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high ten

Kromi-Rüde Neo und Kromi-Mix-Dame Mila versuchen beim Trick-Training das „High-Ten“ im Doppelpack. An der Synchronität können wir noch arbeiten 😉
Aber für den ersten Versuch war es gar nicht so schlecht.
Hier kann man es sich anschauen: pfoteplus

 

Hundeführerschein

Nach dem Training – zufrieden liegt Mila in ihrem Hundebett.

Heute haben wir begonnen, mit unserer ersten Trainingsstunde zum Hundeführerschein.
Während unsere Tochter Anna gestern ihren Autoführerschein machte, trainieren Mila und ich nun jeden Samstagvormittag eine Stunde lang für den Hundeführerschein. Es ist eine Gruppe mit 9 Hunden. Die anderen Hunde waren uns bislang fremd. Schon das ist eine super Übung für Mila, die neuen Hunde nun langsam und behutsam kennenzulernen, zumal die meisten Hunde sehr groß sind. Da hat Mila erst einmal Respekt.
Mila braucht klar ihren Individualabstand zu den anderen Hunden. Schnauze an Schnauze, das mag sie einfach nicht. Doch als sie merkte, dass ihr kein Hund sehr nahe kommt, konnte sie sich gut auf die Übungen einlassen und machte auch gerne mit.
Ich finde es super, dass unsere Hundeschule „Pfoteplus“ so ein umfangreiches Angebot hat und wir nun sogar den Hundeführerschein dort machen können. Vor kurzem hat „die erste Gruppe“ die Prüfung erfolgreich abgelegt, alle Hunde haben bestanden. Und nun sind wir – die zweite Gruppe – dran. Zunächst steht das Training an und im Frühjahr 2019 ist dann irgendwann die Prüfung in Theorie und Praxis. Beim Hundeführerschein geht es vor allem um die Alltagstauglichkeit des Hundes. Er soll entspannt mit vielen alltäglichen Situationen umgehen können. Wir trainieren in den nächsten Wochen vor allem in der Stadt, denn dort gibt es sehr viel Ablenkung. Doch gerade diese vielfältigen Eindrücke sollen den Hund nicht aus der Ruhe bringen.


An lockerer Leine laufen die (sich noch fremden) Hunde hintereinander her, oder aufeinander zu, dazwischen gibt es Unterordnungsübungen.
Wie man sieht: Milas Leine könnte noch lockerer sein… 😉

„Leute, jetzt bin ich platt. Ich schlafe erst mal eine Runde!“

22. Oktober

Hui, zur Zeit hat mein Frauchen Stress. Weil im Waldkindergarten eine Kollegin krank ist, ist mein Frauchen viel öfter im Kindi als gedacht.
Zum Glück kommt meine Freundin „A“ zu mir. Sie macht mit mir vormittags einen Spaziergang, damit mir die Wartezeit auf Frauchen nicht zu lange wird.
Doch wenn mein Frauchen dann nach Hause kommt, begrüße ich sie so stürmisch, als sei sie eine Woche weg gewesen.
Mein Frauchen sagt, ich sei derzeit sowieso etwas durch den Wind. Ich habe halt mal wieder Hormonstress, weil ich läufig war.
Der Herbst ist nun so richtig bei uns angekommen. Heute posierte ich für das Monatsfoto Oktober. Die bunten Herbstblätter machen sich doch richtig gut fürs Foto. 
Es grüßt euch herzlich, eure Mila


Mila am 22. Oktober

IGRK-Tag 2018

Gestern war ich dort, beim IGRK-Tag in Seewald (bei Freudenstadt). Die Fahrt war – wie letztes Jahr auch schon – mal wieder spannend und lange, denn es gab viele Baustellen und somit viele Umleitungen. Doch nicht nur ich kam zu spät, auch die anderen IGRK-Leute hatten ihre Mühe mit den Umwegen.
Da Mila derzeit läufig ist, konnte ich sie leider nicht mitnehmen. Der Tag war dennoch sehr schön und interessant und das lag vor allem auch an Sybille Langer, die diesen Tag sehr gut vorbereitet und organisiert hat.
Nach einem kleinen Spaziergang für alle Zwei- und Vierbeiner gab es einen Vortrag von Sonja Maier (Verhaltenstherapeutin aus Stuttgart) zu dem Thema „Hundebegegnungen“. Warum sind Hundebegegnungen manchmal so schwierig, was passiert bei den Hunden, was sagt mir mein Hund durch seine Körpersprache? Sonja zeigte in ihrem Vortrag auf, dass Hunde Ordnung und Struktur wollen und auch brauchen. Warum soll ein Hund, der im Alltag, im Haus und Garten meistens das Sagen hat, bei Hundebegegnungen plötzlich auf sein Herrchen oder Frauchen achten?
Und so gab es am Nachmittag Trainingseinheiten mit Sonja Maier indem jeder Hundebesitzer mit seinem Hund die Frage analysierte: „Wem von uns beiden gehört dieser Raum“? Mit Raum ist natürlich kein Zimmer gemeint, sondern die Fläche unmittelbar um uns herum. Geht der Hund im angepassten Tempo neben uns her? Ist er schneller oder langsamer zeigt er uns nämlich damit, dass er im Moment den Raum in Anspruch nimmt. Schnüffelt der Hund am Boden oder markiert er während der Übung? Auch dann hat er das Sagen. Fazit von Sonja Maier: Hunde wollen und brauchen eine klare Führung. Die „Raumfrage“ ist eine sinnvolle kurze Übung vor dem Spaziergang, um dem Hund deutlich zu machen, dass es nicht seine Aufgabe ist, sich bei Hundebegegnungen und sonstigen Aufregern während des Spaziergangs kümmern zu müssen.
Ich machte die Erfahrung: Beim Zuschauen erkennt man vieles. Ist man dann selber an der Reihe (ich mit einem fremden Hund) dann ist das Hinschauen, Reagieren, Timing, Führung (Raum) übernehmen… gar nicht so einfach.
Der Tag endete mit Kaffee, Kuchen und der Ausgabe der Tombolapreise.
Auch die netten Begegnungen und Gespräche mit den IGRK-Leuten haben diesen Tag zu einem schönen Erlebnis gemacht.


Sonja Maier zeigt den Teilnehmern, wie man mit seinem Hund durch die eigene Körpersprache kommunizieren kann. 


Bei Sonja Maier sieht das so einfach aus. Doch ist man selber an der Reihe ist plötzlich alles ganz anders 😉

Goldener Herbst und braune Zähne

Der goldene Herbst verwöhnt uns mit Wärme und herrlichen Farben.
Im Herbst wollten wir eigentlich bei Mila eine gründliche Zahnreinigung beim Tierarzt durchführen lassen. Doch Mila ist seit einer Woche läufig. Während der Läufigkeit wollen wir sie nicht zusätzlich mit einer Sedierung stressen, somit verschiebt sich die Zahnreinigung nach hinten.
Im Internet fand ich einen „Namen“ für die Zahnschmelzerkrankung die Mila evtl. hat:
Amelogenesis Imperfecta (AI)
Bei dieser Erkrankung wird der Zahn nicht vollständig von Enamel (Zahnschmelz) bedeckt. Die Zähne sind kleiner als bei gesunden Tieren und haben meist eine unebene Oberfläche mit dunkleren Flecken.

Erbgang: Amelogenesis Imperfecta (AI) wird autosomal-rezessive vererbt.
Diese Erkrankung hat einen rein kosmetischen Einfluss und beeinflusst die Gesundheit der Hunde nicht.
Amelogenesis Imperfecta tritt gehäuft beim italienischen Windspiel auf. Aber wer weiss schon, in welchen Hunderassen oder Mischlingen diese Erkrankung auch steckt? Ob es sich bei Mila um einen angeborenen Defekt oder um eine erworbene Krankheit handelt, weiss ich nicht. Für das italienische Windspiel gibt es einen Gen-Test.
Doch da ich mit Mila nicht züchten werde, ist es letztlich auch egal woher sie diesen Defekt hat. Viel wichtiger ist die regelmässige Zahnpflege und das Entfernen des Zahnsteins. Denn durch die raue Oberfläche der Zähne entsteht vor allem an den Backenzähnen verstärkt der Zahnstein.

Im goldenen Herbst feierten wir die Volljährigkeit unserer Drillinge. An so einem Tag werden Erinnerungen wach: Dreifaches Glück, winzige Frühchen, viele viele Windeln, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Stolz – und nicht zuletzt eine überaus große Dankbarkeit!

Nächsten Samstag steht der IGRK-Tag am Fuße des Schwarzwaldes an. Leider kann ich Mila wegen ihrer Läufigkeit nun nicht mitnehmen. So werde ich ohne Hund zum IGRK-Tag fahren und bin gespannt auf die Vorträge und workshops mit Sonja Maier, sowie auf die Begegnungen der Zwei- und Vierbeiner.


Ein besonders großer brauner Fleck an Milas Zahn. Die Kauflächen der Backenzähne sind mit brauner Farbe marmoriert. An den Aussenseiten der Backenzähne setzt sich verstärkt der Zahnstein fest.


Aus Kindern werden Leute. Aus unseren drei Zwergen wurden volljährige Erwachsene…


Trotz staubtrockenem Sommer gibt es unglaublich viel Obst.
Am Erntedankfest halten wir inne und machen uns bewusst, dass unsere Lebensmittel nicht selbstverständlich sind.

 

 

Wer ist der schnellste Kromi?


„Du Mila, willst du mit mir Fangen spielen?“


„Ja klar! Aber ihr müsst mich fangen, ok?“


„Los gehts, Amy und Neo, macht mal schneller!“


„Na, den beiden habe ich aber gezeigt, was ich für ein schneller Hund bin!“

22. September

Nun neigt er sich langsam dem Ende zu, dieser extrem trockene und heiße Sommer 2018.
In den Sommerferien haben wir unterschiedliches erlebt: Rahel wanderte in Schweden, Jakob machte eine Städtetour in Tübingen, Anna war mit Levi auf Wanderritt unterwegs. Wir genossen alle gemeinsam unseren Familienurlaub in Holland und danach waren Hartmut und Rahel noch für eine Woche in Israel.
Israel – zu diesem Land habe ich eine besondere Beziehung, seitdem ich 1994 für einige Monate dort lebte und arbeitete.
Rahel war nun das erste mal in Israel und auch sie war beeindruckt von dem Land der Gegensätze, der Kultur, dem leckeren Essen und natürlich von meinen lieben Freunden bei denen Hartmut und sie wohnen durften.
In Israel schwitzten die beiden nochmals ordentlich. Sie kamen sozusagen von dem heißen Deutschland in das noch heißere Israel.
Doch allmählich kehrt wieder der Alltag ein. Mit dem morgigen Herbstanfang kehren die normalen deutschen Temperaturen zurück. Die Schule hat begonnen, für Jakob und Anna ist es das letzte Schuljahr vor dem Abitur. Rahel arbeitet nun für ein Jahr als „Bufdi“ beim Goethe-Institut in Schwäbisch Hall.
Im Waldkindergarten sind die Ferien auch schon längst vorbei. Und so sind die Tage für uns alle wieder mit Aufgaben und Struktur gefüllt.

Mila hat wieder posiert, für das Monatsfoto September. Es geht ihr gut. Das vom Hollandsand entzündete Auge ist dank Salbe wieder prima.
Demnächst müsste Mila läufig werden. Vielleicht dauert es aber auch noch ein wenig. Das wäre recht, denn dann könnte ich mit ihr am 13. Oktober auf den IGRK-Tag in den Schwarzwald gehen. Zur Not gehe ich ohne Mila dorthin, denn die „Hundeversteherin“ und Verhaltenstherapeutin Sonja Maier aus Stuttgart, wird dort sein und workshops anbieten. Darauf freue ich mich!

Mila am 22. September 2018 – das Monatsfoto

Unser Rasen – vertrocknet und gelb. Das Ergebnis vom Sommer 2018!

Hitze und Trockenheit ist in Israel der Normalzustand.

Jerusalem – eine sehr eindrückliche Stadt

Die israelische Küche: Super lecker!

 

Holland 2018

Früher schrieb ich Postkarten. Heute mache ich Filme 😉
Und so gibt es wieder mal einen Urlaubsfilm in Milas blog. Für alle, die sehen wollen, wie es uns (bzw wie es Mila) in Vrouwenpolder ging. Und für alle, denen ich früher eine Postkarte geschrieben hätte.
Vollständig ist der Film nicht, denn man sieht unser gesamtes Rudel nicht.  Es ist mehr ein „Mila macht Urlaub in Holland Film“.
Wir hatten eine schöne Woche miteinander, wir 5 Langs mit Mila. Vrouwenpolder und Umgebung kennen wir nach all den Jahren auswendig. Aber gerade das Bekannte, die Traditionen, die Verlässlichkeiten machen den Urlaub so entspannend. Wir sind gar nicht scharf auf neue Abenteuer, sondern freuen uns, wenn alles so ist, wie wir es schon seit Jahren kennen.
Mila war nun zum dritten mal in Holland dabei – und auch sie war im Ferienhaus und am Strand gleich wieder „daheim“.
Mit einem roten Auge ist Mila vom Urlaub nach Michelbach zurückgekommen, der Sand war Schuld. Wenn man aber auch so euphorisch seinen Kopf in den Sand steckt! Vom TA gab es heute eine gute Salbe, das wird schon wieder.
Und nun viel Spaß beim Urlaubsfilm gucken!

Jumpy

Jumpy ist nicht unser Meerschweinchen, es ist kein Stallhase und kein Springpferd. Jumpy ist unser Familienauto – und das nun schon seit beinahe 18 Jahren! Wir lieben Jumpy, denn er ist ausgesprochen praktikabel.
Was haben wir in den vergangenen Jahren nicht alles in seinen großen „Bauch“ gestopft: Möbel bei Umzügen, Drillingswagen, Heu und Strohballen, viele Kinder nach Geburtstagspartys, dicke Kartons nach IKEA-Besuchen, Fahrräder, Gerümpel, Waschmaschinen oder Kaninchenställe… – im Jumpy findet alles Platz.
Seit 2005 fahren wir Jahr für Jahr nach Holland zum Sommerurlaub und Jumpy hat uns immer treu und sicher dorthin gebracht. Doch nun ist Jumpy in die Jahre gekommen. Die lange Fahrt schafft er nicht mehr. Wir sind etwas wehmütig, dass wir unseren baldigen Urlaub ohne Jumpy antreten müssen. Zum Glück dürfen wir ihn wenigstens noch ein paar Monate für kurze Fahrten rund um Michelbach behalten.
Unsere Hollandwoche steht vor der Tür und so haben Anna und ich unsere Mila getrimmt: eine „Sommer- Meer- Strand-Frisur“ sozusagen. Pünktlich zu unserer Abfahrt soll das Wetter umschlagen, so der Wetterbericht. Von Sommer auf Herbst. Macht nichts. Wir hatten wahrlich einen sehr langen, heißen, trockenen Sommer. Da darf nun auch mal der Regen kommen.

So, und weil heute der 22. ist, gibt es natürlich auch wieder das Monatsfoto von Mila.
Mila am 22. August 2018- frisch getrimmt von Frauchen.

So sah Mila im August 2016 aus – ungetrimmt, mit längerem Fell.

22. August 2018 – Mila, gebürstet und gestriegelt 😉

„Holland wo bist du? Wir kommen bald!“

Unser roter Flitzer namens Jumpy muss leider zu Hause bleiben.

Hausfrauenfahrrad

Was ist ein Hausfrauenfahrrad, bitte schön?
Nun ja, ich finde ich habe ein Hausfrauenfahrrad. Dies ist ein einfaches „Rädle“ mit dem ich meine Besorgungen machen kann. Zum Beispiel zum Dorfladen fahren. Oder zum Briefkasten. Oder eine kleine Gassi-Runde mit Mila.
Heute durfte mein Hausfrauenfahrrad mit mir eine etwas längere Fahrt machen. Anna und ich waren auf dem Kocher-Jagst-Weg unterwegs und fuhren 35 Kilometer. Ich weiss, für einen echten Radfahrer sind 35 Kilometer nichts, höchstens eine Aufwärmrunde.
Anna und ich hingegen fuhren ohne Stress diesen herrlichen Radweg und fühlten uns wie im Urlaub!
Der Kocher plätscherte neben uns dahin und wir genossen die abwechslungsreiche Natur, die Ruhe und Gemütlichkeit.
Wenn es bergab ging, war dies doppelt toll. Erstens, weil es von alleine rollte. Zweitens: Weil wir wussten, dass wir diesen Weg nicht mehr nach Hause fahren würden und somit diese Steigung später nicht hochstrampeln mussten. Unser Weg führte uns nämlich von Michelbach nach Künzelsau. In Künzelsau holte uns Hartmut mit dem Auto ab.
Eines spüre ich schon heute: Morgen habe ich Muskelkater.Kurz vor dem Start: Von Michelbach nach Künzelsau.

Bei unserer Tour fahren wir unter der berühmten Kochertalbrücke durch.

Die Apfelbäume verströmen ihren Duft. Unten fliesst der Kocher, im Hintergrund sieht man das Schloß Stetten.

Der Kocher plätschert fröhlich vor sich hin.

Diese Ruhebank lädt zum Picknick ein.

Ein Selfie muss natürlich auch sein 😉

Am Ziel angekommen. Nach Hause geht es mit dem Auto.

Mila erzählt…

„Ich, die Mila, habe nette Hundefreunde. Zum Beispiel die kleine Lissi, die ich schon kurz nach meinem Einzug in Michelbach kennengelernt habe. Damals war ich kleiner als Lissi – kaum vorzustellen.
Gestern hatten wir Besuch von lieben Freunden – und die brachten doch tatsächlich einen Welpen mit! Das war eine Überraschung!! Niemand von uns wusste, dass der Besuch ein Hundebaby mitbringen würde. Im Garten habe ich vorsichtig diese kleine Momo beschnüffelt. Ich habe geduldet, dass Momo in meinem Garten spielt. Sie durfte sogar mein Kuschelschwein herumtragen. Später, im Haus, war Momo dann sehr müde und schlief die ganze Zeit. Naja, sie ist ja auch erst 9 Wochen alt. Ich war sehr anständig und nett zu dem Welpe, sogar als Momo auf dem Schoß von meinem Frauchen schlief. Mein Frauchen sagte mir nämlich, dass ich nicht eifersüchtig sein müsse.
Und jetzt ist sie wieder weg, die Momo. Und ich habe mein Rudel wieder für mich alleine.“

Spaziergang mit meiner Freundin Lissi

Als ich nach Michelbach gezogen bin, war ich kleiner als Lissi. Jetzt bin ich die „Große“!

Gestern war ich total verblüfft: Wer trinkt da aus meinem Wassernapf?!

So ein winziger Babyhund war da plötzlich zu Besuch!!!

Ich habe schnell gemerkt, dass diese Momo ein lieber Welpe ist. Wir haben sogar ein bisschen miteinander gespielt.

Frauchen sagte, ich müsse mir keine Sorgen machen. Momo würde nicht für immer hier bleiben. 

Momo ist übrigens ein echter Jagdhund. Und lebt nun in einer Försterfamilie. Später ist sie mit ihrem Herrchen immer im Wald dabei und hat dort viele Aufgaben. 

Wasser

Neulich mussten wir 10 Tage lang das Michelbacher Trinkwasser abkochen, denn es war mit Keimen belastet. Durch die verstärkte Zugabe von Chlor konnten die Keime besiegt werden. Noch immer wird das Wasser stark gechlort, denn bei der Hitze ist die Gefahr groß, dass sich die Keime wieder ausbreiten. Zum Trinken ist unser Leitungswasser also noch immer nicht geeignet, denn es schmeckt nach Freibadwasser.
Wasser ist in diesen Hitzetagen jedoch unentbehrlich.
Für Mensch, Tier und Natur ist diese Hitzewelle eine Herausforderung. Auch wenn unser Wasser nach Chlor riecht und schmeckt, wir sind froh genug Wasser zum Erfrischen zu haben.

Brav bleibt Mila stehen und lässt sich mit dem Gartenschlauch abduschen.

Auch Levi freut sich über eine Erfrischung am Abend.

Meerschweinchen sind normalerweise keine Freunde von Wasser. Aber bei dieser Hitze baden selbst sie gerne in der gelben Wanne.

Nicht alle Hunde würden die wuscheligen Tierchen so in Ruhe lassen. Doch Mila ist mit den Meerschweinchen aufgewachsen. Wir haben Mila schon als Welpe beigebracht, dass man Meerschweinchen nicht jagt und frisst 😉

Auch im Adelbach kann man prima die Pfoten kühlen.

Jeden Abend lechzt der Garten nach Wasser!

Die Sonnenblumen strahlen mit der Sonne um die Wette.

„Diese Hitze macht einen hundemüde!“

Am Abend ist man fast froh über den Sonnenuntergang.

Waldkindergarten und Schmetterlinge

Heute führt euch Mila mal kurz durch unseren Waldkindergarten. Schöner wären natürlich Fotos mit den Kindern, denn da ist der Wald viel bunter, fröhlicher und belebter. Aber das neue Datenschutzgesetz…
Weil wir uns im Waldkindergarten derzeit mit Schmetterlingen befassen, dachte ich, ich fotografiere mal ein paar Schmetterlinge, wenn ich mit Mila spazieren gehe. Schmetterlinge sind zart, geruhsam, leicht beschwingt, so dachte ich. Gestern, als ich die Fotos machen wollte, hatte ich allerdings den Eindruck alle Schmetterlinge leiden unter ADHS. Von wegen geruhsam. Wenn ich mit der Kamera vorsichtig in die Nähe kam war da ein hektisches Flattern, Tanzen, Fliegen, hierhin, dorthin, so schnell konnte mein Foto keine scharfen Bilder schießen.
Ich habe begriffen: Will man gute Fotos von Insekten machen, braucht man viel Zeit und noch mehr Geduld. Naja, ein paar Fotos sind mir gestern dann doch noch gelungen (wie ich finde). Mila hat sich etwas gewundert über diesen Spaziergang, bei dem sie immer wieder geduldig warten musste damit Frauchen ihre Schmetterlingsfotos machen kann 😉

Herzlich willkommen und hereinspaziert in den Michelbacher Waldkindergarten

In unserem Bauwagen ist es total gemütlich, vor allem an kühlen Tagen wenn das Holz im Ofen knistert und alles schön wärmt.

In unserem Rugelkreis wird gesungen, Geschichten erzählt, Spiele gespielt. Alle 18 Kinder und die Erzieherinnen finden dort Platz.
Bei Regenwetter legen wir kleine Isomatten auf die Rugel, damit wir nicht auf Nassem sitzen.

Und wo geht man im Wald aufs Klo? Natürlich nicht einfach überall! Die Kinder benutzen das Waldklo. Und hinterher wäscht man sich die Hände. Dazu steht der frische Wasserkanister immer bereit.

An diesem großen Waldtisch kann man basteln, malen oder gemeinsam frühstücken.

Beim gestrigen Spaziergang wartet Mila geduldig bis ihr Frauchen ihre Schmetterlingsfotos geschossen hat.

Der getarnte Schmetterling hat seine Flügel geschlossen und saugt mit seinem Rüssel Nektar aus der Blüte. (Zitronenfalter)

Kurz vor dem Abflug (Kaisermantel)

Auch dieser Schmetterling hat die Flügel gefaltet. Wenn er fliegt sind seine Flügel noch viel farbiger und leuchtender. (Russischer Bär)

 

Der Mond ist aufgegangen

Spektakuläre Mondfinsternis am 27. Juli 2018!
Klar, dass wir die rötliche Mondscheibe auch beobachtet haben. Beim Abendausritt konnte zuvor noch der güldene Sonnenuntergang genossen werden. Später kam dann der kleine Mond hinterm Wald hervor, dunkel und etwas unscheinbar. Irgendwann fing er am linken Rand an zu leuchten und das rötliche Farbenspiel war besser zu erkennen. Mitten in der Nacht schien mir dann wieder ein knalliger, voller, dicker, runder Mond ins Gesicht und weckte mich mit seiner Leuchtkraft auf.
Wenn man beginnt, über das unendlich große All nachzudenken, spürt man sehr schnell wie klein wir Menschen doch sind!

Derzeit erleben wir fast jeden Abend einen herrlichen Sonnenuntergang.

Eine Mondfinsternis dieser Art gibt es hingegen nur sehr selten.

Lina und mehr…

Neulich schrieb ich in diesem Blog, dass unsere alte Schildkrötendame (sie ist um die 80 Jahre alt) bei dieser Sommerhitze Eier legt. Nun wurde ich immer wieder gefragt, ob diese Eier befruchtet sind. Nein, das sind sie nicht, denn wir haben keinen Schildkrötenmann. Wenn Schildkrötenweibchen unbefruchtete Eier legen ist dies kein Indiz dafür, dass sich das Weibchen nach einem Partner sehnt. Schildkröten produzieren ab einem gewissen Alter einfach Eier, ganz ähnlich wie Hühner ja auch.
Damit es nicht zur Legenot kommt (daran können die Schildkröten sterben) brauchen sie gerade in der eierlegenden Zeit genügend Kalzium. Lina frisst gerne zerkleinerte Sepia-Schalen, darin ist viel Kalzium enthalten.

Die Ausritte machen derzeit nur spätabends Spaß. Gestern ritt unsere Zweitreiterin Nina – und ihre Mutter und ich liefen mit unseren Hunden mit.
Die vier „gescheckten“ Hunde sehen einfach nett miteinander aus und verstehen tun sie sich auch gut. Vor allem der junge Juno kann toll mit unserer Mila rennen.

Täglich wird Lina derzeit gebadet, weil es so heiß ist. Da griechische Landschildkröten nur zögerlich trinken, nimmt Lina beim Baden dann zumindest Wasser über die Haut auf.

Zerkleinerte Sepia-Schalen sind wichtig, weil sie viel Kalzium enthalten.

Mittlerweile hat Lina schon 5 Eier gelegt.

Mit ihren fast 80 Jahren ist Lina noch fit und munter. Täglich nehmen wir sie aus ihrem großen Freigehege heraus und lassen sie in unserem Garten spazieren gehen. Lina ernährt sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern die sie in unserem Grundstück entdeckt. Damit wir Lina besser im Auge behalten können, zieht sie auf ihren Spaziergängen eine gelbe Plastikkanne hinter sich her. Schildkröten sind ziemlich schnell unterwegs, wenn sie mal von der Sonne „aufgetankt“ sind.

Ein Pony und vier Hunde genießen den Sommerabend (und die Zweibeiner auch).

Jetzt noch das passende Burgfräulein-Kleid und die Idylle wäre perfekt.

Die Comburg zeigt sich in ihrem schönsten Licht.


Juno und Mila jagen übers Stoppelfeld. Was für ein herrlicher Sommerabend!