Hunden, Wettlauf mit dem Pferd, oder neuerdings kleine Strecken am Fahrrad mitlaufen – das alles macht Mila große Freude. Und wenn sie mal nicht rennt, dann liegt sie der Länge nach ausgestreckt auf dem Sofa und sammelt Kräfte fürs nächste „Renn-Abenteuer“.

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„Ich bin jetzt schon 8 Monate alt und kann auch so nett gucken wie mein Papa Bjarne!“

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„Echt cool so ein Bach! Aber ich passe auf, dass ich nicht zu nass werde!“

Keine OP!

Heute, am voraussichtlich heißesten Tag des Jahres, rückten Anna und ich mit Mila zum Tierarzt an. Die OP stand bevor! Das Histiozytom in der Fesselbeuge sollte entfernt werden. Unsere Tierarztpraxis ist eine Gemeinschaftspraxis. Die letzten zwei Wochen war unser Tierarzt im Urlaub und so besprachen wir alles mit seiner netten und erfahrenen Kollegin.
Als unser Tierarzt heute das Histiozytom anschaute sagte er, dass wir das gar nicht operieren müssen. Ich war von den Socken!! Er sagte, das Histiozytom sei im Moment dabei, sich selber aufzulösen. Es würde noch einige Zeit dauern, aber er sei sich sehr sicher, dass sich dieser gutartige Tumor von alleine zurückbilden wird. Falls dies doch nicht passieren sollte, könne man in einigen Wochen auch noch operieren. Ich müsse keine Sorge haben, auch in diesem Falle wäre dann noch genügend Haut zum Zusammennähen da. Uff!
Sehr gerne nahmen wir unsere Mila in der Hitze unoperiert wieder mit nach Hause. Dort wurde erst mal kräftig gefressen (Mila war ja noch nüchtern), dann musste unser Hund Löcher buddeln und sich im Pool erfrischen.
Wir danken euch fürs Daumen drücken – ihr seht, ihr habt eine super Leistung vollbracht!!

P1060746Vor der Operation!
„Komisch, mein Frauchen ist heute so nervös. Anscheinend weil ich operiert werde. Ich weiss gar nicht was das ist!“

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„Hallo Leute, die Operation ist ausgefallen. Das ist mir auch recht, denn dann kann ich gleich weiter in meinem Sandkasten am großen Loch buddeln!“

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„Im Pool kann ich mir den Sand von den Pfoten waschen. Seht her, so saubere Pfoten habe ich!“

Histiozytom

Bei dem Wort „Familienhund“ hat man gerne eine glückliche Familie vor Augen, die mit ihrem quirligen Hund über die grüne Wiese rennt. Weniger denkt man wohl an eine volle Tierarztpraxis, in der „Frauchen“ mit dem Familienhund weilt. Mila und ich sind leider häufiger beim Tierarzt. Vor zwei Wochen habe ich bei Mila in der Fesselbeuge am Hinterbein einen roten „Knubbel“ entdeckt. Ich dachte, sie hätte sich verletzt und behandelte mit Jodsalbe. Nach einer Woche war der Knubbel größer. Also ging es zur Tierärztin. Sie meinte, es könne tatsächlich von einer Verletzung kommen und gab mir eine andere Salbe mit. Damit wurde es leider auch nicht besser und so war ich nach ein paar Tagen wieder beim Tierarzt. Nun schauten sich gleich zwei Tierärztinnen den Knubbel an und waren sich rasch einig: Ein Histiozytom, also ein gutartiger Tumor, den vor allem Hunde im ersten Lebensjahr gerne mal bekommen. Weil der Tumor bei Mila an so einer ungünstigen Stelle sitzt, muss man nun rasch operieren, bevor das „Ding“ immer noch größer wird.

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Das Histiozytom in der Fesselbeuge

Am 20. Juli wird Mila nun operiert (11.00 Uhr). Wir hoffen, dass sie alles gut übersteht und dass die Wunde hinterher gut verheilt. Und natürlich hoffen wir, dass dies wirklich so ein gutartiger Tumor ist!
Von unserer Züchterin Frau Krahs-Dugger bekam ich gute Tipps, wie ich Mila vor und nach der OP mit Globuli unterstützen kann. Ausserdem gab sie mir den Tipp, Mila schon mal ans „Socke tragen“ zu gewöhnen. Denn nach der OP darf sie nicht an den Fäden schlecken. Deshalb kommt dann eine Socke über die Wunde. Ich kaufte gleich mal Kindersocken und probierte es aus.

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„Oje, was hat mein Frauchen denn jetzt schon wieder mit mir vor? Erst muss ich eine Hose tragen, jetzt eine Socke?!“

Mila stört die Socke wenig. Sie hat sich sehr schnell daran gewöhnt. Sie muss jetzt nicht den ganzen Tag mit Socken rumlaufen, das reicht ja noch nach der OP. Bitte drückt uns alle die Daumen, dass alles gut verläuft!

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„Schaut her, ich kann sogar mit der Socke Treppen steigen!“

Kromi-Spaziergang

Zum ersten mal habe ich heute (10. Juli 2016) zusammen mit Mila bei einem Kromfohrländerspaziergang teilgenommen. Die lange Anfahrt nach Stuttgart/Bonlanden bei einer Affenhitze hat sich gelohnt. Nette Hundeleute samt entspannten Kromis haben uns in Empfang genommen. Mila war mit ihren 7 Monaten die zweitjüngste. Das absolute „Küken“ war die kleine Birdy, gerade mal 10 Wochen alt. Mutig und völlig unaufgeregt spazierte diese kleine Welpin mit den Großen mit (und wurde zwischendurch natürlich auch viel getragen). Mila fand sofort Gefallen an dem jungen Hund. Nach und nach nahm Mila Kontakt zu allen Hunden auf. Im schattigen Wald konnten die Hunde von der Leine genommen werden. Echt schön, wie friedlich die Hunde miteinander umgingen. Das Highlight war auf jeden Fall der tolle breite Bach. Abkühlung war das wichtigste Unternehmen an diesem heißen Tag. Nicht nur die Hunde erfreuten sich am kühlen Nass. Auch die Hundebesitzer kneippten gerne durch den Bach. Herrlich dann der Ausklang im Garten des Gasthofes mit netten Gesprächen zwischen uns Hundefreaks.
Großer Wermutstropfen: Mein Fotoapparat war falsch eingestellt. Somit sind alle meine Fotos für den Müll.
Trotzdem hier nun wenigstens ein Erinnerungsfoto:

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Nicht alle Hunde hatten Lust auf ein „Sitz-Bleib-Foto“. Doch diese fünf Kromi-Mixe haben sich der Aufgabe gestellt.

Hund mit Hose

Modeschöpfer haben es längst erkannt: Mit Klamotten für den Hund lässt sich gutes Geld verdienen. Abartig, was Mr. Hund heute alles so (er-)tragen muss!!
Doch es gibt durchaus auch sinnvolle Erfindungen: Die Läufigkeitshose zum Beispiel. Hier geht es nicht um modischen Schnick-Schnack, sondern um die Schonung von Sofa und Teppich, wenn die Hundedame läufig ist.
Bei Mila kann die erste Läufigkeit in der nächsten Zeit beginnen. Und somit habe ich vorsorglich Läufigkeitshosen besorgt. Beim VRK (Verein rauhaariger Kromfohrländer) konnte ich diese selbstgenähten Hosen bestellen. Damit Mila sich vorab an die Hose gewöhnt, ziehe ich sie ihr immer mal wieder an. Dann ist sie bei ihrer ersten Läufigkeit durch die Hose nicht zusätzlich gestresst, sondern kennt dieses „Teil“ schon. Zunächst war Mila ziemlich verwundert über die Hose. Bei der Anprobe hat Anna Mila deshalb mit Leckerlies abgelenkt.

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„Hilfe, was soll denn das nun schon wieder? Ein „Halsband“ am Hinterteil oder was ist das??“

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Die Läufigkeitshose passt perfekt. 

Noch gibt es keine Anzeichen für die erste Läufigkeit. Doch wir freuen uns, dass Mila ihre Hose mittlerweile entspannt akzeptiert. Mal sehen wann wir sie dann tatsächlich einsetzen müssen.

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„Ach, so schlimm ist diese Hose gar nicht. Wozu die gut sein soll habe ich allerdings noch nicht begriffen!“

Erinnerung

Der 27. Juni 2015 war für unsere Familie ein sehr trauriger und schmerzvoller Tag. Unsere geliebte Kromfohrländerhündin Alma musste eingeschläfert werden. Alma und mich verband eine ganz innige, tiefe, vertrauensvolle Beziehung (typisch Kromi eben!). Und so fühlte ich mich nur noch als „halber Mensch“, als Alma nicht mehr da war.
Die Hundedecke blieb leer, der Napf blieb leer, das Haus war leer, die Leine blieb am Haken hängen, ein Spaziergang ohne Hund war sinnlos, das Heimkommen war schrecklich denn da war niemand mehr der einen voller Freude begrüßte.
Sieben Monate waren wir ohne Hund – es war eine Zeit zunächst der Trauer, später des Recherchierens, Informierens und des Wartens auf einen neuen Hund.
Wir werden Alma, unsere großartige Hündin, nicht vergessen.
Doch jetzt freuen wir uns, dass nun Mila unser Leben bereichert.

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Erinnerung an Alma (13. April 2005 – 27. Juni 2015)

 

„Mila, such!“

Seit über 50 Jahren sind wir im Besitz einer griechischen Landschildkröte. Als wir sie bekamen war sie schon ausgewachsen. Somit wird ihr Alter zwischen 70 und 80 Jahre geschätzt. Lina, die Schildkröte, hat in unserem Garten ein großes Gehege. Trotzdem ist es mir wichtig, dass sie an warmen Tagen noch mehr Freiheit zum Spazierengehen bekommt. Wenn ich mich im Garten aufhalte darf Lina aus dem Gehege. Strammen Schrittes marschiert sie freudig drauf los.

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Lina, unsere Schildkröte ist schon sehr alt!

Allzulange darf man sie nicht unbeobachtet lassen, denn Schildkröten haben an warmen Tagen ein gutes Tempo drauf. Um sie leichter finden zu können hat Lina einen Ring am hinteren Panzerblatt. An diesen Ring clipse ich eine bunte Hundeleine. So kann ich Lina im Garten besser wieder finden. Und dennoch gab es in all den Jahren schon viele Suchaktionen mit der ganzen Familie. Stundenlang, sogar tagelang haben wir Lina gesucht – und glücklicherweise immer wieder gefunden, irgendwo in Nachbars Gärten oder auch im entfernten Wald.
Seit kurzem gibt es große Hoffnung! Mila kennt den Begriff „such!“ vom Leckerlie suchen, Kinder suchen, Spielzeug suchen. Den Begriff „Schildkröte“ kennt sie, weil ich immer wenn sie an Lina geschnuppert hat, langsam und deutlich „Schildkröte“ gesagt habe. Nun setzte ich die Begriffe zusammen: „Such die Schildkröte“ sagte ich am Ausgangspunkt wo ich Lina abgesetzt hatte. Und tatsächlich, Mila setzte ihre Nase auf den Boden und verfolgte die Spur. Ich lief hinterher und forderte immer wieder auf „such die Schildkröte“.

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Mila nimmt die Spur auf und sucht die Schildkröte

Als Mila bei der Schildkröte ankam belohnte ich sie überschwenglich!! War das erfolgreiche Suchen und Finden Zufall, oder hatte Mila diese Übung tatsächlich verstanden? Am nächsten Tag probierte ich es wieder. Und Mila fand Lina wieder zielsicher. Die letzten Tage hat Mila unsere Schildkröte nun immer brav gesucht und gefunden. Ich bin sehr sehr stolz auf dich, liebe Mila!

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„Ich habe Lina gefunden!“

Ach ja, wenn Mila gerade keine Schildkröte sucht, dann schaut sie auch gerne mal bei den Meerschweinchen vorbei. Die haben keine Angst vor Mila. Sie wissen sich in ihrem Freistall sicher aufgehoben.

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Wer hier wohl wen beobachtet?

Ein neuer Film!

Es gibt einen neuen Film: Mila & Levi!
In knapp vier Minuten sieht man Aufnahmen von unserer Kromidame Mila und unserem Ponymischling Levi.
Bald ist Mila 7 Monate alt. Sie darf mittlerweile zwischen 20 und 30 Minuten mit dem Pferd mitlaufen. Viel Schritt, wenig Trab und ein bisschen Galopp. Oft reitet Anna auf Levi und ich laufe mit Mila nebenher. Doch hin und wieder reite ich auch selber und habe Mila dabei. Dies ist natürlich eine viel größere Herausforderung, denn dann muss Mila auf mich hören, obwohl ich in gewisser Entfernung auf dem Pferd sitze. Ich kann sie dann nicht mal schnell an die Leine nehmen, oder ihr direkt das Leckerlie vor die Nase halten.
In vielen kleinen Schritten lernen sich Mila und Levi immer besser kennen. Levi ist ein sehr geduldiges Pony und ist es gewohnt, dass ein Hund um ihn ist. Levi hat großes Vertrauen zu mir und nimmt es deshalb gelassen, wenn Mila im jugendlichen Übermut um ihn herumsaust (solange ich in der Nähe bin).
So geduldig sind nicht alle Pferde! Pferde können nach allen Seiten ausschlagen (auch nach vorne) und es ist in der Regel gefährlich, wenn sich Hunde fremden Pferden zu sehr nähern. (Also bitte das, was im Film zu sehen ist, nicht einfach nachmachen).
Noch hat Mila als Reitbegleithund viel zu lernen, aber der Anfang ist gemacht 😉
Und nun viel Spaß mit dem Film!

Kraftvoll zubeißen

Damit mein Hund auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann, braucht er saubere und gesunde Zähne. Das Zubeißen bezieht sich natürlich ausschließlich auf die Nahrung! Mila hat an einem Reißzahn einen Zahnschmelzdefekt. Wahrscheinlich hatte sie sich während des Zahnwechsels am Milchzahn verletzt. Durch die dadurch entstandene Entzündung kann es zum Defekt des bleibenden Zahnes gekommen sein. Die Tierärztin gab Entwarnung: Der Fleck sei nichts Schlimmes. Doch ganz grundsätzlich sei Zahnhygiene beim Hund ein wichtiges Thema.
Und es gibt sie ja tatsächlich: Die Zahnbürste und die Zahnpasta für den Hund! Ich muss bei Mila schon regelmässig die Ohren säubern, die Augen tropfen, die Zecken entfernen, das Fell pflegen – und das alles findet sie eher lästig als angenehm. Das Zähneputzen möchte ich also eher umgehen. Und somit fand ich den Ratschlag gut, dem Hund immer mal wieder einen rohen Hühnerhals zum Kauen zu geben. Oder Rinderknochen. Durch das Kauen putzen sich die Zähne von selbst.
Beim Bio-Geflügelhof kaufte ich (zum ersten mal in meinem Leben) 10 frische Hühnerhälse. Einen behielt ich bei mir, die anderen 9 kamen in die Gefriertruhe. Ich legte Mila den Hühnerhals in ihren Napf. Sachte nahm sie ihn ins Maul und trug ihn erst einmal ins Wohnzimmer. Ohh, das war mir nicht so recht. Immerhin ist es ja rohes Fleisch! Sie legte den Hühnerhals ab und betrachtete ihn skeptisch. Was soll ich damit machen, schien sie sich zu fragen.

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„Hilfe, was soll ich mit diesem Hühnerhals nur machen??“

Sie trug den Hals fiepsend durch die Wohnung. Als sie Löcher ins Sofa graben wollte um den Hals dort zu vergraben, ging ich mit ihr nach draussen in den Garten. Es kam wie es kommen musste: Mila vergrub den Hühnerhals postwendend im Blumenbeet. Schade, das war ja nun wohl nichts mit dem Zähne putzen!!! Mit meiner kleinen Gartenschaufel wollte ich den Hühnerhals wieder ausgraben. Doch wo war er? Ich grub und grub. Das Loch wurde immer tiefer und breiter. Unzählige Blümchen wurden umgegraben. Kurios!! Ich konnte den Hühnerhals nicht mehr finden. Um nicht noch mehr Blumen zu vernichten, gab ich die Suche auf. Möge der Hühnerhals – wo auch immer – in Frieden ruhen!!
Am nächsten Tag wagte ich das nächste Experiment: Roher Rinder-knochen, frisch zugesägt vom Bio-Metzger. Um auf weitere kleinere Blut-Fleischspuren in unserem Wohnzimmer zu verzichten, gab es den Knochen von vornherein im Garten. Mila umkreiste den Knochen, knabberte vorsichtig – und fand Gefallen daran! Sie kaute und nagte, es krachte und knarrte. Jaaa – das ist Zähneputzen! Rinderknochen wird es nun öfters mal geben, damit Mila auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann.

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„So macht Zähneputzen Spaß!“

GNTD

Neulich besuchte eine Hobbyfotografin unsere Hundeschule, um ein paar schöne Fotos von unseren lieben Vierbeinern zu machen. Hier ein paar Ergebnisse von Mila (GNTD = Germanys next top dog) 😉
Wenn man auf das Foto klickt, wird es größer (das ist bei allen Fotos auf diesem blog so).

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„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund!“
(Hildegard von Bingen)

Wuff!!

„Auf diese Steine können Sie bauen – Schwäbisch Hall“. Wer kennt ihn nicht, diesen eingängigen Werbeslogan. Schwäbisch Hall ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Der Grund ist die berühmte Bausparkasse! Aber auch die alten Fachwerkhäuser, die großartige Kunsthalle Würth und nicht zuletzt die Freilichtspiele auf der großen Treppe vor St. Michael machen die Stadt sehenswert.
Neulich hatten wir Besuch von Maddie, einer jungen Studentin aus den USA. Und natürlich besuchten wir Schwäbisch Hall.

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Schwäbisch Hall, eine sehenswerte Stadt!

Und weil auf der großen Treppe vor St. Michael gerade das Drama „Die Räuber“ von Friedrich Schiller geprobt wurde, schleckten wir unser Eis sitzend auf der Mauer, mit Blick zur Theaterprobe.

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Theaterprobe vor St. Michael

Für Mila war dies eine ganz neue Situation! Da rannten und pöbelten, weinten und schrien seltsam gekleidete Menschen auf dieser Treppe herum. Mit großen Augen beobachtete Mila alles sehr genau! „Komisch, diese lauten Menschen! Aber Frauchen und das gesamte Rudel sitzen entspannt da und schlecken Eis. Da kann das Ganze wohl nicht allzu schlimm sein, oder?“ Mila ist hochkonzentriert…

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„Warum reden diese komischen Leute denn so laut?!“

Und dann stellt sich der Räuberhauptmann in die Mitte und lässt seinem Unmut freien Lauf: Er entrüstet sich, wie ungerecht die Welt doch sei. Immer träfe es die kleinen Leute, während die Edelmänner ungeschoren davonkämen. Er holt Luft – kurze dramaturgische Pause um Spannung zu erzeugen – …UND GENAU in diese Pause setzt Mila ein klares und deutliches „Wuff“. Es wirkt wie ein Ausrufezeichen. Zack, zur rechten Zeit ein lautes Wuff!
Normalerweise lassen sich die Schauspieler von äußeren Einflüssen nicht ablenken. Aber da mussten sogar die wilden Räuber schmunzeln. Alle Blicke richteten sich plötzlich auf Mila. Ui, na so was. Vielleicht spielt Mila später mal bei den Freilichtspielen mit, wer weiss das schon?

Mila - Hartmut Lang -- 2016-06-09.jpgDie Räuber proben – und werden von Mila unterstützt.

 

Zwillinge?

Der 29. Mai war ein schöner Tag für uns! Wir bekamen Besuch von Milas Bruder Krümel und seinem lieben Rudel. Bei schwülem Wetter waren wir im schattigen Wald gut aufgehoben. Krümel und Mila sahen sich – und schon gingen die zwei Raketen los! Hin und her, rauf und runter, übereinander, untereinander, hintereinander. Auf der großen Waldwiese schlugen die zwei Energiebündel Haken wie die Hasen. Wir waren so sehr mit zuschauen beschäftigt, dass wir ganz vergaßen Fotos zu machen.
Später wurden die zwei Rennhunde etwas gemächlicher und konnten auch mal ruhig nebeneinander herlaufen.
Krümel und Mila, zwei schnelle, wendige Hunde, die sich sehr ähnlich sehen. Ob die beiden Zwillinge sind?

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Mila ist ein wenig kleiner als Bruder Krümel und hat mehr Braunanteil im Fell.

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„Hey, Mila, du bist echt schnell. Jetzt bin ich ziemlich fertig!“
„Ich auch, Krümel – und durstig bin ich auch.“

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Herrlich, eine frische Wasserpfütze!

Nach dem Spaziergang gab es Kaffee und Kuchen bei uns unterm Kirschenbaum. Danach durfte die „Rudeltochter“ noch eine kleine Runde auf unserem Levi ausreiten, bevor der leichte Regen einsetzte. Wie gesagt, für uns ein rundum schöner Nachmittag. Für viele Menschen aus dem Kreis Schwäbisch Hall endete dieser 29. Mai allerdings mit Leid und großem Schrecken! Nicht unweit von uns fegte ein Jahrhundertunwetter durch die Strassen und Gassen. Es gibt viele zerstörte Häuser und Autos.
Wir sind sehr dankbar, dass Krümel und seine Familie trotz starkem Regen gut nach Hause kamen – und dass unser Dorf von der Naturkatastrophe verschont blieb.

 

Angst-Hüpfer

Grashüpfer Flip, der treue Freund von Biene Maja, wäre erstaunt wenn er sehen könnte, wie galant Mila auf den Hinterbeinen durch die Wiese hüpfen kann. So hoch und weit wie ein Grashüpfer!  Was so lustig und sportlich aussieht hat einen unlustigen Grund: Mila hüpft immer dann, wenn sie sich vor einem ihr unbekannten Objekt fürchtet. Unsicherheit ist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches viele Kromfohrländer in sich haben.

Wenn Mila – wie neulich auf dem Spaziergang – einen seltsamen Felsen entdeckt, der da so unvermittelt in der Wiese steht, dann hat sie die Wahl zwischen Flucht und Angriff. In ihrem „Angst-Hüpfer“ vereint sich beides: In Bewegung sein und Bellen (aus Unsicherheit), und sich groß machen und Nackenhaare stellen (um den „Gegner“ zu beeindrucken).
Das Fachbuch rät: Hat man einen unsicheren Hund sollte man selbst immer ruhig und gelassen bleiben und somit dem Hund Sicherheit vermitteln. Man soll den Hund nicht zwingen zu dem angst-besetzten Objekt zu gehen. Weiterlaufen (nicht stehenbleiben!) und nicht auf den Hund einreden!!
Das leuchtet mir alles ein. Es ist aber gar nicht immer so einfach, dies umzusetzen. Als beim Tierarztbesuch Fieber gemessen wurde (Routineuntersuchung), da jammerte Mila. Sofort begannen die Tierärztin und ich reflexartig mit säuselnder Stimme zu besänftigen: „Gleich ist es vorbei, du musst keine Angst haben, das tut doch gar nicht weh…“. Plötzlich hielt die Tierärztin inne und sagte: „Was wir hier machen ist komplett falsch. Wir sollten nicht auf den Hund einreden, sonst bekommt er erst recht Angst vor dem Fieber messen!“
Das „Trösten wollen“ steckt einfach in uns!! Vielleicht vor allem in uns „Mama´s“. Hat das Kind Angst, so nehmen wir es selbst-verständlich auf den Arm und beruhigen es. Diese Empathie ist so eingeübt, dass es schwer fällt, nicht auf den Hund einzureden, wenn er Angst zeigt.
Letztlich muss sich aber das gesamte Familienrudel an diese Regel halten, sonst nützt es ja alles nichts. Zum Glück verzeihen Hunde Erziehungsfehler. Denn jeden Tag immer alles richtig machen, das schaffen wir nicht. Wollen wir trotzdem hoffen, dass später vor allem die Grashüpfer um die Wette hüpfen und du, liebe Mila, entspannt auf vier Beinen bleibst.

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„Huch, was ist denn das?!! Ob ich mich da vorbeitrauen soll?“

Der Welpen-Film ist fertig!!

Iris und Technik geht normalerweise gar nicht! Und doch habe ich mir von meinem lieben Mann zeigen lassen, wie man einen Film am Computer schneidet und bearbeitet.
Nun ist er fertig! Mein erster „selbstgebastelter“ Film! Er zeigt in drei Minuten die Welpenzeit von Mila und ihren Geschwistern in der Cookie-Box. Dazu verwendete ich Filmaufnahmen von der Züchterin Frau Krahs-Dugger, sowie unsere Aufnahmen während unseres Welpenbesuchs.
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an Frau Krahs-Dugger für die liebevolle Aufzucht der sieben kleinen Energiebündel. Und an die großartige Emine! Sie war eine fürsorgliche und konsequente Hundemama.

Woran erkenne ich Mila im Film?
Erstens: Es ist der Hund, der am meisten zu sehen ist (denn es ist ja vor allem ein Erinnerungsfilm für unsere Familie).
Zweitens: Es ist der Hund, der am liebsten alleine auf der kleinen Liege liegt!
Drittens: Es ist der Hund, der es faustdick hinter den Ohren hat 😉
Also der hier:
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Mila vier Wochen alt. Jetzt ist sie 6 Monate alt, wiegt 8,2 kg und hat eine Schulterhöhe von 38,5 cm.

Und nun viel Spass beim Anschauen!