Ein denkwürdiger Tag

Dritter Oktober 2000! Heute vor zwanzig Jahren war ein denkwürdiger Tag für uns. Immerhin wurde ich mit sehr fülligem Bauch mit Blaulicht in das Krankenhaus gefahren um mit dem Rettungshubschrauber direkt nach Heidelberg geflogen zu werden. Wenn Drillinge den zu engen Bauch verlassen wollen, ist das mit Aufregung verbunden.
Wobei mir gleich bei der Ankunft in der Heidelberger Klinik gesagt wurde, dass ich in den besten Händen sei. Wurden dort doch ein Jahr zuvor die berühmten Fünflinge der Familie Beutelspacher geboren. Was sind da schon Drillinge?
Die Fernsehsendungen mit den Fünflingen habe ich gerne angeschaut. Denn auch wenn es bei uns 2 Kinder weniger waren, viele Dinge erlebten wir als Mehrlingseltern ganz ähnlich. Wer Lust hat kann sich den 6 minütigen Film von der Anfangszeit von Familie Beutelspacher anschauen. Der Arzt, der OP-Saal, die ganzen Geräte und Schläuche an den kleinen Frühchen, das alles war bei uns ganz genauso. Und so toll „Bogenspucken“ konnten unsere drei auch 😉
Damals musste ich mich am 3. Oktober noch drei Tage gedulden, bis unsere drei wunderbaren Kinder dann wirklich per Kaiserschnitt geboren wurden.
In diesem Jahr feiern unsere drei ihren Geburtstag zum ersten mal nicht gemeinsam. Sie sind mittlerweile ausgeflogen, das Studieren beginnt. Freiburg, Prag und Wien sind die neuen Heimatstädte unserer Drillinge.
Hier in Michelbach geht das Leben weiter und mein Mann und ich nehmen es wie es kommt.
So wie heute morgen, als wir eigentlich fleissig Äpfel aufsammeln wollten. Ein fieser Apfel steuerte genau auf das rechte Auge meines Mannes zu und erwischte es mit voller Wucht. Und so fuhren wir am Feiertag eine Stunde lang in die Fachklinik für Augenheilkunde.
Zum Glück ist mein Mann – im wahrsten Sinne des Wortes – mit einem blauen Auge davon gekommen. Also, liebe LeserIn, bitte immer Schutzbrille und Helm tragen bei der Apfelernte 😉
Unser viertes Kind (mit Fell) macht uns auch noch ein wenig Sorgen. Milas Urin wurde vor kurzem von meinem Tierarzt untersucht. Beim Zentrifugieren des Urins sah er leider noch immer ein paar rote Blutkörperchen. Wir hatten gehofft der Urin sei völlig in Ordnung, denn dann wäre Mila als „geheilt“ entlassen worden. Da der Urin ansonsten aber in Ordnung ist (keine Kristalle, kein Gries, keine Bakterien…) warten wir nun einfach nochmals 2 Wochen und wiederholen den Urin-Test.
Vielleicht war die Blasenentzündung einfach noch nicht ganz ausgeheilt?
Ich habe mich mit erfahrenen Hundebekannten ausgetauscht. So ein Austausch ist wertvoll, gerade wenn es keine klare Diagnose vom Tierarzt gibt.
Ich hoffe ich kann irgendwann hier schreiben, dass mit Mila alles wieder in Ordnung ist. Es geht ihr ansonsten gut. Da bin ich schon froh und dankbar. Doch die Kromi-Leute wissen: Einem Kromi merkt man oft nicht an, dass eine Katastrophe in ihm schlummert.
Aber ich bin zuversichtlich, denn bei den Untersuchungen in der Reutlinger Tierklinik gab es keine schlimmen Befunde.

Ach ja und nicht zu vergessen: Der dritte Oktober ist natürlich für alle Deutschen ein denkwürdiger Tag, zumindest seit 30 Jahren!
Im übrigen bin ich eine „deutsche Einheit“ auf zwei Beinen. Ein „Hybridwesen“ aus Ost und West sozusagen 😉
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten dritten Oktober!
„Augen auf“ bei der Apfelernte?
Nein, es muss heißen „Augenschutz“ bei der Apfelernte!

Unsere wundervolle Mila. Hoffentlich ist sie bald wieder richtig fit.

Monatsfoto September und Film!!

Heute, am 20. September, gibt es wieder das Monatsfoto.
Und der Film vom Kurzurlaub auf der Schwäbischen Alb ist auch schon fertig. Zu finden unterhalb des Kapitels „Das Leben ist (k)ein Ponyhof“.
Viel Freude beim Anschauen wünschen Iris mit Mila
(Filmdauer knapp 4 Minuten). Bitte nach unten scrollen zum Kapitel „Das Leben ist (k)ein Ponyhof“. Nach dem Lesetext kommt der Film.

Monatsfoto September – Mila und Iris in Schwäbisch Hall.

Das Leben ist (k)ein Ponyhof

Ja was denn nun? Ist das Leben nun ein Ponyhof oder nicht??
So klar lässt sich die Frage wohl nicht beantworten. Mal gibt es wundervolle Tage, dann wieder Sorgenvolle.
In unserem Kurzurlaub auf dem Ponyhof war es nicht anders.
Mit Mila, samt ihrem Antibiotika im Gepäck, fuhren Hartmut und ich auf die Schwäbische Alb. Im Fernsehen hatte Hartmut irgendwann in der Landesschau einen Bericht über den Alb-Cowboy Willi Wolf gesehen. Es wurde berichtet, dass Willi Wolf seinen berühmten Wasserbüffel-Hof in neue Hände übergeben hatte. Der junge Pferdezüchter Bernhard Podlech ist seit 2019 Eigentümer des Hofes. Mit seiner kleinen Familie und rund 80 Islandpferden lebt und arbeitet der Vizeweltmeister nun in dem abgelegenen Gestüt Hohenstein.
Auf dem Hof stehen 6 Blockhäuser, die man für einen Urlaub mieten kann.
Rustikal und gemütlich, so zeigen sich die Blockhäuser. Ich war sofort entzückt: Beim Blick aus den Fenstern (selbst beim WC) und natürlich von der Veranda sieht man Islandpferde. Ihre Offenställe und Weiden liegen nur wenige Meter vom Blockhaus entfernt. Die herrliche Landluft, der Duft von Pferden, Stroh und Heulage ist kostenfrei dabei.
Die Übernachtungskosten sind sehr preiswert. Das liegt wohl auch daran, weil es keinen unnötigen Luxus gibt. In dieser Idylle kann man abends bei Kerzenschein draussen sitzen und die Ruhe genießen. Wlan, Internet, Fernsehen, Radio, das gibt es nicht (Strom aber schon).
Die vielen Pferde hört man interessanterweise kaum. Ich hätte vermutet, dass man ständig Hufgetrappel hören würde. Dem ist nicht so.
In unserem Blockhaus führte eine steile Treppe hoch zum Schlafplatz. Dort stand ein Doppelbett direkt unterm Holzgebälk mit großer Fensterfront davor. Morgens wurden wir vom roten Sonnenlicht geweckt. In den anderen Häusern gibt es keine zwei Etagen. Wenn wir wieder mal auf dem Gestüt Urlaub machen sollten, dann werden wir so ein Haus bevorzugen, denn diese steile Treppe hatte es schon in sich.
Der Hof ist umgeben von Feldern, Wald und Weiden. Allerdings führt eine Landstrasse direkt am Hof vorbei, auf der die Autos enorm schnell fahren. Das bedeutet: Zum Überqueren der Strasse immer den Hund an die Leine nehmen! Doch ist man erst über der Strasse, hat man unzählige Möglichkeiten zum leinenlosen Spazierengehen auf den langgezogenen Feldwegen.
Kurz nach unserer Ankunft liefen wir mit Mila zum Wald, direkt hinter den Blockhäusern. Und auf wen treffen wir? Waldhase Hoppel hatte anscheinend nur auf uns gewartet. Mila im Hasenglück, rannte sichtlautgebend hinterher. Fort war sie, die Mila, irgendwo im fremden Wald. Hören konnte man sie hervorragend, sehen nicht. Sehr glücklich und zufrieden kam sie nach einigen Minuten zurück. Hier gefällt es mir, schien sie uns zuzulachen. Mila kam erst mal an die Leine!
Sorgenvoll beobachteten wir, dass es mit dem blutigen Urin bei Mila einfach nicht besser werden wollte. Nun war ich drei Tage zuvor ja extra noch beim Notfall-Tierarzt mit ihr gewesen. Das Antibiotikum wurde gewechselt und eigentlich hätte es nun rasch besser werden müssen. Doch am nächsten Morgen war alles noch heftiger und nach telefonischer Absprache mit meinem Tierarzt gingen wir nach Reutlingen zur Tierklinik AniCura. Natürlich waren wir nicht die einzigen mit einem tierischen Patienten und so verbrachten wir tatsächlich 6 Stunden (!) bei der Klinik. Die meiste Zeit warteten wir. Zwischendurch wurde Mila untersucht, ihr Blut wurde untersucht, der Urin wurde untersucht, man wartete auf das Ergebnis, um einer weiteren Spur nachzugehen. 381 Euro ärmer verliessen wir die Klinik mit dem Wissen, dass Blase und Niere organisch so weit in Ordnung sind. Dass es sich vermutlich tatsächlich „nur“ um eine Blasenentzündung handelt. Warum das Antibiotika bisher nicht half ist ungewöhnlich und stand weiterhin zur Frage.
Der Rat lautete: Die Blase gut spülen. Das taten wir. Mila bekam sehr viel zum Trinken (dazu mische ich wenig Dosenfutter mit viel Wasser) und dieses „Gesöff“ trinkt sie zum Glück sehr gut.
Mit dieser Massnahme schafften wir es tatsächlich, dass der Urin bald blutfrei war und es Mila immer besser ging.
Und so konnten wir an Tag 3 eine schöne Wanderung rund um das Schloß Lichtenstein machen. An Tag 4 waren wir in Münsingen beim Biosphären-gebiet. Dieses Gebiet ist von der UNESCO anerkannt und reiht sich ein in die Liste der bedeutendsten Landschaften der Welt. Vor allem die unglaubliche Ruhe in dieser abwechslungsreichen Natur hat es uns angetan. An Tag 5 wanderten wir rund um die Bad Uracher Wasserfälle bevor es wieder nach Hause ging.
Es war also ein richtig erholsamer, toller Ponyhof-Urlaub, wenngleich wir auf den Tag in der Tierklinik sehr gerne verzichtet hätten.

Hier der Film von unserem Kurzurlaub:

Antibiotikum

Gestern hatten wir alle Hände voll zu tun. Gartenarbeit im großen Stile. Zwei volle Traktorladungen kamen zum Häckselplatz. Nun ist so mancher Baum und Busch ausgedünnt, bekommt wieder Luft und Licht.
Es tut einem fast ein wenig weh, Äste abzusägen. Und doch tut es dem Gesamten gut.
Genau in diese Gartenaufräumaktion hinein gab es Kommunikation per mail mit Hunde-Menschen. Eigentlich wollte ich ja gerne weiterhin beim Forum von Pro Kromfohrländer dabei sein und gleichzeitig Mitglied im Verein rauhaariger Kromfohrländer sein.
Zunächst sah es auch so aus, als könnte das klappen. Doch war da aktuell eine Situation die mir zeigte, dass ich wohl zu sehr „zwischen die Stühle“ gerate. Eine unbequeme Position, wie ich finde.
Ich möchte meine Zeit nicht unnötig mit Konfliktbewältigung füllen. Und so habe ich beim Äste absägen gedacht, dass ich auch in meinem Leben für gutes Gedeihen sorgen möchte.
Ich trenne mich von einem „Ast“und bin beim Forum von Pro Kromfohr-länder nun nicht mehr dabei.
Es hat mir aber immer viel Freude gemacht dort zu lesen und zu schreiben.

Doch warum heißt dieser Beitrag in der Überschrift Antibiotikum?
Leider entdeckte ich gestern am späten Nachmittag, dass bei Mila Blut im Urin ist. Ich war beim Notfalltierarzt. Der untersuchte die Blase per Ultraschall. Ein Tumor oder ein Harnstein kann zum Glück ausgeschlossen werden. Er konnte aber definitiv eine heftige Blasenentzündung sehen (obwohl bei der angelegten Urinkultur vom Donnerstag keine Bakterien zu sehen waren). Mila braucht die nächsten Tage nun doch Antibiotikum und ich hoffe sehr, dass wir es damit nun in den Griff bekommen.
Es geht ihr ansonsten gut. Aber natürlich müssen wir sie nun etwas schonen.

Mila braucht nun Ruhe und Schonung.

Unsere hübsche Mila war gestern aber sehr anständig beim fremden Tierarzt und hat sich prima mit dem Ultraschallgerät untersuchen lassen. Blase und Niere sind organisch gesund. Nun muss die böse Blasenentzündung heilen.

Da tun einem am Abend alle Muskeln weh. Sägen, ziehen, zerren, aufladen…
Zwei solche Anhänger voll Schnitt wurden weggefahren. Bauer Habel ist geprüfter „Obstbaumschneider“ und weiss was weg darf.

Warmduscher

Die letzten heißen Sommertage liegen hinter uns. In der Hitze neigt man dazu, auch mal etwas kälter zu duschen. Diese Woche wagte ich es, Mila an einem warmen Tag mit dem Gartenschlauch abzuspritzen, denn sie hatte sich mal wieder in etwas Ekligem gewälzt. Auch ihr „Hinterteil“ habe ich abgeduscht. Das war ein Fehler. Mila bekam prompt eine Blasenreizung. Beim TA wurde der Urin untersucht und eine Kultur angelegt. Die gute Nachricht: Im Urin befanden sich (noch) keine Bakterien, Antibiotikum muss somit nicht sein.
Mila bekommt nun für 5 Tage Melosus – das wirkt entzündungshemmend.
Heute geht es Mila auch schon wieder viel besser – der Drang, ständig pinkeln zu müssen, ist weg 😉
Den Urin aufzufangen war bei Mila gar kein Problem. Angstfrei und mutig pinkelte sie in die Kelle.
Und weil sie alles so toll mitgemacht hat gab es zur Belohnung ein tolles Leckerlie und ein neues schokofarbenes Halsband.
Nun gut, über das Halsband freue ich mich wohl mehr als Mila. Ihr ist es wohl ziemlich egal welche Farbe ihr Halsband hat. Hauptsache bequem und ohne störenden Schnick-Schnack.
In dieser Hinsicht ähneln sich übrigens Hund und Besitzerin, denn auch ich liebe bequeme, praktische Klamotten. Und auch ich bin eine Warmduscherin – so wie meine Mila.
Der Tierarzt meinte übrigens, dass Hunde normalerweise nicht gleich mit einer Blasenreizung reagieren, wenn die mal kalt geduscht werden. ABER Mila sei halt kein normaler Hund 😉

Ohne Probleme pinkelt Mila in die Kelle.

Von der Kelle in das Glas. Beides wurde übrigens vorher ausgekocht, um es steril zu haben.

Mila mit ihrem neuen schokofarbenen Halsband. Nicht für jeden Hund ist so ein dünnes leichtes Halsband geeignet, denn wenn Hunde stark an der Leine ziehen schnürt dieses Halsband zu sehr in die Kehle. Mila zieht aber nicht an der Leine 😉

Heute geht es Mila schon wieder viel besser 😉

Summ, summ, summ…

… Bienchen summ herum.
Nein, ein Biene war es nicht. Es war eine Wespe, die heute morgen in Milas Pfote stach. Das ist aber auch gemein!
Mila war sehr verunsichert und setzte die Pfote nicht mehr ab. Sie streckte die Pfote so weit von sich, wie nur möglich. Dabei schaute sie mich hilflos an.
Zuerst wurde die Pfote im Wasser gekühlt, dann habe ich eine Salbe aufgetragen. Damit Mila diese nicht wegschleckt, musste eine Socke angezogen werden.
Unglaublich, wie traurig die arme Mila schauen kann. 🙁
Nach einer Weile konnte die Socke aber wieder weg und Mila ging es auch bald schon wieder gut 😉

Mila mit Socke. Da muss sich die arme Mila ganz feste in die Ecke des Sofas drücken und ganz traurig schauen. Wir haben Mitleid. Zum Glück ist der Schmerz aber bald wieder vorbei.

Und so hat Mila wieder genügend Elan um für ein weiteres Foto zu posieren: Mila und die neu erworbene Hundezeitschrift!

In dem aktuellen Magazin „Der Hund“ ist ein Portrait vom reinrassigen Kromfohrländer bzw vom Einkreuzprojekt von Pro Kromfohrländer veröffentlicht.
An einigen Stellen sah ich beim Lesen meine reinrassige Alma vor Augen. Die rassetypischen Beschreibungen kamen mir sehr bekannt vor.

Bjarne

Heute konnte ich die neue Rubrik LINKS mit der wunderschönen Erinnerungshomepage von „Papa Bjarne“ erweitern.
Milas Papa ist Ende Dezember 2018 in den Hundehimmel gereist.
Acht Jahre lang hatte er ein großartiges Hundeleben, wie man auf seiner Homepage sehen kann.

Papa Bjarne – unvergessen.


Töchterlein Mila – den lieben Blick hat sie von ihrem Papa geerbt.

Neue Rubrik in diesem Blog

Milas Blog wurde erweitert mit der Rubrik LINKS.
Diese Rubrik (siehe oben in der Leiste) stellt andere Homepages vor. Natürlich geht es dabei rund um den Kromfohrländer. Aber  auch andere Seiten, die mit uns zu tun haben, werden vorgestellt.
Mila muss gleich mal stöbern:

Monatsfoto August mit Hundespaziergang

Im August gibt es kein einzelnes Mila-Foto, sondern gleich eine ganze Hundegruppe!
Endlich hat es mal wieder mit einem schönen Hundespaziergang geklappt, mit dem Kromfohrländer Neo, dem PowderPuff Mika, den Terriern Ben und Juno, der Mischlingshündin Mia und unserer Kromi-Mix-Dame Mila.
Mila war ganz entzückt über den tollen Hundebesuch.
Unser Pferdle Levi durfte auch mit zur Spazierrunde, denn Sandras Tochter freute sich nach längerer Zeit mal wieder auf Levi zu reiten.
Bei bestem Sommerwetter starteten wir am Abend unsere Runde. Auf den letzten Metern erwischte uns dann aber ein kräftiges Gewitter. Das war eine heftige Dusche!! Innerhalb von Minuten waren wir bis auf die Knochen nass. Levi fand es toll, wir Zweibeiner zogen die Schultern hoch und den Hunden hat das viele Nass gar nicht gefallen.
Und so gab es auch kein langes Verabschieden. Der Besuch sprang so schnell wie möglich ins Auto 😉
Mila wurde schon von unserer Anna in Empfang genommen und sofort trockengerubbelt. Levi stellte sich entspannt auf seinen Paddock und freute sich an Blitz, Donner, Hagel und Regen. Er hätte auch in seinen Stall gehen können – aber diese natürliche Abkühlung ließ er sich nicht entgehen.
Und ich? Ich war froh ein Dach über dem Kopf zu haben. Und ich freute mich, mal endlich nicht den Garten gießen zu müssen.
Was gibt es Gemütlicheres als nach einem Spaziergang auf dem Sofa zu liegen, Mila eng an einen gekuschelt, während es draussen gießt und schüttet?

Mila and her friends

Mensch, Pferd und Hunde laufen eine Runde 😉

Juno und Mila – optisch und vom Wesen her ein tolles Paar.

Levi stört es nicht, wenn mehrere Hunde ihn begleiten. 

Auf den letzten Metern: Ein kräftiger Gewitterregen durchnässt uns.

Alles neu macht der Mai

Nanu – aber wir haben derzeit doch August und nicht Mai!
„Alles neu macht der August“ reimt sich aber nicht so schön 😉
Im August gab es so manche neuen Dinge. Gegenstände kommen in die Jahre, werden x-mal repariert, doch irgendwann halten Schrauben und Nägel nichts mehr zusammen. So war es mit dem kleinen Freigehege unserer Meerschweinchen. Da musste ein Neues her. Und weil wir schon dabei waren, kauften wir auch gleich neue Häuschen, in denen die Meeries gerne Schutz suchen.
Das Leder von Levis Reithalfter wurde immer brüchiger. Ich brachte das gute alte Stück zum Sattler. Er empfahl mir ein neues Reithalfter. Nach 11 Jahren täglichem Gebrauch gehen diese Lieblingsstücke halt auch mal kaputt.
Levi bekam also ein neues Reithalfter und gleich auch ein neues Stallhalfter.
Nun waren wir „in Fahrt“, begutachteten den Pferdestall und fanden, das Paddock sollte wieder begradigt werden. Mein Mann machte sich sogleich ans Werk.
In Levis Stall hatten sich unzählige Spinnen eingenistet. Sorry, ihr Spinnen, ich weiss, auch ihr wollt leben und braucht euren Lebensraum. Aber sooo viele Spinnennetze überall – da musste ich eingreifen. Zuerst mit Staubsauer, danach mit Wasserstrahl. Für Levis Lungen ist es von Vorteil, wenn der Stall so staubfrei wie möglich ist. Levi macht gerade nochmals Urlaub bei uns in Michelbach, denn die Weide ist schon wieder hoch gewachsen. Da hat er nun mit Abweiden zu tun.
Neu ist auch unser Fahrradständer am Auto. Während ich mit meinem einfachen Hausfrauenfahrrad nur kurze Strecken fahre, ist der „Rest“ der Familie durchaus sportlicher mit dem Fahrrad unterwegs.
Unsere Tochter fuhr neulich von Magdeburg den Elb-Radweg entlang bis hoch nach Cuxhaven. Alleine, mit Zelt und normalem Fahrrad (kein E-Bike). 12 Tage war sie unterwegs.
So – und auch unsere Schildkröte Lina machte eine neue Erfahrung. Ich bat meine Nachbarin, doch mal mit ihrer Schildkröte vorbei zu kommen. Auch deren Schildkröte (Klara) ist schon um die 80 Jahre alt. Lina und Klara berochen sich von allen Seiten. Sie fanden sich durchaus spannend. Eine zeitlang liefen sie hintereinander her. Doch dann zeigten sich ihre natürlichen Gene: Jede ging ihren eigenen Weg weiter. So wäre ihr Verhalten auch in freier Wildbahn: Schildkröten sind Einzelgänger. Wenn sie sich begegnen, gibt es kurzen Kontakt. Dann trennen sich die Wege wieder.
Und Mila? Bekam sie auch etwas Neues? Ja – ihr abgeschnittenes Fell wächst neu nach. Bald sieht sie nicht mehr aus wie ein zerrupftes Huhn.
Derzeit schwitzen wir bei hochsommerlichen Temperaturen. Ihr bestimmt auch. Kommt gut durch die heißen Tage.
Iris, Mila und die kleine Tierfarm

Für unsere vier Meerschweinchen gab es ein neues Freigehege.
Oft sind die Meeries auch im ganz großen Gehege bei der Schildkröte, denn da können sie so richtig flitzen und rennen. Doch zum Abgrasen der Obstwiese eignet sich das mobile Gehege.

Die kleine Häuschen dienen als Schlafhöhle. Unsere jungen Meeries hüpfen aber auch gerne auf die Dächer 😉

Auf einen Blick: Mocca, Wilma, Lola und Kiwi

Bevor Levi zum dreiwöchigen Sommerurlaub kommt, wird der Boden des Paddocks begradigt.

So – jetzt sieht das wieder besser aus 😉

Ein sauberer Stall ist wichtig für Levis Lungen. Dieses teure Sägemehl ist ein besonders staubfreies Einstreu. 

Die vielen Spinnweben wurden verbannt. Schneller als mir lieb ist, kommen die Spinnen zurück – aber jetzt glänzt der Stall erst einmal.

Levi macht seinen Sommerurlaub bei uns um die Wiese kurz zu grasen.

So ein schickes neues Stallhalfter hat Levi bekommen.

Und eine neue lederne Reittrense.

Dank neuem Fahrradständer sind Touren nun abwechslungsreicher.

Lina bekommt Besuch von Schildkröte Klara. Die beiden beschnuppern sich ausgiebig.

Eine Weile bleiben sie beisammen, dann spaziert jede ihren eigenen Weg.

„Mich, die Mila gibts natürlich auch noch! Ich helfe meinem Frauchen die kleine Tierfarm zu versorgen. Da gibt es immer was zu tun.“

VRK

VRK ist die Abkürzung für: Verein für rauhaarige Kromfohrländer e.V.
Dort bin ich seit kurzem Mitglied. 
Als unsere reinrassige Kromfohrländerhündin Alma im Alter von 10 Jahren an einer Autoimmunkrankheit erkrankte und wenige Wochen nach Ausbruch eingeschläfert werden musste, brach für mich eine Welt zusammen.
Nach Almas Tod beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema „reinrassiger Kromfohrländer“. Gerne wollten wir wieder einen Kromi haben – aber nicht mehr einen Reinrassigen. Zu groß empfand ich das Risiko von gesundheitlichen Problemen beim Hund durch den hohen Inzuchtgrad.
Ich informierte mich bei Zuchtstätten und Vereinen, die Einkreuzprojekte durchführen.
Letztlich bekamen wir im Januar 2016 unsere kleine Mila aus der Cookie-Box. Die Züchterin war Vorsitzende der Interessengemeinschaft rauhaariger Kromfohrländer (IGRK) und so lag es für mich nahe, dort Mitglied zu werden. Im Dezember 2019 löste sich die IGRK auf.

Schon immer war ich offen für Kontakte innerhalb der großen und kleinen Kromi-Welt. Seit 2017 bin ich Mitglied beim vereinsoffenen Forum von Pro-Kromfohrländer.
Das Zuchtprogramm des VRK hat mich auch schon immer interessiert. Und weil mich dieses Einkreuzprojekt überzeugt, bin ich seit 25. Juli 2020 Mitglied beim VRK.


Alma 2015 – gezeichnet von ihrer Autoimmunkrankheit. 
Auch Hunde aus einem Einkreuzprojekt haben keine Gewähr, immerzu gesund zu bleiben. Doch das Risiko ist minimiert.
Ziel des VRK ist es, den Genpool der Kromfohrländer zu vergrößern. Mehrfache Gesundheitschecks vor jeder Verpaarung sind eine Selbstverständlichkeit.

Monatsfoto Juli

Nun bekommt Mila schon seit einer Woche kein Schmerzmittel mehr und es geht ihr gut 😉
Es geht ihr sogar so gut, dass sie sich kürzlich in etwas eklig Klebrigem wälzte. Ich wusste mir nicht anders zu helfen als die Schere zu holen. Ich weiss, ich weiss: Kromfohrländerfell und Schere – niemals!!
Naja – nun nahm ich eben doch mal die Schere. Das helle „Loch“ sah seltsam aus und ich dachte ich betreibe Schadensbegrenzung, in dem ich drumherum die schwarzen Spitzen des Fells auch abschneide.
Jetzt sieht Mila etwas zerrupft aus – aber das Fell wächst ja nach.
Mittlerweile bekam ich auch schon einen guten Tipp einer erfahrenen Hundefrau: Mit Butter lässt sich Klebriges lösen, danach mit Shampoo und viel Wasser abspülen.
So lernt frau nie aus 😉

Eine ungewollte „Sommerfrisur“

Monatsfoto JULI

Mila geht es gut 😉 Sie begleitet mich gerne beim Ausreiten und hat Freude am „vielen Platz überall“.

Schon morgens in der Früh gehen wir los – denn in der Mittagshitze unterwegs sein macht weder Pferd noch Hund Spaß.
Levi vor seinem neuen Stall auf dem Habel-Hof. Seine Freundin Naudi sieht man im Hintergrund.

„Naudi, mich juckt´s. Könntest du mich mal kraulen?“

„Ahh – jetzt ist alles wieder gut“

Zuhause in meinem Garten gibt es viel GRÜN

Doch die Feuerbohnen blühen leuchtend orange

Mila sagt TSCHÜSS bis zum nächsten mal…

Beim Tierarzt

Heute vor einer Woche war ich mit Mila beim Tierarzt. Was war geschehen?
Wir waren vormittags – wie so oft – eine Runde ausreiten. Es gab nichts Ungewöhnliches. Als wir zu Hause waren wollte sich Mila hinlegen, doch nach kurzer Zeit stand sie wieder auf. Immer wieder das gleiche Spiel: Platz suchen, hinlegen, aufstehen, ein anderer Platz suchen, hinlegen, aufstehen. Das war keineswegs normal!! Ich untersuchte Mila, tastete sie ab, ich konnte nichts feststellen.
Mila hat sehr sensible Antennen. Wenn sie merkt, dass ich mich sorge, geht es ihr gleich noch schlechter. Also versuchte ich Normalität vorzuleben und ging in die Küche zum Kochen. Mila legte sich weiterhin nicht hin.
Hatte sie Bauchschmerzen? Womöglich wieder einen Darmverschluß? Hatte sie Rückenschmerzen? Einen Bandscheibenvorfall? Oder eine Magendrehung??
Um 15.00 Uhr konnte ich mit ihr zum Tierarzt kommen. Er konnte diese schlimmen Befürchtungen ausschliessen. Doch was sie hat, wusste er auch nicht. Er gab mir Schmerztabletten mit. Zuhause angekommen legte sich Mila gleich aufs Sofa – und blieb liegen (obwohl sie noch gar keine Tablette intus hatte). Ich gab ihr dennoch die Tablette und auch die folgenden zwei Tage sollte sie dies Schmerzmittel bekommen.
Spannend war was passiert, wenn sie keine Schmerztablette mehr bekommt? Es blieb weiterhin gut 😉
So ging ich am Mittwochabend mit ihr zur Hundeschule. Als Mila an der Reihe war, war sie sehr verhalten, so als hätte man die Handbremse gezogen. Weil wir nichts riskieren wollten, schonte ich Mila. Wir machten nur ein paar einfache Übungen mit. Zuhause wollte ich es wissen: Ich liess sie bei uns im Garten durch den Reifen springen – und siehe da: Sie sprang mit Freude hindurch. Bei Mila weiss ich nicht: Vielleicht hat sie ein Problem, will es mir aber nicht zeigen?
Die ganze Woche über war Mila nun völlig normal. Somit hoffe ich, dass sie letztlich nichts Schlimmes hat.
Warum ich mir überhaupt Sorgen mache? Naja – ich kenne mittlerweile einige Fälle, da ging es dem Kromi gut und plötzlich (wie über Nacht) war er todkrank.
Ich werde Mila weiterhin genau beobachten – aber im Geheimen. Sonst fühlt sie sich krank obwohl gar nichts ist 😉

Heute beim Ausreiten war Mila fröhlich und aufmerksam dabei.

Wenn Mila schwitzt, dann klappt sie ihre Ohren zum Kühlen um.


Heute sind wir mal wieder an der Comburg vorbeigeritten. Ich liebe dieses Foto-Motiv.

Mila und die Meeries (ein Film!)

Warum heißen die Schäferhunde Schäferhunde? Klar, weil sie Schafe bewachen.
Mila ist somit ein Meerschweinchenhund. Denn sie beobachtet und bewacht gerne unsere vier Meerschweinchen, wie man im Film sehen kann. Dabei ist sie gar nicht aufgeregt, sondern besonnen und entspannt. Schon als Welpe hat Mila gelernt nicht ins Gehege zu gehen, sondern draussen sitzen zu bleiben.
Weil kleine Meerschweinchen so schnell groß werden, habe ich unsere Babys gefilmt. Eine schöne Erinnerung für mich – und für alle, die auch gerne Tiere beobachten.
Viel Freude mit dem Film „Mila und die Meeries“ (Dauer: knapp 4 Minuten)
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„Ich bin nicht nur ein Kromi-Mix sondern auch ein Meerie-Hund“ 😉

 

Wilma und Mocca

Gestern war es so weit: Wir durften beim Kleintierzüchter in Bühlertann zwei kleine Meerschweinchen abholen. Die strubbelige Wilma und die glatthaarige Mocca dürfen von nun an unseren älteren Meerschweinchen Lola (5) und Kiwi (3) Gesellschaft leisten. Wir freuen uns sehr über diese kleinen Schweinchen. Und auch Mila war sehr neugierig. Was rennt und quietscht denn da im Auslauf umher? Diese kleinen Meeries kenne ich noch gar nicht, scheint Mila zu denken.
Und auch Schildkröte Lina hat einen Kumpel bekommen. Allerdings nur aus „Plastik“. Ich brauchte diese Plastikschildkröte für ein Projekt – und nun stellte ich sie einfach mal zu Lina in das Gehege. Ich war überrascht, wie sehr Lina darauf reagierte!! Schildkröten sind in der Natur Einzelgänger. Sie treffen sich nur, um sich zu paaren. Ansonsten gehen sie sich aus dem Weg. Doch Lina geht immer wieder zu dieser Schildkröte, läuft interessiert um sie herum und setzt sich neben sie. Das gibt mir zu denken…
Nun ja – jetzt haben wir erst mal die Meerschweinchengruppe erweitert. Eine zweite Schildkröte muss gut überlegt sein. Schließlich werden Schildkröten sehr sehr alt. Unsere Lina ist ja schon um die 80 Jahre alt. Seit 60 Jahren lebt sie schon bei uns. Sie ist also schon länger da als ich 😉

Lina sucht immer wieder die Nähe zu der unechten Schildkröte. Ist sie nur neugierig, oder hätte sie gerne einen echten Kumpel???

Meerschweinchen brauchen auf jeden Fall Sozialkontakt. In einer kleinen Gruppe fühlen sie sich besonders wohl. Seit gestern haben wir nun 4 Meerschweinchen. 

1. Juli 2020 – Anna ist dabei wenn wir Wilma und Mocca abholen.

Dezember 2016: Damals holten wir Kiwi zu uns.

Wilma und Mocca – noch sind sie so süß klein.

„Hallo – dich kenne ich ja noch gar nicht!“

„Ich bin die Wilma – und ich glaube ich habe es mit meiner neuen Heimat richtig gut getroffen“.