Blog

Die Zähne

Als Welpe hatte Mila schöne weisse spitze Milchzähnchen. Nach dem Zahnwechsel jedoch hatte sie am linken Fangzahn einen großen braunen unschönen Fleck. Zusätzlich verfärbten sich ihre Zähne vor allem an den Kauflächen mit bräunlicher Farbe. Mila hat einen Zahnschmelzdefekt. Ihre Zähne sind nicht so glatt, wie sie sein sollten. Die braunen Verfärbungen, die sich auch mit Zähneputzen nicht wegputzen lassen, sind aber weder Karies, noch Zahnstein.
Da die Zähne nicht so glatt sind, entwickelt sich der Zahnstein bei Mila schneller. An den großen Backenzähnen hatte sie am Zahnhals nun vermehrt diesen gelblichen Zahnstein.
Deshalb war ich gestern mit ihr beim Tierarzt, der den Zahnstein mit einer kleinen Spachtel entfernte. Normalerweise muss man den Hund dazu sedieren, damit er auch wirklich still hält. Wir versuchten es bei Mila ohne Sedierung oder Beruhigungsmittel. Denn ich putze bei Mila regelmässig die Zähne, somit ist sie es gewohnt, dass man „komische“ Dinge mit ihren Zähnen macht. Und tatsächlich konnte der Tierarzt den Zahnstein entfernen und Mila hielt schön still 😉
Woher der braune Fleck am Fangzahn kommt, wissen wir nicht genau. Eigentlich gibt es laut Tierarzt nur drei Möglichkeiten:
1. Mila hat sich als Welpe an dieser Stelle stark gestossen. Es kam zu einem Bluterguss, dadurch wurde der bleibende Zahn (noch im Kiefer) beschädigt.
2. Die Mutterhündin musste während der Trächtigkeit Antibiotika bekommen. Das war aber NICHT der Fall. Diese Möglichkeit kann also ausgeschlossen werden.
3. Der Hund hat als Welpe eine leichte Form von Staupe durchgemacht.
Unsere Tierheilpraktikerin untersuchte über Bioresonanz diese Möglichkeit. Befund: Mila hatte keine Staupe.
Bleibt also nur Möglichkeit 1 übrig. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Erklärungen? Wenn jemand etwas weiss, so schreibt es mir doch bitte.
Die hellbraunen Verfärbungen an den anderen Zähnen sind übrigens wieder etwas anderes als der Fleck – und kommen einfach von der Rauigkeit.

Direkt nach dem Zahnwechsel hatte Mila diesen braunen Fleck am Fangzahn. Er sah von Beginn an so aus und wurde im Laufe der Zeit nicht größer.
Weil die Zähne nicht so glatt sind, verfärben sie sich. Das ist aber keine Krankheit. Den gelben Zahnstein am Zahnhals hat der Tierarzt entfernt. (Auf dem Foto ist der Zahnstein schon weg). Ausgeprägter Zahnstein kann u.a. zu Herz – oder Magen/Darmkrankheiten führen. Bei Mila ist es wichtig, dass ich regelmässig die Zähne putze. Das lässt sie sich super machen 😉

Das erste Turnier

Heute waren Mila und ich auf unserem ersten Hundeturnier!
Eine gute Stunde Autofahrt lag vor uns, bevor wir in Hüffenhardt auf dem Turnierplatz ankamen. Eine kleine Gruppe von unserer Hundeschule wagte sich zu diesem Rally-Obedience-Turnier. Wir starteten bei den Anfängern, denn das sind wir auch. Ich wusste nicht, ob Mila überhaupt mitmachen würde. Wenn Mila verunsichert ist, z.B. durch den fremden Platz oder wegen der vielen Hunde und Menschen, dann kann es schon sein, dass sie ihre Ohren nach hinten klappt und mich im Regen stehen lässt. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht und da helfen dann auch die besten Leckerlies nichts. Die andere Sorge galt mir. Würde ich es schaffen, den Parcours ohne „black-out“ zu durchlaufen??! Im Training stehe ich nämlich oft vor den Schildern und weiss einfach nicht mehr: Wo muss ich hin, was soll ich machen…?
Die ersten sechs Hunde starteten und waren allesamt traumhaft. Sie kamen vom hauseigenen Verein. Ein Hund war besser als der andere. Das waren doch keine Anfänger?! Tatsächlich, einige der Hunde waren geübte alte Hasen. Nur die Hundeführer waren Beginner. Kein Wunder, dass sich diese Hunde dann auch die ersten sechs Plätze schnappten. Und dann kamen wir – die echten „Beginner“ – und machten alle miteinander unsere Sache auch nicht schlecht.
Mila ließ mich nicht im Stich und machte mit! Und ich lief (fast) richtig durch den Parcours. Natürlich gab es Punkteabzug durch kleinere Fehler. Aber bei der Siegerehrung nahmen wir alle dann stolz unsere erste Schleife entgegen.
Gleich ins Auge gesprungen ist mir die reinrassige Kromfohrländerhündin Rika (Afrika) vom Eislinger Jurameer. Ihre Besitzerin ist Hundetrainerin und gehört zum dortigen Verein.
Es war heute eine schöne und spannende Erfahrung. Aber richtige Turniertypen werden Mila und ich wohl nicht werden.
„Heute bin ich an einem Ort, da gibt es ganz viele Hunde. Aber wir spielen nicht zusammen, sondern es wird „gearbeitet“. Und zwischendurch gibt es eine Vesper- und Ruhepause.“

„Das ist Rika vom Eislinger Jurameer. Und ich bin die Mila von der Cookie-Box. Beim Fotografieren müssen wir einen „Zickenschutz-Abstand“ zwischen uns lassen“ 🙂

„Na, sehen wir nicht toll aus mit unseren Schleifen?“

Mila macht Urlaub – ein neuer Film!

Auch in diesem Jahr fuhren wir nach Holland, um dort eine Woche lang Urlaub zu machen. In Zeeland, im Feriengebiet Vrouwenpolder, kennen wir uns gut aus. Schließlich waren wir heuer zum 10. mal dort. Für Mila war es das zweite mal. Als wir ankamen, lief ich mir ihr zum Ferienhaus und sie lief zielsicher zum richtigen Haus. Unglaublich, wie sehr sie sich noch auskannte. Es war wie „heimkommen“.
Wir alle haben die Hollandwoche wieder sehr genossen. Von den 7 Tagen gab es nur einen Regentag. Ansonsten wurden wir mit Sonne und wenig Wind verwöhnt. So macht das Strandleben Spaß!
Jeden Morgen war ich mit Mila kurz nach 7 Uhr schon am Strand. Einfach herrlich, den Sonnenaufgang am Meer zu erleben. Vormittags schlief Mila im Ferienhaus und ruhte sich aus, während wir als Familie verschiedene Unternehmungen machten (die für einen Hund nicht so spannend sind). Toll, dass Mila auch im Ferienhaus so gut und problemlos eine zeitlang alleine sein konnte. Mittags durfte sich Mila dann ausgiebig am Strand austoben. Jeden Tag trafen wir auf andere fremde Hunde. Mila kam mit jedem Hund zurecht, echt super! Bei manchen Hunden gab es nur ein kurzes „Schnuppern“, mit anderen Hunden gab es ausgelassenes Spielen und Rennen.
Gleich neben unserem Strandabschnitt beginnt der Hundestrand. Eigentlich sollten die Hunde da auch an der Leine sein, aber die meisten Hunde sind leinenlos. Da der Strand sehr breit und großflächig ist, schaut man halt, dass die Hunde nicht gerade da rennen, wo Leute sind. Mila liebt den Strand! Wenn sie den weichen Sand unter den Pfoten spürt, dann möchte sie am liebsten gleichzeitig rennen, buddeln und sich wälzen. Im Meer zu schwimmen traut sie sich nicht. Aber durch den flachen Priel zu sausen, das macht ihr Spaß.
Wer möchte kann sich hier gleich noch den neuen Mila-Urlaubsfilm anschauen. Viel Spaß!

Milas Held

Mila hat einen Kromfohrländer-Hundefreund. Die beiden haben sich in der Hundeschule kennengelernt, denn beide besuchen das Trick-Training.
Vor kurzem war Neo im hohen Norden zur Körung. Heute haben sich Neo und Mila bei uns im Süden wieder mal zu einem Spaziergang getroffen. Neo hat Mila erzählt, dass er nun ein gekörter Rüde sei! Das bedeutet, dass er „Hundehochzeit“ halten darf (sofern auch alle weiteren gesundheitlichen Untersuchungen positiv ausfallen). Zum Glück hat Mila nicht alles bis ins Detail verstanden, sonst wäre sie womöglich noch eifersüchtig geworden. Schliesslich ist Neo ihr Freund!

Unglaublich…

Unglaublich, wie schnell Mila unterwegs ist!

Unglaublich, wie die Brombeeren von alleine in den Himmel wachsen!

Unglaublich, wie sich eine Tomatenstaude im Blumengarten wohl fühlt (wir haben sie nicht eingepflanzt).

Unglaublich, was für coole Radierungen unsere Rahel in der Kunstakademie hergestellt hat. 

Striche und Linien verschmelzen zu einem Kreis

Auch wir packen bald unsere Koffer

Unglaublich, bald geht es wieder für eine Woche nach Holland!

Milas Magen

Gestern war ich nochmals beim Tierarzt, vor allem um Mila zu wiegen. Sie hat zugenommen. Das ist sehr gut. Ich führte mit dem TA ein Gespräch und erzählte ihm auch von dem Ergebnis der Bioresonanz. Mein TA kann mit diesen Methoden nichts anfangen. Da könne ich genauso gut Kaffeesatz lesen oder zum Wünschelrutengänger gehen. Er hat hier klar seine Meinung (und die darf er auch haben), aber trotzdem lässt er mich machen und bleibt  geduldig und freundlich. (Das kenne ich von anderen TÄ auch anders). Wir konnten also gut miteinander reden. Mila hat derzeit noch einen etwas labilen Magen, aber etwas richtig Schlimmes kann es nicht sein, denn sonst hätte Mila nicht zugenommen und wäre nicht so vital, so mein TA. Ich soll nun erst mal so weitermachen, wie die letzten Tage, nämlich: drei bis vier kleinere Mahlzeiten pro Tag. Gerade am späteren Abend nochmals eine kleine Portion füttern, damit der Magen über Nacht nicht zu lange nüchtern ist. Darauf achten, dass die Mahlzeiten nicht kalt sind (rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen). Es gibt „nur“ Rind. Später kann ich dann auch mal Lamm geben. Immer wieder auch Möhre dazu geben, mal gedünstet, mal als Brei, mal roh geraspelt.
Nach Absprache mit der Tierheilpraktikerin gebe ich noch längere Zeit Nux Vomica D6 vor den Hauptmahlzeiten und nun Okoubaka D6 (nicht mehr C30) dreimal täglich.
Mila geht es mit diesen Massnahmen wirklich besser. Sie ist wieder ein Wirbelwind und freut sich am Leben. Trotzdem gluckert es hin und wieder im Bauch, sie dehnt sich immer wieder, sie gähnt und schmatzt manchmal (was auf Sodbrennen hindeutet), sie knabbert im Wald am Gras. Aber das alles darf nun erst mal auch so sein, meint der TA. Viele Hunde knabbern z.B. ein Leben lang Gras. Wenn Mila nun nicht plötzlich büschelweise Gras frisst um sich daran zu erbrechen, ist alles noch im Rahmen.
Mittlerweile ist Mila auch wieder fit genug, um mit dem Pferd mitzulaufen oder mit anderen Hunden zu spielen.

„Eine Abendrunde zusammen mit Anna und Levi, das ist einfach schön!“

„Ich liebe es, wenn Levi trabt oder galoppiert. Dann sause ich schnell mit!“

„Toll, wir treffen meine Hundefreundin Ronja!“

„Hallo Ronja, lange nicht gesehen!“

„Ich flüstere dir mal ein Geheimnis zu…“

„Mein Frauchen und ihr Garten! Neulich entfernte Frauchen schweren Herzens den gesamten Buchs in unserem Garten. Der Zünsler ist in Michelbach angekommen und macht den Buchs zunichte. Weil Frauchen kein Gift spritzen will, kam der Buchs nun halt weg. Zum Glück blühen gerade so schön die Sonnenblumen. Dann freut sich Frauchen eben daran.“

Ergebnis

Heilpraktiker, Homöopathie, Bachblüten, Schüsslersalze… ist das etwas für mich? Ich glaube ich stehe irgendwie in der Mitte zwischen Offenheit und Zweifel. Und doch bin ich sehr froh, die Tierheilpraktikerin Frau Roth alternativ mit ins Boot geholt zu haben! Über Bioresonanz (Haaranalyse) hat sie festgestellt, dass Mila eine Unverträglichkeit bei Geflügel und Wild hat.
Ausserdem wurde eine „Vergiftung“ angezeigt und auch die Nieren waren in Mitleidenschaft gezogen. Das kann nun aber durchaus vom Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel kommen, welches Mila ja wegen dem erhöhten Wert der Bauchspeicheldrüse bekam. (Bei der Bioresonanzuntersuchung war die Bauchspeicheldrüse nun aber in Ordnung).
Ich gebe „Nux Vomica D6“ vor jeder Fütterung und dreimal täglich „Okoubaka C30“. Das hilft einerseits bei Magen-Darmbeschwerden und hilft gleichzeitig bei der Entgiftung.
Weil ich die letzten Tage wegen dem erhöhten Bauchspeicheldrüsenwert fettarm füttern sollte, habe ich unwissend leider genau das Falsche gefüttert: Truthahn! Ausserdem kaufte ich bei Festino Putenstreifen (100% getrocknete Pute) zum Nagen und als Leckerlie. Als ich vor ein paar Tagen den ersten Putenstreifen gab, frass ihn Mila gerne, aber danach jammerte sie. Ich dachte noch, „was hat sie denn jetzt schon wieder?!“ Ich machte mit ihr zur Ablenkung Trick-Übungen und als Belohnung bekam sie kleine Stückchen von dem getrockneten Putenfleisch. Tja, wahrscheinlich kam es deshalb am Freitag zu dem schleimigen Durchfall (Putenalarm!).
Mila verträgt gut Rindfleisch und Lamm. Ich gebe ihr nun aber erst einmal eine zeitlang „nur“ Rind. Ich hoffe, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin. Mila geht es seit dem Wochenende sichtbar besser. Vielleicht hatte sie vor 10 Tagen wirklich „nur“ einen Magen-Darm-Infekt. Und manche Medikamente hätten vielleicht gar nicht sein müssen. Aber jetzt ist es, wie es ist und ich bin froh, durch all diese Umstände zu wissen, dass Mila nicht alle Fleischsorten verträgt. Es ist nun nicht so, dass sie postwendend Durchfall bekommt, wenn sie Huhn frisst. Aber auf Dauer tut es ihr nicht gut und deshalb lassen wir jetzt die Finger davon.
Manchmal denke ich, wo führt das noch hin mit all den Unverträglichkeiten, Allergien, Hautreizungen… Meine ersten Hunde frassen noch die Essenreste vom Mittagstisch (und wurden alt). Heute überbieten sich namhafte Firmen mit qualitativ hohem Hundefutter. Und doch gibt es zunehmend mehr Hunde, die nicht mehr alles vertragen. Mila ist also in bester Gesellschaft.

Hin und her…

Hin und her, auf und ab, Sorge und Erleichterung, Bedenken und Hoffnung, so geht das diese Tage mal wieder bei uns.
Mila geht es nicht schlecht. Überhaupt dachte ich die Tage, sie sei über dem Berg. Sie hatte zwar noch immer mal wieder dieses Bauchgluckern, sie dehnte immer mal wieder ihren Magen, sie frass immer mal wieder Gras – aber das alles ist doch eigentlich kein Grund zum Jammern. Mit meinem TA war besprochen, Mila Zeit zu geben. Bis kommenden Montag sollte sie die Alte sein. Käme Erbrechen oder Durchfall zurück, sollte ich wieder kommen. Heute Morgen war er nun leider da, der Durchfall mit weissem Schleim, was immer eine Reizung des Dickdarmes anzeigt. Da Mila ansonsten soweit fit ist, gehen wir nun mit unserer Vermutung mal in Richtung „Unverträglichkeit oder Allergie beim Futter“. Mila soll nun über das Wochenende ein spezielles Futter vom TA fressen (kein Diätfutter, sondern ein „Antiallergiefutter“). Und dann schauen wir mal weiter…
Oje, gerade hat sie gefressen und getrunken – und jetzt gluckert schon wieder ihr Bauch! Naja, wenigstens hat sie Appetit und frisst.

„Ich weiss gar nicht so recht was mit mir los ist. Manchmal habe ich  komisches Bauchweh. Und ich bin ziemlich dünn, sagen die Leute. Obwohl ich so brav meinen Napf leer fresse! Ich finde es blöd, dass ich so oft zum Tierarzt muss. Dort gefällt es mir nämlich gar nicht mehr.“

„Da ist es zu Hause doch viel schöner! Vor allem auf dem Balkon. Da spiele ich mit meinem Wobbel und dem Elchi. Hoffentlich geht es mir bald wieder richtig gut!“

Kleiner Nachtrag

Nun war ich gestern Abend doch noch bei meinem Tierarzt. Ich hatte Mila nämlich gewogen und bin erschrocken, als ich sah, dass sie übers Wochenende nochmals abgenommen hatte, obwohl sie doch wieder gut frisst! Ich besprach alles mit meinem Tierarzt. Er geht von einem Magen-Darm-Infekt aus und möchte Mila nun erst mal noch ein paar Tage Zeit geben, sich zu erholen. Den leicht erhöhten Wert der Bauchspeicheldrüse fand er nicht bedenklich. Dieser Wert sei bei einem Magen-Darm-Infekt meist erhöht. Sollte sich Mila bis nächsten Montag nicht sichtlich von allem erholt haben (und auch wieder zugenommen haben), dann werden die verschiedenen Werte der Bauchspeicheldrüse genauer untersucht. Manchmal fehlt da z.B. ein Enzym und der Hund kann dadurch die Nahrung nicht so gut verdauen und aufnehmen.
Also, jetzt warten wir mal ab…

Unverhofft kommt oft

Da freut man sich auf den Beginn der Sommerferien!
Und dann ist die Freude ziemlich getrübt. Zuerst habe ich einen Hexenschuss, weil ich leichtsinnig und nicht rückenschonend meine Hausfrauentätigkeiten ausgeübt habe. Zack! Schmerz!! Mist!!!
Mit Schmerztabletten und viel Wärme (Kirschkernkissen im Dauereinsatz) komme ich über die Tage. Hausfrauentätigkeiten und Gartenarbeiten müssen eine Weile ruhen.
Und dann fängt Mila an! Letzte Woche weckt sie mich mit Jaulen. Sie will raus in den Garten um sofort Gras zu fressen. Kein gutes Zeichen. Sie zeigt Bauchschmerzen an. In ihrem Bauch gluckert es mal wieder sehr heftig. Fressen will sie nicht. Dafür entdecke ich in der Küche einen nassen Fleck (erbrochener Magensaft). Ich koche für Mila weichen Reis und Möhrenbrei. Nachmittags frisst sie ein wenig. Am nächsten Tag will sie weder fressen noch trinken und im Bauch gluckert es wieder sehr laut. Ich gehe vorsichtshalber zum TA. Leider befindet sich mein TA die ganze Woche über im Urlaub. Also wird Mila von der Kollegin untersucht. Sie erinnert sich an das „Drama“ mit der Eichel und der Not-OP. Darum würde sie Mila gerne röntgen. Ich glaube nicht an einen Fremdkörper, denn da hätte Mila doch viel mehr gespuckt. Mila bekommt eine Schmerzspritze und wir fahren wieder nach Hause (Schleimhäute und Temperatur waren ok). Da sie den ganzen Tag über nichts frisst – und weitaus schlimmer: nichts trinkt (!), fahre ich kurz vor Praxis-Schluss wieder zum TA. Sie bekommt eine Infusion, damit der Kreislauf stabil bleibt. (Nicht intravenös, sondern einfach unter die Haut am Rücken). Ausserdem wird Blut genommen, denn ich will ein Blutbild haben. Am nächsten Tag frisst Mila vom Reis, aber nur wenn ich etwas Rinti darunter mische. Dazu gibt es immer auch Möhrenbrei. Mittags bekomme ich den Befund: Das große Blutbild ist völlig in Ordnung. Aber: Der Wert der Bauchspeicheldrüse ist etwas erhöht. Zur Erklärung: ein Wert bis 200 bedeutet kein Verdacht auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Ein Wert zwischen 200 und 400 bedeutet ein fraglicher Verdacht. Und ein Wert über 400 bedeutet einen Verdacht. Milas Wert lag bei 237. Vorsichtshalber spritzte die TA am Nachmittag Antibiotika, damit eine evtl anbahnende Entzündung unterbunden wird. Und Mila sollte Schonkost bekommen. Das Futter vom TA rührte Mila nicht an. Sie kam noch nicht einmal zur Küche rein, als sie das Futter roch. Also gab ich weiterhin weichen Reis, Möhrenbrei gemischt mit hochwertigem Nassfutter von „Festino“( speziell fettarm). Festino ist eine kleine Firma hier in Schwäbisch Hall und bietet Barf-Produkte sowie Dosenfutter ohne Konservierungsstoffe und dergleichen an.
Mila spuckte nicht mehr, sie hatte keinen Durchfall, sie frass und trank. Das war schon mal gut! Doch ihre Schleimhäute waren blass, und ihre Atemfrequenz schnell. Sie atmete flach und der Bauch zog sich nach hinten in die Flanke. Irgendwie seltsam und anders als normal. Als ich zwei Tage später nochmals zur TÄ musste, weil Mila noch ein zweites mal Antibiotika mittels Spritze bekam (um Magen-Darm zu entlasten) konnte sie die Atmung nicht sehen, weil Mila vor Aufregung sowieso nur am Hecheln war. Ich lief extra eine Weile vor der Praxis spazieren, bis sich das Hecheln gelegt hat. Kaum aber kreuzte die TÄ auf um zu schauen, fing sofort das Hecheln wieder an. Schade!
Falls es jemand interessiert: Ein Hund atmet zwischen 20 bis 40 Atemzüge in der Minute. Man zählt innerhalb von 15 Sekunden die Atemzüge und nimmt diesen Wert mal vier. Dann hat man die Atemzüge pro Minute.
Seit heute ist nun mein TA zurück. Da es Mila gerade aber besser geht (Atmung besser, kein Bauchgluckern mehr, sie frisst nicht mehr ständig Gras, sie verbeugt sich nicht mehr so oft > das tun Hunde wenn sie Bauchschmerzen haben und auch die Schleimhäute sind wieder rosig), gehe ich heute noch nicht zu meinem TA. Aber die nächsten Tage schon. Denn ich will alles mit ihm besprechen und es soll auch nochmals der Wert der Bauchspeicheldrüse untersucht werden.
Was Mila nun hat oder hatte? Keine Ahnung. Mal sehen wie sich alles weiter entwickelt. Ich berichte dann natürlich…
Die letzten Tage ging es Mila nicht gut. Bauchschmerzen, keinen Appetit, abgeschlagen, müde, unlustig und unruhig. Wir waren in Sorge. Heute geht es ihr besser. Doch weitere Tierarztbesuche stehen aus. Wir hoffen, dass bald alles wieder gut ist!

The five

Heute hat es endlich mal wieder geklappt: Es gab einen netten Hundespaziergang mit den Kromi-Mix-Damen Amy und Mila, sowie drei reinrassigen Chihuahuas. Yvonne Roth züchtet schon viele Jahre erfolgreich Chihuahuas und 10 dieser kleinen Hunde leben bei ihr. Drei Hunde hat sie zum Spaziergang mitgebracht. Die weiß-braune Hündin ist sage und schreibe 15 (!) Jahre alt. Aber sie marschiert mit, wie ein junger Hund! Maya geht es prächtig. Yvonne sagt: Gesundes Futter, wenig impfen, viel Bewegung, das hält gesund und fit. Allerdings muss Maya an der Leine bleiben, denn ihre Augen und Ohren zeigen dann doch Alterserscheinungen.
Die fünf Hunde verstanden sich ohne zu Murren.
Die große Rennwiese nutzten Amy und Mila. Es wurde wieder geflitzt und getobt.
Und so war es sowohl für die Vierbeiner als auch für die Zweibeiner ein schöner Sommermorgen.

Diese 5 treffen sich zu einem gemeinsamen Spaziergang.

Kaum zu glauben, dass die helle Hündin schon 15 Jahre alt ist!

„Los, Amy, fang mich!“

„Hui, das macht Spaß!“

„Und jetzt will ich dich fangen, ok?“

Die „Hundeflüsterin“ 😉

Haarig

Es war mal wieder soweit: Das tote Haar an Körper und Ohr musste bei Mila gezupft werden. Ich mache das ja selber. Der Hundefriseur kann es wahrscheinlich besser. Aber ich lerne dazu. Und da Milas Fell nicht zu wuschelig ist, ist das Trimmen für mich übersichtlich. Dennoch bin ich jedes mal aufs Neue überrascht, wie viel Fell sich da herauszupfen lässt.
Besonders deutlich sieht man die Veränderung an den Ohren.
Am Körper zupfe und bürste ich immer mal wieder. Das mache ich nicht alles auf einmal, denn Mila mag das Trimmen nicht sonderlich. Also muss sie nicht eine Stunde fürs Trimmen am Stück still halten, sondern immer mal wieder ein paar Minuten. Die Ohren mache ich aber an „einem Stück“. Das sähe schon komisch aus, ein Ohr gezupft, das andere mit Zusseln.
Hier zwei Fotos. Vorher und nachher:

Wuscheltante Mila mit Zusselohr

Frisch getrimmte Ohren

Irland oder Toscana?

Bei Irland, Toscana oder Neuseeland handelt es sich leider nicht um unsere Reiseziele in den bald anstehenden Sommerferien. Nein, es sind vielmehr die Namen der verschiedenen Trockenfuttersorten von Happy Dog, welche Mila in den letzten Monaten mit Freude gefressen hat. Jeden Morgen kippte ich das Futter in den Napf, sagte „ok“ und dann rannte Mila zum Napf, um „Lachs mit Kaninchen“ (Irland) oder „Lamm mit Reis“ (Neuseeland) zu verspeissen. Vor wenigen Tagen blieb Mila wie angewurzelt vor dem Napf stehen. Kein Knuspern und Knacken, kein Kauen und Schmatzen. Stille!
Mila schaute mich mit diesem seltsamen Blick an – und eigentlich wusste ich sofort Bescheid: Der Tag X war gekommen! Mila wollte mal wieder kein Trockenfutter mehr. Zunächst schaute ich vorsichtshalber doch noch nach: War der Napf zu schmutzig oder zu sauber? War im Futter etwas Auffälliges zu sehen? Hatte Mila genug von Neuseeland und wollte lieber Toscana? Ich probierte es aus. Nein, auch Toscana war nicht gefragt. Hatte Mila Magenprobleme? Schnell eine Rinti-Dose aufgemacht und serviert. Nein, Mila hatte keine Magenprobleme. Das Nassfutter wurde sofort verschlungen. Und so bekommt Mila nun eben mal wieder eine Weile nur Dose. Ich bin ja froh, dass sie das so gerne frisst.
Kann das „Mäkeln“ mit dem Ende der Läufigkeit zusammenhängen? Im Forum bei „Pro-Kromfohrländer“ hatte ich gelesen, dass manche Hündinnen nach der Läufigkeit futtermäkelig sind. Gerne auch etwas lethargisch, manchmal etwas zickig…
Braut sich da eine Scheinträchtigkeit zusammen (die sich ja dann erst in ca. vier Wochen so richtig zeigen würde)?
Mila schläft mehr. Aber kann das nicht auch an den schwülen Tagen liegen?
Mila ist in der Hundeschule unmotiviert. Oder unsicher? Gestern trainierte Anna mit Mila beim Fun-Agi. Mila schaute sich alle Hindernisse genau an, um dann sehr langsam darüber zu steigen. Tut Mila etwas weh? Nein, sie kann wunderbar mit den anderen Hunden toben und rennen.

Vor vier Tagen wurde ich von einer Biene in den Fuß gestochen. Der Fuß wurde dick und dicker. Ich musste das Bein viel hochlegen und kühlen. Mila war sichtlich beunruhigt. Was ist nur mit meinem Frauchen los? Warum humpelt sie so komisch? Warum läuft sie nicht mit mir wie gewohnt spazieren? Warum liegt sie dauernd auf dem Sofa rum?

Mila beobachtete mich – und ich beobachte Mila. Und beide fragen wir uns: „Und, alles klar? Geht es dir gut?“

Dank verschiedener Medikamente geht es meinem Fuß schon viel besser. Ich will hoffen, dass es bei Mila im Moment auch nur die Hormone sind. Es geht ihr ja nicht schlecht! Sie ist nur ein bisschen „anders“…

Der Stich einer Biene lässt meinen Fuß anschwellen. Als das Foto entstand ging es dem Fuß dank Medikamente schon um einiges besser. 

„Schau Mila, so sollst du gleich auch über die Hindernisse flitzen“

Der reinrassige Kromi-Rüde „Neo“ macht es Mila vor.

Mila macht langsam. Selbst Leckerlies können sie nicht motivieren.

Raus aus dem Tunnel und schnell zum Frauchen gerannt, welches mit dickem Fuß unter dem Baum sitzt.

Ach Mila, wenn ich nur wüsste, was derzeit in deinem süßen Kopf so vorgeht?

 

Über dem Berg

Es scheint, als sei unser Pferdle Levi endlich über dem Berg. Die Impfbeule wird kleiner und die Verhärtungen darin werden weicher. Der vom Impfen neu ausgelöste Husten ist vorbei. Levi wird von Tag zu Tag fitter und das ist einfach schön!
Nun können wir also wieder zu dritt durch die Lande ziehen. Mila genießt es sichtlich (nach der Zeit der Läufigkeit) nun wieder leinenlos neben dem Pferd zu laufen.
Ihr Hetztrieb bei Feldhasen ist stark ausgeprägt. Sie hetzt spurlautgebend dem Hasen nach, bis dieser von ihr nicht mehr zu sehen ist. Dann erst kehrt Mila um und sucht mich. Meist dauert es 3 bis 5 Minuten bis sie wieder da ist. Bei anderen Tieren (Reh, Katze, Eichhörnchen, Vögel) kann ich sie besser abrufen. Seltsam, dass Mila da Unterschiede macht.
Mit der Nase nimmt Mila zum Glück keine Spur auf um dann jagen zu gehen. Sie hetzt „nur“ nach, wenn der Hase sichtbar vor ihr losspurtet.
Da es in diesem „Hasen-Ausreit-Gebiet“ keine Strassen mit Autos gibt, lebe ich nun eben damit, dass Mila hin und wieder japsend verschwindet.
Jetzt sind wir einfach nur froh und dankbar, dass die gemeinsamen Ausritte wieder möglich sind!

Wieder zu dritt unterwegs! Im Hintergrund sieht man den zweiten Wohnsitz von uns, die herrliche Comburg (joke!).

Endlich wieder leinenlos die Freiheit genießen!

Kreuzt ein Feldhase den Weg, gibt es bei Mila kein Halten mehr.

Herrlich, wenn man sich an den Bächlein immer wieder erfrischen kann.

Milas „Wechselnase“ ist nun im Sommer wieder schwarz geworden (im Winter wird sie dann wieder altrosa). Und wie man sieht, sollten die Ohrenfransen bald mal getrimmt werden… Doch mit und ohne Fransen ist Mila unsere Hübsche!

Fun-Agility

Gestern waren Mila und ich nach der Zeit der Läufigkeit zum ersten mal wieder in der Hundeschule. Ich hatte uns zu einem Fun-Agility-Kurs angemeldet, der an fünf Montagen für eine Übungsstunde stattfindet. Wir sind eine Gruppe mit fünf netten Hunden, die sich alle schon gut kennen. Somit haben wir wirklich viel fun beim Fun-Agility.
Mila stellte sich im Parcours geschickter an als ich. Reflexartig rannte ich in gebückter Haltung, anstatt aufrecht neben meinem Hund zu laufen. Mila hatte indessen schnell begriffen, was sie bei den Hürden, den Stangen und dem Tunnel machen soll. Es war unsere allererste Übungsstunde im Agility, und dafür klappte es ganz gut.

Für Mila ist der Sprung eine einfache Übung. Da kommt schon eher das Frauchen ins Schwitzen.

Mit einem „Hopp“ durch den Reifen gehüpft und dann schnell zum tollen Tunnel weitergerannt.

Mit Schwung über das Hindernis. Hui, das macht fun.

„In den letzten Tagen war eine Affenhitze in Michelbach. In den Mittagsstunden war Ausruhen und Relaxen angesagt.“

„Mein Frauchen hatte zu tun, dass sie mit dem Gießen des großen Gartens nachgekommen ist. Ich lag derweil faul im Schatten.“

„Heute Nacht hat es endlich geregnet! Das freut mein Frauchen und den Gemüsegarten.“